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DIE GARTENKUNST.
XV, 4
oben vermerkte und angestrebte
Verbindung ergibt.
Die große Wiese, welche eben-
falls für große Festlichkeiten, Rosen-
feste etc. benutzt werden kann, hat
eine bequeme Zugänglichkeit nach
dem Restaurant. Ebenfalls stehen
mit der großen Wiese, welche im
allgemeinen als Spielwiese freige-
geben werden kann, einige Archi-
tekturen in Verbindung, und zwar
die Ruhehalle bei der Roseninsel
und Ruhetempe mit Milchverkauf.
— Die große Wiese hat durch die
Massenpflanzungen von Wildrosen
ebenfalls den Charakter des Rosen-
parks erhalten.
Die Verbindungen der umliegen-
den Straßen, sowie besonders der
einlaufenden Straßen mit dem Park,
als auch unter sich ist bei der
Gesamteinteilung des Parkes mög-
lichst berücksichtigt.
Die Ausnützung der Höhen, so-
wie die Einteilung der Bepflanzun-
gen sind aus dem Höhenplan resp.
Bepflanzungsplan zu ersehen.
Die Variante zeigt die Verlegung
des Restaurants und zwar so, daß
es als axialen Abschluss des Rosa-
riums einerseits und in direkter
Verbindung mit dem Teich und
Stubenrauchring angelegt ist.
Tagesgeschichte.
Große Gartenbau-Ausstellung
Breslau 1913. Die Breslauer Gar-
tenbau-Ausstellung, die im An-
schlüsse an die historische Aus-
stellung zur Jahrhundertfeier der
Freiheitskriege vom 6. Mai bis Ende
Oktober stattfindet, wird mit einer
grofienallgemeinen Blumen-
schau eröffnet. Der Gürtelbau der
gewaltigen neuen Festhalle, des
größten massiven Kuppelbaues der
Welt, wird die Eröffnungsausstel-
lung—wie auch alle anderen kurz-
zeitigen , monatlich stattfindenden
Gartenbau Ausstellungen — in sich
aufnehmen. Für die mannigfachen
Aufgaben auf dem Gebiete des Gar-
tenbaues stehen verschiedenartig
gestaltete Räume zur Verfügung,
deren würdige Ausstattung gute
dekorative Leistungen fordern.
Neben der reihen- und gruppen-
weisen Aufstellung der gärtneri-
schen Erzeugnisse zum Zwecke
eines leichten Vergleiches und einer
guten Übersichtlichkeit wird beson-
ders Wert daraufgelegt, die Pflan-
zen und Blumen in ihrer Verwen-
dung zu zeigen. Durch das Zu-
sammenarbeiten von Gartenbau
und Kunst sollen feinempfundene,
in sich abgeschlossene Bilder ge-
schaffen werden.
DIE GARTENKUNST.
XV, 4
oben vermerkte und angestrebte
Verbindung ergibt.
Die große Wiese, welche eben-
falls für große Festlichkeiten, Rosen-
feste etc. benutzt werden kann, hat
eine bequeme Zugänglichkeit nach
dem Restaurant. Ebenfalls stehen
mit der großen Wiese, welche im
allgemeinen als Spielwiese freige-
geben werden kann, einige Archi-
tekturen in Verbindung, und zwar
die Ruhehalle bei der Roseninsel
und Ruhetempe mit Milchverkauf.
— Die große Wiese hat durch die
Massenpflanzungen von Wildrosen
ebenfalls den Charakter des Rosen-
parks erhalten.
Die Verbindungen der umliegen-
den Straßen, sowie besonders der
einlaufenden Straßen mit dem Park,
als auch unter sich ist bei der
Gesamteinteilung des Parkes mög-
lichst berücksichtigt.
Die Ausnützung der Höhen, so-
wie die Einteilung der Bepflanzun-
gen sind aus dem Höhenplan resp.
Bepflanzungsplan zu ersehen.
Die Variante zeigt die Verlegung
des Restaurants und zwar so, daß
es als axialen Abschluss des Rosa-
riums einerseits und in direkter
Verbindung mit dem Teich und
Stubenrauchring angelegt ist.
Tagesgeschichte.
Große Gartenbau-Ausstellung
Breslau 1913. Die Breslauer Gar-
tenbau-Ausstellung, die im An-
schlüsse an die historische Aus-
stellung zur Jahrhundertfeier der
Freiheitskriege vom 6. Mai bis Ende
Oktober stattfindet, wird mit einer
grofienallgemeinen Blumen-
schau eröffnet. Der Gürtelbau der
gewaltigen neuen Festhalle, des
größten massiven Kuppelbaues der
Welt, wird die Eröffnungsausstel-
lung—wie auch alle anderen kurz-
zeitigen , monatlich stattfindenden
Gartenbau Ausstellungen — in sich
aufnehmen. Für die mannigfachen
Aufgaben auf dem Gebiete des Gar-
tenbaues stehen verschiedenartig
gestaltete Räume zur Verfügung,
deren würdige Ausstattung gute
dekorative Leistungen fordern.
Neben der reihen- und gruppen-
weisen Aufstellung der gärtneri-
schen Erzeugnisse zum Zwecke
eines leichten Vergleiches und einer
guten Übersichtlichkeit wird beson-
ders Wert daraufgelegt, die Pflan-
zen und Blumen in ihrer Verwen-
dung zu zeigen. Durch das Zu-
sammenarbeiten von Gartenbau
und Kunst sollen feinempfundene,
in sich abgeschlossene Bilder ge-
schaffen werden.