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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Januar bis Juni)

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Nr. 78-100 (1. April 1905 - 29. April 1905)
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^itlwoch, 12. April 1805.

Erttes Blatt.

47. Jahrgang. — Nr. 87.

*'sch«int tägli

> ,» »l >> !> ...

i ch, SonntagS ausgenommen. Preis mit FamilienSlättern monatlich vo Pfg. in'» HauS g»Lracht, L»i d«r Oxp«Sition und -«« Zweigstatiorrrn abgchoü « VßA.

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sn öestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Plakattafeln d«r Heidelberger Zeitung u. den städt. Anschlagst«ll«n. Fernspr. S>.



^ Richtung dev Zentrumsforderungen.

^gte For-derungieni.richt-M sich nicht g>ege.n Andere,

W acker hier in der Zentrumsversammlung
tr^-'^en Sonntag, -Er sagt's nicht allein; in der Zen-
^^dsse und in den ZentrumKProgr-ammen und Auf-
E>er liuLet sich — vielleicht von ihm ausgsh-end -—
sickp? ^che Ausspruch. Aller, so- lieib-ensiwülldig die Ver-
ist — gibt sie denn a'nch! d-ie Wah-rheit wi-eder?
lvirklich das, tva-s der Klerikalisnrus sordert,
kathiolisch-en Bolksteil und Vv-n diösenr nur Die-
sich, bv>m Zentrurn ib-ekeunen? Qder haben
^ mst> einsr Beschjwichtigunlg zu tun, di-e znm
tniuli ^er DäUschung greist, um argliose Gemütsr zu be-

'Bt

H^ia^^u.der Eeritalismus das B-eschneideu der deuts-ch-en
tut das Niemanden wch ? Wir meinen,
^"iörzt boch viele Andere, nämlich Alle, welche im
^ichl sind, den SchaH, den- wir a-n unsern klassisch-en
hachbn, zu würdigen.

Dn Ewenn der Klerikalismus sein-e plump-en Hände
^'unst zu legen versucht, wovon die Dagesblätter
gehj igenug dvastifche Beispiele zu berichten häben —
,^as 'Andere -ganz und gar ni-chts cm?

^issp 'Urenn der Kterikalismus gegen dis moderne
ist auf Mittelschnlen und Hochschulen dormert —

nichts, was die Alldem berüihrt?

^ ^us dem religiöfen Gebi-et kann man Beispiele
^ dah di-e Forderunigen des Klerikalismus, An-
s>qZ gOlrökt ssh-r nahe, ganz empsiu'dlich- nahe ge'hen. Hat
dithEh^uum, d-is politische Wertretung des Klerikalismns,
-dio L-eute, die ösfentlich das Dasein
bnZ z keugnen, gsrichtlich bestrast werde-n? Wir Milen
diii^ berufen, di-s Gotteslöugner zu verteidigen; sie
^ ikchen, wie sie in di-öser u. in jen-er Welt zur-echt kvm-
albw wie kann man- mit gutenl Gewiss-en vevsichern,
^rH^ErUmssorderungeu richteten sich nicht- gegen An-
^ ">enn solche Tatsachen feststchen?

^un das Zentrum, wie es itn- Reichstag oft
^irk! ' und vus seinen KüHolikentagen alljährlich aus-
lhD >ch wiedspholt, die Forderung erhebt, daß der Kir-
^ies^^E wie'd-er hergestsllt Wsrden foll — wird durch
"wderung- nicht ganz Deutschland in Mitleidenschaft
^ud nr seinen internationalen Beziehungen aufs
Mlchsjg vedroht?

»IZ ^?b„bas Zentrum richtet in seiner DopipelergeNschast
^^giös-politische P-artei seine Tatigkeit -quf öfse n t-
^»n ^ugelegtznh-eiten, d-ie jsderman-n angchen. Jöder-
»»I -das Recht und die Pflicht, dazu Stellung zu
iih Äeüer hat die Pslicht sie zu lbekämpfsn, wenn- er sie
Mwilvoll hält. Die Versicherung, unssre Forderun-
E>t, ,^^u sich nicht g>egen Andere, ist eine igro-be Ilnwach-r-
^»-f'es ist lbedauerlich, -dasi ein Wöann wie Wacker si-ch
- ^»Hs llnwachrheiten ertappen- läßt. Jst die Zen-
tnnerlich so saül, datz man sie mit so-Ichen sal-
R, ^^ltch-erungen umK-eidLn mutz? Schr walhrschem-
^,'s.^u 'i-onst würde man seine Zuflucht nicht zu folchen

Pdan g-laübe auch nicht, üa-tz der Klerikalismus, wie er
heute ist, irgend eintz seiner Fo-rderungen jemals fallen
läßt, auch wenn sie- si'ch nochj so s-chr gegen An-
dere richtete. >Jm geg-eben-eni Zeitpunkt Ivird er Isie -alle
geltend machen. 'Das fühlt er und> er -w-eih au-ch, d-ah der
iGedanke hierau im Stands i-st, -Alles mobil zu machen,
was sich ni-cht aus d-en krassesteu Mtraluontänismus ein-
geschjworen hat. So kam Wacker Z.u Äer zwMen' Beschwichti-
gungsphrass: Wir sind ni-cht uners-ättlich! Aber d-as Ge-
wissen s-chlu-g ihm doch, als er sie ausgesproch-en Hvtte und
so- lsügts er ergänzend hinzu: An-genom-men, wir wären
un-ersättlich, sv wstd doch dasür göso-rgt, datz unsere Bäume
ni-chs in den Hi-mmel wa-chsen. Ein reizendes Wort von
übevwältig-ender Ko-mik. !Jn einrr Pösse ko-mmt es vor,
daß jemand zir den.Umstehenden sagt: Haltet mich, da-mit
ich kkein Unheil anrichte. Uüd so- rust Herr Wacker: Ha-Itet
uns, damit wir in unserer Unersättlichlkeit nicht Lllles
-aufzehren, lvas an Külturwerteu -o-h-ne uns un-d gsgen uns
geschafsen worden ist.

Wdllen wir lins dieses Wort nicht merken? W-er ge-
hört hat, w-ie siegesgewitz Wacker: vou den Ersolgen des
Zentrums 'bei den nächsten Wahlen sprach, wi-e er aüf
Grund derselben s-chon hente die Meistbevücksichtrgung für
das- Z-entrum vsrlangte, der konnte nicht im Zweifel darü-
her söiu, Äah der kritische Aügeniblick, da man dem Zentrum
m den Arm fallen -mutz, naih-e ist. Halten wir ss nrit allen
Kvästen, m-it allen vereinten 'Kräften zurück, damit seine
Unersättlichkeit kein Unhei-l anrichte! Es ist das nötig;
Wacker s-Äbst hat es gesagt.

DeuLsches Keich.

— Jn M arakko war die Küste-ttschi-ssährt ur'fprüng-
li-ch natio-nales Mo-nopol, bis dieses durch einvn Verstag
mit Spanien durchbrochen wurde. 'Daranchin hat Deutsch-
land aus 'G-rulld d-er MeWegünstiguug das gleiche Recht
wis Spanien beaüsprucht und MaroMo hat däs dsnn a-uch
AU-gestanden. Ein eigentUcher Vertrag ist darüber nicht
ahgeschlo-ssen worden.

— Zu welchen furchtbären Dateir der Verzweislung der
Durst iü der südw esta-sr i ka-nrs chen Wüsts
ziwingt, Ichrt ein Brief, den em aus der Provinz Han-
nover stammendeir Soldat in die Heimat gesandt hat. Nach
semer Schilderurüg der An-kunft in Lüderitzbucht am 14.
Iänuar h-eitzt es:

Hier in Lü-deritzbucht trat uNS tzteich eiu Kriegsbiid
vor Augen; iu den Bergen h-atte mau ciE Patrouille ver-
durftet ausgefunden. Der Gefreite lebte noch, war aber
vom- Durst wühüsinnig geworden, setne beiden Kameraden
fand man tot mit geöstnie'ten Pnlsaderni — sie hatten- i h r
eigenes Blut getrunken-.

'Die neu angskomlmkneu Trnppen- svllten älsba-Id die
Temperaturen der -asrikanischen Wüste kemnen lernen. Sis
ritten ins Jnn-ere, Tag un-d Nacht, nachts 3 Stnüden
Ruhe:

Was das Reit-en hier hecht, kan-n man sich klar machen :
eine glühende Hitze, der glühende fein-e Sandstaub
schlägt eineln ins Gesicht, nirgend eini Baum oder
Strauch, ohne Trinkwasser, damit wird hier in der Wüste
gespart, als öb ein Glas 20 Mark koste. Der schlimm-ste

Tag -war der 27. Januar, unsereZ Kaisers Geburtstag,
wir hatten über 60 Grad Hche.

Die Bundesratsverolldnung über den Verkehr nlit
K r as t s ah r ze u g e n wstÄ sich na-ch- einer halbamt-
li-chen Meldung mcht anf Mastsaihriz-euge im eigeutlichen
Sinn beschränk.en, sondern mit dem Automobilverkehr
auch den 'Fahrra-d- nNd Wag-enverkehr oödnen, beM. allge-
meine V-orschristen gicken-, i-n deren 'R-alhNiien sich später die
landesbehördllchen Anordn-ungeu- bswegen- wsöden. Di-e
dadurch in Aussicht genommene Regeüung der betrefsen-
ben Nerkehrszwei-ge ist a-uf anid-ereN Gsbiet-en bsreits zun
AnweNdung gebracht und -hat sich dort ganz gut bewährt.

Baden.

RadotfzeIl, 11. Apri'l. Eine Vertrauensmünner-
versammlung der Z e ntr u m s p a r t e i stellte Herrn
Oberamtsrichter B ü ch n e r in Gengeüba-ch- als Kandida.
ten ltn >Wahlkreise Ueberlingieni-Raidio-Iszell-Kvnstaüz- Stok-
kach aus. Der'selbe hat d-ie KaNdidatur angienommen.

Rastatt, 11. April. JIin 38. LandtagAvahllbezlrk
(Rastast--Land, Sto-llhosen n-üd Sandweier) wurde seitens
des Zentrums Herr Landgerichtsrät S ch mid- t in KarlK-
ruhe -als Kändidat ausgestellt. Dersökbe- hat die' KaNdida-
tur angenomMen.

Karlsruhe, 11. April. An die Parteisreund-e
und an die Parteiblätt-er richtete die „Bad. Landesztg."
das Ersuchen, übsr Ka nd i da t u r e n unserer Partei
solange 'Sstlkschwei-geni zu bÄväh-rsn, bis die Vertranens-
m-ännersammlungen -darüber entschiöden und die i-n Aus-
sicht genonlmen-en Kandidäten ihr Jawort gegsben haben-.
Dteses Derfahren ist notwendig fiir eine näch jeder Rich-
tung ersprießliche -Erledigiung der Kandidatenstage in den
einzelnen WahUr-eisen.

Karlsruhe, 10. April. -Das- Unterrichts-ministe-
ri-um 'hat die Besstmmungen über di-e Uusbil -dung
der Musiklehrer verschärst. Nach den derzeit gilti-
gen Vor'schriften wer-den zur iMkeguing der Müsikle-Hrer-
prüfung diejenigen zu-gelassen, -die imch Zurücklegnng des
geordneten Lehrkurses an einem Lchr-er'seminar die Auf-
nähme unt-er 'die Vö-lkss-chüWan-didvten -erlan-gt haben und
hieranf noch mindesten-s gw-ei Jahre laügi sür ihre wsitere
müsikalische Ausbilbung sowoh-l in cheoretischer äls prak-
tischer Hmsicht tätig waren. Mit IGenehmi-gung des Un-
terrichtsminffterinMs könneil vo-m OberschiuIIrat auch sokche
Bewerber z-u-r Prüfung zUgeliass-sn wer-den, die ein Lshrer-
ssminar ni-cht absolviert haben, sosern sie den Nalchweis
einer besseren Schu-IIbildung liesern können und gen-ügende
pä'dagvgische BesÄhignn-g znr Erteilung des Unter-richts
bösitzen. Nnnmehr hat -däs Unterrichtsmnlisterium im>
Etnverständ'nis nnt 'dem Mtnisterium des Jnnern be-
stim-mt, da-tz znr Müsiklchterprüfn-ng' nur noch Volks-
schullehrer zugelassen wevdeu, welche die Dienstprüfung
sür erweitsrte Wölksschulen b'estanden haben. Der Ober-
schulvat ist ermächtigt, für die im laüfen'deu Jahr abzuhal-
tende Prüfung Nachsicht zu erteilen für solche Volksschul-
kandidaten' oder solche V-olks'schnlle'hrer, welche die Disnst-
prüfün-g nur für eimsvche Bo-Iksschnlen aber mit gutem
Ersolg bestän-den häben. Dis Müsilklehrer wvrden an Mit-
telschulen, Le'hrerbildnngsanstalten, an 'Stras- -o-der an

^ Kleine Zeitung.

11. April. Das Essener Schwurg-ericht sprach
- us Urteil im Ausrnh- rpro z- e ß gegen visr-
! stikZ Inischg Bgxg i e u t e, die dvährend des Gsneval-
Zeche Prosper mit Steinlwürsen und Revoilver-
^orging-en un-di dabei eineni GeNdarm verletzten.
zy^^sklagte wnrden- freigesprochen, -d'ie übrigen zu
, 'on-aten bis zu zwei Jahren Gesängnis verurteilt.
M 1P April. Jm Bebelschen Er'bschasts'ProMsse

^Eeülegene Partei KNllmann gegen das zu BebÄs
^utende Urt-eil des Landgerichts Berir f u n g

a ^eipzig^ 11. tziprU >Das Ende des Aerzte -
IDie Ortskrankeükasse und die

s!p L M l ,

I'^^^^uhrung der FamWenbchM'dilung, wonach' d-er
0 ^ sisttand die volle Selbswerwaltung zurückechislte.

^rdbebcn in Fndren. Das ganze Evdböben.
-Eerst noch am Sonntag fast unaufhörlich, nnd die
p^'.ö>ie sonst die häufigen Erdstötze leicht mch-men,
^uer sortwährsniden Angst. Die eingch-oren'en
stellen -ein Glas Wasser Mrf ihrsn Tisch-, um
'Ov - ^rttern des Wassers gleich gewairnt zu sein-,
^lystä^^chr .drccht. Zcchlreiche Europäer klagen über

^sigk

ert und lüberm-ätzigs Anstrengung d-er Nerven.

Ein Versuch, den gsographischeni Umsang des Erdbchens
genau- zu b-esstmMen, ist n-och Vergch-Iich, da noch keine
Nachrichten ans 'dem Osten eingegvngen find. Aus der
Landschaft Ku-lu nordöstlich -von Simla tressen jetzt erst
die ersten Melduirgen esti, wonach Äie Europäer in den
Orten- Kulu, Palampur, Dehra, Tshsi'Io- und Hamirpur
am Leben sind. Jn KulN waren -dio Gtötze so hestig, datz
die aus ihren Wohnungen stiehenden Menschen sichi an
Bäume auKammern müßten, um mcht weggehvbm zu
werden. Eingchorenp, die aus denr Jnnern i-n Simla
emtreffen, berich-ten-, datz in- den Hügeln 'des Staatos Ba-
schahr vulkan'ische Ausbrüche stättgesun-den haiben- Die
Bestätigu-ng dieser Nachri-cht bleibt >wch abzuwa-rten. Laut
neueren Meldungen' sind tn denr Beztrk Palampur etwa
3000, in dem Bez-ir-k Kangra 10 000 Menschen umgeko-m-
men. 'Die Zahl der iü Dharmsa-leh allein nmgekomm-sn-en
Eur-opäer wird s-chvn mit 20 angegeben, MLnner, Franen
und 'Kinder. IIn dem 'Orte, Äer sich über eino Reiho von
Hügeln lnnzicht, 'läg eine starke B-escchung von Gurkha,
von deneni nahez-u 300 'verunglückt sind. Haupstächlich
d-as 7. Gurkharegimont ist betrosfen; es hat von seinem
Wostande von 912 Mann (mst 13 britischen Offitzi-eren
nnd- 1 Arzt) m-chr als ein Drittel verloren. D'i-e Ka-sernen
bikden eino lange Reihe von- Steinbauten. -— Die kaiser-
liche Staston für Erdbeben in Str a- tz b u r g tetlt fol-
gende Be-obachtungen mit: Das vsrh-eerende Erdbeben,
da-s ani Wdorgen des 4. Aprst einen grotzen Teil des Jn-

Die heutige Nirmmer umfaßt drei Vlätter zusammen

dus- und Gangesgebiet-es heimgiesncki-t 'hat, ist von den
Beobachtungsinstrnm-enten, di-e in dem Observatorinm der
Hanpsttaston (ItniversitätsMrtsn') aufgestellt sin-d, mit
groher Schärss ansgez-eichnet worden; es gchö-rt also in die
Zahl derjsnigen Evderschütterungen, doren Wellsn in
einer sür die ompsinid'lichien Apparate genügenden Stärks
die ganze Erdkruste 'durchlaiusen. Das Anszeichnungsbild
der Beweg-ungen diöses Erdbebens zeichnet sich derart
-durch' die Grötzs der Ausschläge ans, zn denen sie die
Schreibsstfte des Apparates „Wic-entini" an-regtsn, datz mit
ziemlrchsr Sicherheit z-erstörende Wirkungen der Erder-
schütterungen -vermntet werden konnten, falls stch ihr HerJ
aus dem Festlandtz besand; dies ist nun in der Tat der
Fall gÄvesen. Tie ersten- seinen Schwingungen, 'die „Vor-
beben", trafen in Stratz'bur-g Avet Stunden nach Mtter-
nacht etn, 1 llhr 68 Mstinuten 26 Sekunden K. L. 2.
des 4. Aprils. Dai nun erfah-rnntzsgemätz die Fortpslan-
zungAgeschwindigkest der Evdbebenwellen etwa 14 Kilo-
nretsr in der Sekundo beträgt, s-o saüd in dem 6500 Kilo-
meter entfernt gelogenen Agra das Beben um 464 Se-
kunden, also unc 7 Minuten 44 Sekunden früh-er statt,
d. h. 1 IHr 50 Mnuten 42 Sekunden N. 2. oder, da
Tlgra aus' 78 Gräd össttcher Länge liegt, um 6 Uhr 13
Mnuteu Ortszeit. Datzu stimmen die eingetrosftznen An-
gaben, nach denen das Er-dbeben am 4. April srüh mor-
gens um 6 Uh-r 10 Mnuton eiistrat. Länger als eine
Stunde nnd 30 Minntsn -dauerte die Aufzeichnung der

14 Seiten.
 
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