Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 27.1929
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.7608#0376
DOI Heft:
Heft 9
DOI Artikel:Hübner, P. G.: Preussische Schlösser, [2]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7608#0376
SCHLOSS WILHELMSTHAL VOM FLUGZEUG GESEHEN, abb. i
PREUSSISCHE SCHLOSSER
VON
P. G.HÜBNER
II
Wilhelmsthal
r7 wei Wegstunden nördlich von Wilhelmshöhe
liegt Wilhelmsthal; es ist mit Wilhelmshöhe
durch eine gerade Allee verbunden, die, ständig
auf- und absteigend, mit reizenden Ausblicken
östlich auf das Talbecken von Kassel und west-
lich auf die Vulkankuppen des Gebirges, die Tal-
falten am Ostabhange des Habichtswaldes quert
und schließlich mit einigen Windungen die letzte
waldige Höhe gewinnt, hinter der Wilhelmsthal
Anmerkung der Redaktion: Die Abbildungen sind
nach Photos der Staad. Lichtbildstelle angefertigt und werden
mit Erlaubnis des Deutschen Kunstverlags reproduziert.
liegt. Die wenigen Wirtschaftsgebäude des ehe-
maligen Staatsgutes, zu dem das Schloß gehörte,
und das Schloß selbst mit seinem Park liegen ein-
gebettet in einer kleinen Talmulde, rings umgeben
von Hügeln mit Wäldern, die im achtzehnten
Jahrhundert als Tiergarten eingehegt waren. Die
Hauptzufahrtswege zum Park laufen in mächtige
vierreihige Buchenalleen aus, die sich am Haupt-
eingang treffen. Am Westende des Parks liegt
das Schloß.
Der Blick vom Flugzeug zeigt die Anordnung
der Gebäude (Abb.i). An der Öffnung desBuchen-
347
PREUSSISCHE SCHLOSSER
VON
P. G.HÜBNER
II
Wilhelmsthal
r7 wei Wegstunden nördlich von Wilhelmshöhe
liegt Wilhelmsthal; es ist mit Wilhelmshöhe
durch eine gerade Allee verbunden, die, ständig
auf- und absteigend, mit reizenden Ausblicken
östlich auf das Talbecken von Kassel und west-
lich auf die Vulkankuppen des Gebirges, die Tal-
falten am Ostabhange des Habichtswaldes quert
und schließlich mit einigen Windungen die letzte
waldige Höhe gewinnt, hinter der Wilhelmsthal
Anmerkung der Redaktion: Die Abbildungen sind
nach Photos der Staad. Lichtbildstelle angefertigt und werden
mit Erlaubnis des Deutschen Kunstverlags reproduziert.
liegt. Die wenigen Wirtschaftsgebäude des ehe-
maligen Staatsgutes, zu dem das Schloß gehörte,
und das Schloß selbst mit seinem Park liegen ein-
gebettet in einer kleinen Talmulde, rings umgeben
von Hügeln mit Wäldern, die im achtzehnten
Jahrhundert als Tiergarten eingehegt waren. Die
Hauptzufahrtswege zum Park laufen in mächtige
vierreihige Buchenalleen aus, die sich am Haupt-
eingang treffen. Am Westende des Parks liegt
das Schloß.
Der Blick vom Flugzeug zeigt die Anordnung
der Gebäude (Abb.i). An der Öffnung desBuchen-
347