DOI Heft:
Heft 5 (Mai 1926)
DOI Artikel:Gericke, Gustav: Märkische Kachelkunst einst und jetzt
DOI Artikel:Hartmann, F. H. L.: Expressionismus, [2]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.23685#0111
lor
PapierschnUt. U II der Oberrealschule Oldesloe (Studienrat Greve).
Aufgabe: gesus stiM den Sturm auf dem Meer,
Es ist beabsichtigk, daß im Anschluß an dkese AuS-
stellung eine „Dauerschau neuer MSrkischer Keramik"
begründet wird, ähnlich wie die „Dauerschau für
Kachelöfen und Kachelherde" aus Veltener Kachel-
material im Verkehrs- und Baumuseum, Berlin, 3n-
validenstraße 50—51, die berelts seit 1S17 als Stif-
tung an den Preußischen Staak eingerichtet worden
lst. Durch dlese wlrd laufend vorgeführt, welche Fort-
schrlkte die Aeizkechnik jeweils erreicht hak, indem
Oefen und Herde ihre innere Konstmktkon an Mo-
dellen in natürlicher Größe klar erkennen lassey. Der
Besuch dieser Abteilung für „Sparsamste Märme-
wirtschaft im Haushalt" im Verkehrs- und Bau»
museum ist allen dringend zu empfehlen, die chre
Heiz- und Kochanlagen der neuen tzeizkechnik enk-
sprechend aufbauen oder umändern kassen wollen.
Schrifiliche oder mündliche Auskünste «nd AakschlSge
wie der Bersand von Aufklärungsschrlften, Likeratur
und Btldwerken des Kachelofens und Kachelherdes
erfolgen auf Wunsch und kostenfrei durch daS Büro»
des Ortsmuseums in Belten.
Expressionismus
Bon F. H. L. Harkmann.
Rudolph Gahlbeck-Schwerin bringt mit seiner Enk- gung eine Richtschnur beigesellen. Das hat auch Gahl-
gegnung einen schätzenswerten Beitrag beck gekan, indem er eine kurzgefaßte Formel für das
zu einer Sache, dte bis in den letzten Zeichensaal Wesen des Exprestionismus aufstellte. Sie laukek:
hinein in Deutschland die Gemüter in Spannung hält. „M itdenAugendesGeistessehen.das
Alle, dle wtr dafür oder dawider schreiben, wollen isk Sehen im Sinne des ExpressioniS>.
zur Klärung hlnführen, wollen Licht in das Dunkel mus, der die vernehmliche Spr ache
tragen und dem verworrenen Zuge der Kunstbekäkl- wahrhafk schöpferischer Phantasie ist."
Schmuckteile derselben, Gebrauchsgeschirr, Bau-,
Fliesen- und Schmuckkeramik. Es soll der Oeffenk-
lichkeit durch diese Ausstellung vorgeführt werden,
was jeht an keramischer Kunst in der Mark geleistet
wird, insbesondere auch von der Kachelindustrie, durch
die Kachelöfen und Kachelherde ausgestellk werden,
die den neuzeitlichen Forderungen der Kunst und
Technik entsprechen.
Solche Forderungen sind:
1. Der Kachelofen muß auf ca. 10—15 Zentimeter
hohen Füßen oder Fußsockeln und ca. 15 Zenti-
meter von der Zimmerwand enkfernt stehen.
2. Er soll in seiner Gesamtoberfläche glasiert sein.
3. Er muß mehr brelke und niedere, als schmale
und hohe Bauark haben.
4. Besonderen Schmuck erhält er durch geschmack-
volle Formen- und freudige Farbengebung.
5. Sein heiztechnischer Aufba« muß Brennstoff-
ersparnis gewährleisten.
PapierschnUt. U II der Oberrealschule Oldesloe (Studienrat Greve).
Aufgabe: gesus stiM den Sturm auf dem Meer,
Es ist beabsichtigk, daß im Anschluß an dkese AuS-
stellung eine „Dauerschau neuer MSrkischer Keramik"
begründet wird, ähnlich wie die „Dauerschau für
Kachelöfen und Kachelherde" aus Veltener Kachel-
material im Verkehrs- und Baumuseum, Berlin, 3n-
validenstraße 50—51, die berelts seit 1S17 als Stif-
tung an den Preußischen Staak eingerichtet worden
lst. Durch dlese wlrd laufend vorgeführt, welche Fort-
schrlkte die Aeizkechnik jeweils erreicht hak, indem
Oefen und Herde ihre innere Konstmktkon an Mo-
dellen in natürlicher Größe klar erkennen lassey. Der
Besuch dieser Abteilung für „Sparsamste Märme-
wirtschaft im Haushalt" im Verkehrs- und Bau»
museum ist allen dringend zu empfehlen, die chre
Heiz- und Kochanlagen der neuen tzeizkechnik enk-
sprechend aufbauen oder umändern kassen wollen.
Schrifiliche oder mündliche Auskünste «nd AakschlSge
wie der Bersand von Aufklärungsschrlften, Likeratur
und Btldwerken des Kachelofens und Kachelherdes
erfolgen auf Wunsch und kostenfrei durch daS Büro»
des Ortsmuseums in Belten.
Expressionismus
Bon F. H. L. Harkmann.
Rudolph Gahlbeck-Schwerin bringt mit seiner Enk- gung eine Richtschnur beigesellen. Das hat auch Gahl-
gegnung einen schätzenswerten Beitrag beck gekan, indem er eine kurzgefaßte Formel für das
zu einer Sache, dte bis in den letzten Zeichensaal Wesen des Exprestionismus aufstellte. Sie laukek:
hinein in Deutschland die Gemüter in Spannung hält. „M itdenAugendesGeistessehen.das
Alle, dle wtr dafür oder dawider schreiben, wollen isk Sehen im Sinne des ExpressioniS>.
zur Klärung hlnführen, wollen Licht in das Dunkel mus, der die vernehmliche Spr ache
tragen und dem verworrenen Zuge der Kunstbekäkl- wahrhafk schöpferischer Phantasie ist."
Schmuckteile derselben, Gebrauchsgeschirr, Bau-,
Fliesen- und Schmuckkeramik. Es soll der Oeffenk-
lichkeit durch diese Ausstellung vorgeführt werden,
was jeht an keramischer Kunst in der Mark geleistet
wird, insbesondere auch von der Kachelindustrie, durch
die Kachelöfen und Kachelherde ausgestellk werden,
die den neuzeitlichen Forderungen der Kunst und
Technik entsprechen.
Solche Forderungen sind:
1. Der Kachelofen muß auf ca. 10—15 Zentimeter
hohen Füßen oder Fußsockeln und ca. 15 Zenti-
meter von der Zimmerwand enkfernt stehen.
2. Er soll in seiner Gesamtoberfläche glasiert sein.
3. Er muß mehr brelke und niedere, als schmale
und hohe Bauark haben.
4. Besonderen Schmuck erhält er durch geschmack-
volle Formen- und freudige Farbengebung.
5. Sein heiztechnischer Aufba« muß Brennstoff-
ersparnis gewährleisten.