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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Januar bis Juni)

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Nr. 27-50 (1. Februar 1905 - 28.Februar 1905)
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kek-mnimachlmg.

Jm Sommer ds. Js. geht ein neuer
Ablösungstransport von Untcroffizieren
und Mannschasten aller Waffen nach
Ost-Afien (Besatzungsbrigade).

Jn erster Linie werden bereite Re-
seroisten und Landwehrleute I. Aufgc-
bots eingestellt. Landwehrleute II. Sluf-
gebots kommen nicht zur Eiustellung,
d!e Eiuzustellenden müssen gesund und
tropendienstfähig, von guter fsührung
und ohne entehrende Strafeu feiu.

Sämtliche Mannschaften müssen sich
für dic Zeit bis zum 30. Septembcr
1907 zum Dienst in Ost-Asien ver-
pflichten. Sofcrn sie früher entbehrlich
find, können sie früher entlassen werden.
An Gebührnisseii sind monatlich zu-
ständig:

Für Sergeonten . . 49 M. 50 Pfg.

„ Unteroffiziere . 36 „ — „

„ Sanitäts-Gefreite
u. Mil.-Krankenw. 21
„ Gfereite ... 16

„ Gemeine ... 13 ^

Außerdem wird auf chinefischem " „

eine Teuerungszulage gewäb- . Boden
für Unteroffiziere täglick -rt welche
Mannschaften 1,00 M. ' 1.^5 M. für

Satz kann jedock - oeträgt Dieser
werden. Reseri>'' iederzeit geändert
I. Aufgebots -oten und Landwehrleute

wollen welche hierzu bereit sind,

1905 ' bis spätestens 20. Februar
oeim Bezirks Kommando Heidel-
> -g unter Einreichung ihrer Militär-
papierc persönlich melden-
Vorherigc ärziliche Untersuchniig auf
Tropendienstfähigkeit ist erwünscht, die
selbe kann beim Bcztrks-Kommando an
Wochentagen von 9—10 Uhr vorm.
stattfinden.

Vergütuug für Meldung bezw. Unter-
suchung wird nicht gewährt.

Bezirkommando Heidelberg.

50

50

Nr. 2090N. Vorstehende Bekannt-
machung bringen wir hiermit zur öffent-
lichen Kenntuis.

Heidelberg, den 6. Februar 1905.

Großh. Vezirksamt:

Hebting.

Bekalmtmaämng.

Altertümer betr

Der Stadtrat plant die Herai^
einer quellenmäßigen Darst-*'.
Geschichte der Stadt ^

Mittel^' ' >owie im frühen und späteren
^ „iter stnd in den letzten Jahren
- , dem Bodcn der gesamten Ge-

markung, besonders an den Abhängen
des Hciligenbergs und in der Ebene,
in dem Reuenheimer nnd Bergheimer
Stadtviertel und in dem Speierer
Baubezirk, hochwichtige Zeugniffe zu
Tage getreten. Bei der gesteigerten
Bautätigkeit unserer Tage werden
sicherlich bei der Anlage von Straßen
und Kanälen, beim Legen von Gas- und
Wasserleitungen und beim Ausheben
des Grundes für Neubauten zahlreiche
weitere Spuren der früheren Besiede-
lung der Heidelberger Gemarkung
allcnthalben fich zeigen.

Wir richten deshalb an die gesamte
Einwohnerschaft, besonders an die
Herren Architekten, Bau- und Grab-
arbeiten-Unteruehmer, hiefige und aus-
wärtige, die drtngende Bitte, uns so-
fort Anzeige zu erstatten, wenn auf
cinem Grundstück Spuren von alten
besonders römischen, Straßen, Wasser-
leitimgen, Entwässerungsanlagen, Be-
sestigungen, Häusern, Grabstätten, so-
wie Ton- und Glasgefäße, Werk-
zeuge, Waffen, Münzen, Gebeine ge-
funden werden, damit die Fundplätze
genau vermerkt werden, sowie geeig-
uetenfalls technische Aufnahme durch
den städt. Herrn Geometer crfolgen kann,
nnd fügen bei, daß wir den Findern,
Lesonders Aufsehern, Vorarbeitern und
Arbeitern Fundgeld zahlen werden.

Anzeigen wollen gefälligst so-
fort telephonisck oder persönlich
deim städtischrn Tiefbauanrt oder
beim Hausmeister Vogt im fltat-
hauS oder auf dem städtischen
Gaswrrk oder bei Herr» Gym-
nafiumSdiener Ehmann im Gym-
nafium gemackt werden.

Sodann bitten wir, die auf Privat-
eigentum gefundcnen Gegenstände der
städtischen Kunst- und Altertümer-
sammlung zu überlassen, eventuell gegen
Entschädigung.

Wir erklären uns ferner jederzeit
bereit, Gegenstände, welche für die Ge-
schichte, Kultur- und Kunstgeschichte
Heidelbergs und der Pfalz von Jnteresse
sind, für die städtische Kunst- und
Altertümersammlung entgegenzunehmen,
und bitten besonders, seltene Ab-
bildungen von Stadt und Schloß
Heidelbergs und seiner Umgebung,
öffentliche oder Privaturkunden, kur-
pfälzische und badische Münzen, im
Fallc beabfichtigten Verkaufes zuerst
der Stadt zum Kaufe anzubieten.

Endlich sind wir gerne erbötig, der-
artige, im Privatbesitz befindliche Ge-
genstände unter Wahrung aller Rechte
der betreffenden Eigentümer in den
Räumen oer städtischeu Kunst- und
Mtertümersammlnng auszustellen.

Heidelberg, den 3. Febr. 1905.

Aer SLadtral:

Dr. Wilckens,

Kaufmann-

^n-eige un- xmpjeklung!

«ni> cliem. Vsrclullrtslt

-m. ?nntr

?. ?.

^ir beekren un§ kiermik öie ergebene ^nreige rn
mscken, -255 vir nunmelir auck in)(eiS e! ber g im Hau5e

23 Mlsge 23

Lelepiion 940

eine siiiäle leigeneu LÄen) u»5erer sirderei unS cbemi5cben
V25cbäN5t2it eröAiet b2ben.

3nöem. vir nm geneigte5 ^okivoüen jür öie5L5 Unter-
nebmep'ojften, bojfen vir 2ucb bier ö25 Vertr^uen ru erverden,
ö^5en 5icb u»5er tze^cküft übernü, vo e5 vertreten, in 50
reicbem Mne ru erfreuen bnt.

)tocd2cktung5voü

firberei uni ckem. VArckanrtalt

A. printr

42 LLöen ^ 400 MgerteMe.

ti. 8vksrtiger i


Islspbon 510.

swpüsllt ssin I-SSsr voll llisist sslbstAstcsltsrtsll llllä aus äslli älllir-
ALllA 1900 staillillSlläsll gLltisotlvn, kttlöingsusrn, ttaarctt-, INosvI-, 8aar-
llllä ktvutsvtivn ktotuivinvn, vvll saftlASll skllbsrAäriASll ä'isostvsillsll bis
2ll äsll fvillstsll Lrssovllr- ullä DoillüllSllvsillvll.
OriZiris.l-Lorä.SS.IIX'M'Sins lliit iLvN'ätiriKsill k'IllsobslllaAsr.

Vv88vrtveins. Vdsmpsxllvr, 8edsllmvvillv uuä LoZllsk^

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für Kranke und RekonvaleS-
zenten. Auch für Gesunde tst
es sehr cmpfehlenswert, da das-
selbe den Körper einer beständi-
gen Reinigung unterzieht und
jede Anhäufiing von Krankheits-
stoffen verhlndcrt. Längere Zeit
haltbar. Vielfach ärztlich em-
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attt' I. uvä II. Lintrag äureb ^
Ilz-patbvbsii kitrsaa Xeebarxemll^-'

gellannlmachung...

Die Juhaber der PfandsÄ''^
Nr. 10 198 bis Nr. 11 791 vom
Zuli 1904 setzen wir kierw»^
Kenntuis, daß diese Pfändec iM
verfallen sind uud deshalb
odei crneuert werdeu müfferi, ondernl
dercn Versteigerung om 1».

1905 ersolgen wird. , ggh.

Heidelberg, den 2 Febr. 1

5Mi. LeikllLllL-Vervsttung'

Druck unb Veriag der HcÄclber-er Pe-iaz»crrchLU u. Druckerei ttzörmng u. Berrenbusch), Herdclibcr,, Unt. Ncckarstr. N. 81?
 
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