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Johannes Pauli
an der Kaßtnacht, und ein pfafen in der Kasten, so man beichten sol. V>an die
Müß, die Beichtvetter anfahen an dem Seckel zü kratzen, so sörcht man sie.
Dieweil sie dem Beichtkind sagen von dem Aüwen, von dem Beichten und von
dem Kürsatz, so sörcht man sie nit. 'Van sie aber kumen, das man sol Spider//
kerung thün mit dem unrechten Güt, und man also an dem Seckel kratzt, da
erschrickt man, da wil es nit von stat gon, und sprechen: Garlich, Her, es kan
nit sein, ich vermag es nit' etc.
I.XXVIU. Von güten Räten tn Kriegßlöffen.
Von Ernst das ssy.
Ein Lüntg ist zü förchten.
ronto schreibet in zs.libro von einem Hauptman des Lünifls
Lacedemonum, der hieß Clearchus. Da er uff einmal ein Schlacht wolt
thün mit den Keinden des Künigs, da ermant er sein Kolck Manlicheit
c
und sprach, sie sollen den Künig, den sie nit sehen, würser förchten dan
die Keind, die sie sehen, und möchten wol darvonkumen, wan sie aber
flühen und flüchtig würden, so möchten sie nit darvonkumen, wan wen sie
heimkemen, so würd inen der Künig ire Löpff abhawen lassen. Damit macht
er, das sie bliben ston.
Also sol man Got den Herren, den man nit sicht, me förchten dan den
Menschen, den man sicht, in den Sünden, als Cristus sprach l Matth. ic>l:
^Ich wil euch den zögen, den ir sollen förchten. Den förchten, der euch in die
ewige Verdamnis werffen mag nach dem Sot!'
^>on Schimpfs das 530.
Ein Maus lert ire Lind.
s lert ein Mauß ire Kind, sie sollen ein Hanen nit förchten,
der da kreiet und hoch daher gat und Sporn anhat und lutbrechtet:
^Aber die Katzen, die stil ligen und warten ir Zeit, die solen Lr förchten.'
Also den Menschen, den prelaten, ein Gewaltigen, der leichet und tröwet
und wil dich bringen zü dem Eebruch, zü dem falschen Eid, den förcht nit!
Körcht Got, der da wartet der Stund, das du nit in seinen Zorn kumestdSar^
umb sprach weißlich lSaniel izl Susanns zü denalten Büben: ^Es ist mir besser.
ich fal in euwere Hend, dan in Gottes Hand.'
Johannes Pauli
an der Kaßtnacht, und ein pfafen in der Kasten, so man beichten sol. V>an die
Müß, die Beichtvetter anfahen an dem Seckel zü kratzen, so sörcht man sie.
Dieweil sie dem Beichtkind sagen von dem Aüwen, von dem Beichten und von
dem Kürsatz, so sörcht man sie nit. 'Van sie aber kumen, das man sol Spider//
kerung thün mit dem unrechten Güt, und man also an dem Seckel kratzt, da
erschrickt man, da wil es nit von stat gon, und sprechen: Garlich, Her, es kan
nit sein, ich vermag es nit' etc.
I.XXVIU. Von güten Räten tn Kriegßlöffen.
Von Ernst das ssy.
Ein Lüntg ist zü förchten.
ronto schreibet in zs.libro von einem Hauptman des Lünifls
Lacedemonum, der hieß Clearchus. Da er uff einmal ein Schlacht wolt
thün mit den Keinden des Künigs, da ermant er sein Kolck Manlicheit
c
und sprach, sie sollen den Künig, den sie nit sehen, würser förchten dan
die Keind, die sie sehen, und möchten wol darvonkumen, wan sie aber
flühen und flüchtig würden, so möchten sie nit darvonkumen, wan wen sie
heimkemen, so würd inen der Künig ire Löpff abhawen lassen. Damit macht
er, das sie bliben ston.
Also sol man Got den Herren, den man nit sicht, me förchten dan den
Menschen, den man sicht, in den Sünden, als Cristus sprach l Matth. ic>l:
^Ich wil euch den zögen, den ir sollen förchten. Den förchten, der euch in die
ewige Verdamnis werffen mag nach dem Sot!'
^>on Schimpfs das 530.
Ein Maus lert ire Lind.
s lert ein Mauß ire Kind, sie sollen ein Hanen nit förchten,
der da kreiet und hoch daher gat und Sporn anhat und lutbrechtet:
^Aber die Katzen, die stil ligen und warten ir Zeit, die solen Lr förchten.'
Also den Menschen, den prelaten, ein Gewaltigen, der leichet und tröwet
und wil dich bringen zü dem Eebruch, zü dem falschen Eid, den förcht nit!
Körcht Got, der da wartet der Stund, das du nit in seinen Zorn kumestdSar^
umb sprach weißlich lSaniel izl Susanns zü denalten Büben: ^Es ist mir besser.
ich fal in euwere Hend, dan in Gottes Hand.'