Körpermetameren.
Ig
Notwendig- Sowie sich Verdichtunsen um die Chorda in Form getrennter Zentren
KGlt HGS -VI-
ternierens (Wirbel) aus dem Material der Skierotome abzuscheiden beginnen, kann un-
V°aniagenel möglich je ein Verdichtungskern einem Myotompaar entsprechen Die Sklero-
und Sktero- tome haben zwar diese Lage (Abb. 6), sie
liegen zwischen den Angriffspunkten der
ciiorda Muskelfasern, d. h. mechanisch betrachtet
in einer neutralen Zone. Faßt die Muskel-
faser mit ihren Enden an den Interseg-
Arteria inter- mentalgrenzen festen Fuß, so würde die
Verhärtung des zwischen diesen Befesti-
skierotom spat, , , gungspunkten liegenden. in der Abbildung
tntervertebralgrenzej o o 1 o o
^ • durch einen dunklen Ton wiedergegebenen
Gewebes zu einem Knorpel- oder Knochen-
intersegmentai- kern jede Aktion der Muskelfasern auf-
- grenze (Jnscnptio 0
tendinea) heben, wie die Verkalkung und Versteine-
rung von Gelenken bei gewissen Krank-
heiten die an sich gut entwickelten Muskeln
der betroffenen Menschen bewegungsun-
fähig macht und vernichtet. Eine Verstär-
Abb. 6. Horizfontaischnitt durch einen kung des Systems, das anfänglich nur aus
menschlichen Embrvo von 0,7 mm Länge °, i -»»- i 1 , t i
(schematisch). Man denke .sich durch Abb: 5 im Chorda und Myotonien besteht, kann also
Niveau der Chorda einen Horizontalschnitt ge- !■ Q^u^ riPT. na «<siV*vn Kamnnnenfp
legt. Die Sklerötome (in Abb. 5 grün) sind durch dU1 oeiwii uei passiven rvomponente
einen dunklen Tan wiedergegeben. In den hei- (Chorda) nur durch alternierende Stel-
leren Zwischenräumen zwischen je 2 Skleroto- , .
men liegen die Arteriae intersegmentaies. lungvonV erdichtungszentren zu den beider-
seitigen Muskelkästchen zustande kommen.
Es ist eine mechanische Naturnotwendigkeit, daß die definitiven Verdichtungs-
zentren (punktierte Zonen der Abb. 6) von vornherein dort entstehen, wo die Inter-
segmentalgrenzen liegen, so daß hüben und drüben je ein vorderes und ein
hinteres Myotom an ihnen einen festen Halt findet.
T^iibe T)ie definitive Verdichtungszone heißt Wirbel. Jedes
Kurzer Myotom befestigt sich am Wirbel entweder direkt mit
seinen Muskelenden oder indirekt mit eingeschalteten
Sehnen (Inscriptiones tendineae). Die Beweglichkeit
mrbei (knor- der Wirbel gegeneinander wird am stärksten gegen-
über der Mitte der Muskelfasern beansprucht. Je
oiiifikatim fester die Verdichtung der Wirbelzentren wird, um
Nucleut pulpö- SO weicher muß hier das Gewebe bleiben, damit die
rest Muskelfasern ihre volle Kraft ausnutzen. An diesen
I
m
Intervertebralgrenzen finden wir Zwischen wirbel-
scheiben (Abb. 7). welche zeitlebens die einzelnen
Wirbel zu einem beweglichen System, der Wirbel-
Abb. 7. Horizontalschnitt säule, verbinden. Die Chorda dient anfänglich zur
durch einen menschlichen TT ... .. n. . .... . F. , .
Embryo vom Ende der s. Hemmung übermäßiger Ausschlage des gegliederten
Abb^^Vnktiert^S'zeich^n Systemes und führt es automatisch aus den Be-
Wirbelkörper sind im Detail dar- wegungsstellungen wieder in die Ruhelage zurück.
gestellt. Die „kurzen Muskeln" &, . i ', . n P „ ... i -t
entsprechen den definitiven kur- Doch erhalt sich bei den fertigen Zustanden von ihr
zen Rückenmuskeln. nur ein Rest in dem Nucleus pulposus der Zwi-
schenwirbelscheibe. Innerhalb des Wirbelkörpers tritt
Knochen an ihre Stelle (Ossifikation). Funktionell ersetzen andere Apparate
die Chorda in vollkommener Weise (Bänder. Gelenkfortsätze, Muskeln).
BäerUUi>g Wir entnehmen aus dem geschilderten Entwicklungsgang, daß die Wirbel-
segmente säule. das hervorstechendste Merkmal der ,,Wirbel"tiere, von der Metamerie
der primitiven Muskulatur (Myotonie) induziert wird. Die Muskelmetameren
Ig
Notwendig- Sowie sich Verdichtunsen um die Chorda in Form getrennter Zentren
KGlt HGS -VI-
ternierens (Wirbel) aus dem Material der Skierotome abzuscheiden beginnen, kann un-
V°aniagenel möglich je ein Verdichtungskern einem Myotompaar entsprechen Die Sklero-
und Sktero- tome haben zwar diese Lage (Abb. 6), sie
liegen zwischen den Angriffspunkten der
ciiorda Muskelfasern, d. h. mechanisch betrachtet
in einer neutralen Zone. Faßt die Muskel-
faser mit ihren Enden an den Interseg-
Arteria inter- mentalgrenzen festen Fuß, so würde die
Verhärtung des zwischen diesen Befesti-
skierotom spat, , , gungspunkten liegenden. in der Abbildung
tntervertebralgrenzej o o 1 o o
^ • durch einen dunklen Ton wiedergegebenen
Gewebes zu einem Knorpel- oder Knochen-
intersegmentai- kern jede Aktion der Muskelfasern auf-
- grenze (Jnscnptio 0
tendinea) heben, wie die Verkalkung und Versteine-
rung von Gelenken bei gewissen Krank-
heiten die an sich gut entwickelten Muskeln
der betroffenen Menschen bewegungsun-
fähig macht und vernichtet. Eine Verstär-
Abb. 6. Horizfontaischnitt durch einen kung des Systems, das anfänglich nur aus
menschlichen Embrvo von 0,7 mm Länge °, i -»»- i 1 , t i
(schematisch). Man denke .sich durch Abb: 5 im Chorda und Myotonien besteht, kann also
Niveau der Chorda einen Horizontalschnitt ge- !■ Q^u^ riPT. na «<siV*vn Kamnnnenfp
legt. Die Sklerötome (in Abb. 5 grün) sind durch dU1 oeiwii uei passiven rvomponente
einen dunklen Tan wiedergegeben. In den hei- (Chorda) nur durch alternierende Stel-
leren Zwischenräumen zwischen je 2 Skleroto- , .
men liegen die Arteriae intersegmentaies. lungvonV erdichtungszentren zu den beider-
seitigen Muskelkästchen zustande kommen.
Es ist eine mechanische Naturnotwendigkeit, daß die definitiven Verdichtungs-
zentren (punktierte Zonen der Abb. 6) von vornherein dort entstehen, wo die Inter-
segmentalgrenzen liegen, so daß hüben und drüben je ein vorderes und ein
hinteres Myotom an ihnen einen festen Halt findet.
T^iibe T)ie definitive Verdichtungszone heißt Wirbel. Jedes
Kurzer Myotom befestigt sich am Wirbel entweder direkt mit
seinen Muskelenden oder indirekt mit eingeschalteten
Sehnen (Inscriptiones tendineae). Die Beweglichkeit
mrbei (knor- der Wirbel gegeneinander wird am stärksten gegen-
über der Mitte der Muskelfasern beansprucht. Je
oiiifikatim fester die Verdichtung der Wirbelzentren wird, um
Nucleut pulpö- SO weicher muß hier das Gewebe bleiben, damit die
rest Muskelfasern ihre volle Kraft ausnutzen. An diesen
I
m
Intervertebralgrenzen finden wir Zwischen wirbel-
scheiben (Abb. 7). welche zeitlebens die einzelnen
Wirbel zu einem beweglichen System, der Wirbel-
Abb. 7. Horizontalschnitt säule, verbinden. Die Chorda dient anfänglich zur
durch einen menschlichen TT ... .. n. . .... . F. , .
Embryo vom Ende der s. Hemmung übermäßiger Ausschlage des gegliederten
Abb^^Vnktiert^S'zeich^n Systemes und führt es automatisch aus den Be-
Wirbelkörper sind im Detail dar- wegungsstellungen wieder in die Ruhelage zurück.
gestellt. Die „kurzen Muskeln" &, . i ', . n P „ ... i -t
entsprechen den definitiven kur- Doch erhalt sich bei den fertigen Zustanden von ihr
zen Rückenmuskeln. nur ein Rest in dem Nucleus pulposus der Zwi-
schenwirbelscheibe. Innerhalb des Wirbelkörpers tritt
Knochen an ihre Stelle (Ossifikation). Funktionell ersetzen andere Apparate
die Chorda in vollkommener Weise (Bänder. Gelenkfortsätze, Muskeln).
BäerUUi>g Wir entnehmen aus dem geschilderten Entwicklungsgang, daß die Wirbel-
segmente säule. das hervorstechendste Merkmal der ,,Wirbel"tiere, von der Metamerie
der primitiven Muskulatur (Myotonie) induziert wird. Die Muskelmetameren