Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Gartenkunst — 15.1913

DOI Heft:
Nr. 11
DOI Artikel:
Fuchs, Ludwig F.: Vier alte Gartenanlagen, [2]: Schwetzingen, Schönbusch und die Hofgärten von Veitshöchheim und Würzburg
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.28103#0164

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
156

DIE GARTENKUNST

XV, 11

hauer Alexander
Wagner in um-
fangreicherWeise
herangezogen.

Der Nachfolger
von Seinsheim,

Franz Ludwig
Freiherr von Er-
thal, den offen-
bar die Lorbee-
ren, welche sein
Bruder in Schön-
busch erntete,
nicht schlafen lie-
ßen, hat dann die
Umwandlung ei-
nes Teiles des
Gartens in eine
englische Anlage
vorgenommen.

Diese Umwand-
lung betrifft je-
doch nicht die
dem Schlosse zu-
nächstgelegenen beiden großen Parterres. Sie befinden
sich daher in seltener Harmonie mit demselben und sind
die proportionalen Beziehungen von glücklichster Über-

einstimmung. Bei
dem sukzessiven
Entstehen der
beiden oben be-
schriebenen ar-
chitektonischen
Parkanlagen
konnte dieser or-
ganische Zusam-
menhang nicht in
dem Maße er-
reichtwerden.Sie
können nicht aus
einem Gussesein.

Noch durch
etwas anderes
zeichnet sich der
Würzburger Hof-
garten von den
anderen aus.
Durch die starke
Terrassengliede-
rung, die durch
die Festungswer-
ke bedingt wird. Der Breite des Schlosses entsprechend,
springt der Wall bastionartig vor in mächtigen Stütz-
mauern nach dem Garten abfallend. An dieser inter-

Würzburg: Partie aus dem Hofgarten. Aufnahme von L. F. Fuchs, München.

Jurc/ut <

,i M'Uf'z Av//‘.y

<&*• zu flurrf’Uf://. v
:ac$. Off. cflAu

r /uintfk

, Oratsfiifa xAuratlfory.

'Wui-USj-cJu

Grundriß des Würzburger Hofgartens nach einem alten Stiche.
 
Annotationen