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Die Gartenkunst — 15.1913

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Nr. 22
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Staehle, Karl: Der grüne Kranz um die Stadt der tausendjährigen Rose
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https://doi.org/10.11588/diglit.28103#0338

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330

XV, 22

DIE GARTENKUNSjT.

Äbb. 2. Hildesheim: Aufgang zum Kehrwiederwall.

Abb. 4. Hildesheim: Blick aut den Kehrwiederturm.

feiern, wo von Gänseblümchen, Scharbockskraut und
Storchschnabel buntgewirkte Wiesenflächen sich aus-
breiten, so etwas nennt sich nicht Anlagen und den-
noch ein gar herr-
licher Kranz von
blühendem und
grünendem Pflan-
zenwerk. Weil
Hildesheim nur
ganz beschränkt
„Anlagen“besitzt,
lohnt es sich von
seinem grünen
Schmuck zu er-
zählen, der so ei-
genartig ist, als
dieHerrlichkeiten
seiner Gassen und
Plätze, aus denen
heraus mit nur
wenigenScbritten
lustwandelnd die
Bürger unter das
schattige Dach
der Lindengänge
sich begeben.

In gemütlichem

Tempo wird in einer Stunde Althildesheim aut den
Resten seiner früheren Befestigungsanlage umgangen,
ein Weg, der, so oft er auch benutzt werden mag, im-
mer wieder neue
Reize bietet.

Überden Müh-
lengraben hinweg
geht’s hinauf zum
Kehrwiederwall.
Wie nett wirkt die
schlichte Brücke
(Bild 1 und 2).

Durch starken
Ausschnitt fügen
sich die Linden
zu einem hohen
Gewölbe zusam-
men. Malerische
Bilder umrahmen
zur Stadtseite hin
dieknorrigenLin-
denstämme.
Gleich zu allererst
die Godehardikir-
che, die schönste
der romanischen
Kirchen Hildes-

Abb. 7. Hildesheim: Platanenallee in der Sedanstrasse.
 
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