Die Gartenkunst — 15.1913
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https://doi.org/10.11588/diglit.28103#0164
DOI Heft:
Nr. 11
DOI Artikel:Fuchs, Ludwig F.: Vier alte Gartenanlagen, [2]: Schwetzingen, Schönbusch und die Hofgärten von Veitshöchheim und Würzburg
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DIE GARTENKUNST
XV, 11
hauer Alexander
Wagner in um-
fangreicherWeise
herangezogen.
Der Nachfolger
von Seinsheim,
Franz Ludwig
Freiherr von Er-
thal, den offen-
bar die Lorbee-
ren, welche sein
Bruder in Schön-
busch erntete,
nicht schlafen lie-
ßen, hat dann die
Umwandlung ei-
nes Teiles des
Gartens in eine
englische Anlage
vorgenommen.
Diese Umwand-
lung betrifft je-
doch nicht die
dem Schlosse zu-
nächstgelegenen beiden großen Parterres. Sie befinden
sich daher in seltener Harmonie mit demselben und sind
die proportionalen Beziehungen von glücklichster Über-
einstimmung. Bei
dem sukzessiven
Entstehen der
beiden oben be-
schriebenen ar-
chitektonischen
Parkanlagen
konnte dieser or-
ganische Zusam-
menhang nicht in
dem Maße er-
reichtwerden.Sie
können nicht aus
einem Gussesein.
Noch durch
etwas anderes
zeichnet sich der
Würzburger Hof-
garten von den
anderen aus.
Durch die starke
Terrassengliede-
rung, die durch
die Festungswer-
ke bedingt wird. Der Breite des Schlosses entsprechend,
springt der Wall bastionartig vor in mächtigen Stütz-
mauern nach dem Garten abfallend. An dieser inter-
Würzburg: Partie aus dem Hofgarten. Aufnahme von L. F. Fuchs, München.
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r /uintfk
, Oratsfiifa xAuratlfory.
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Grundriß des Würzburger Hofgartens nach einem alten Stiche.
DIE GARTENKUNST
XV, 11
hauer Alexander
Wagner in um-
fangreicherWeise
herangezogen.
Der Nachfolger
von Seinsheim,
Franz Ludwig
Freiherr von Er-
thal, den offen-
bar die Lorbee-
ren, welche sein
Bruder in Schön-
busch erntete,
nicht schlafen lie-
ßen, hat dann die
Umwandlung ei-
nes Teiles des
Gartens in eine
englische Anlage
vorgenommen.
Diese Umwand-
lung betrifft je-
doch nicht die
dem Schlosse zu-
nächstgelegenen beiden großen Parterres. Sie befinden
sich daher in seltener Harmonie mit demselben und sind
die proportionalen Beziehungen von glücklichster Über-
einstimmung. Bei
dem sukzessiven
Entstehen der
beiden oben be-
schriebenen ar-
chitektonischen
Parkanlagen
konnte dieser or-
ganische Zusam-
menhang nicht in
dem Maße er-
reichtwerden.Sie
können nicht aus
einem Gussesein.
Noch durch
etwas anderes
zeichnet sich der
Würzburger Hof-
garten von den
anderen aus.
Durch die starke
Terrassengliede-
rung, die durch
die Festungswer-
ke bedingt wird. Der Breite des Schlosses entsprechend,
springt der Wall bastionartig vor in mächtigen Stütz-
mauern nach dem Garten abfallend. An dieser inter-
Würzburg: Partie aus dem Hofgarten. Aufnahme von L. F. Fuchs, München.
Jurc/ut <
,i M'Uf'z Av//‘.y
<&*• zu flurrf’Uf://. v
:ac$. Off. cflAu
r /uintfk
, Oratsfiifa xAuratlfory.
'Wui-USj-cJu
Grundriß des Würzburger Hofgartens nach einem alten Stiche.