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Die Gartenkunst — 15.1913

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Nr. 6
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Wettbewerb für einen Zentralfriedhof der Stadt Erfurt, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.28103#0089

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XV, 6

DIE GARTENKUNST.

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Wettbewerb Zentralfriedhof Erfurt: Angekaufter Entwurf. Belegungsplan. Verfasser: Architekt Meyer, Dresden.

und als vierter der nach Bindersleben zu gelegene Teil
ausgeführt wird. Es empfiehlt sich jedoch, die Pla-
nierung und Anpflanzungen für die später hinzu-
kommenden Teile sofort vorzunehmen, damit der Fried-
hof nicht erst schön wird, wenn er nicht mehr belegt
wird. Es kann durch Verwendung jungen Pflanzen-
materials ein großer Teil der späteren Anlagekosten
erspart werden.

Kennwort „R. I. P.“

Erläuterungsbericht.

Für die Anlage des Friedhofes ist die Zentrallage
des Hauptgebäudes, nach welchem eine 20,00 m breite
Mittel-Allee nach dem Haupteingang führt, welche so
orientiert ist, daß man beim Verlassen des Plauptge-
bäudes durch die Allee einen Blick auf den Dom hat,
bestimmend. Außerhalb des Friedhofes setzt sich die
Allee in derselben Richtung fort und biegt an einer
Stelle um, an welcher die später zu bauenden Häuser
eine Flöhe einzuhalten haben, welche den Blick auf
den Dom vom Flauptgebäude des Friedhofes aus
gewährleistet.

Rechtwinkelig zu dieser Achse legt sich vor den

Haupteingang ein großer Platz mit Endstation der
Straßenbahn und Standplatz für Wagen.

Der Haupteingang, betont durch die beiden Pfört-
nerhäuschen, soll im Charakter der Umfassungsmauer
gehalten werden. Diese Umfassungsmauer soll den
ganzen Friedhof begrenzen, und ist im Innern zu
später zu erläuternden Zwecken dienlich.

Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude liegen links
vom Eingänge um den Wirtschaftshof, sind sowohl
direkt von der Straße aus, als auch vom Innern des
Friedhofs zugänglich. Nach Süden zu schließt sich von
außen direkt und mit dem Wirtschaftshof durch eine
Durchfahrt verbunden, die Gärtnerei an. Rechts vom
Flaupteingang ist ein kleiner Muster-Friedhof vorgesehen.

Es ist großer Wert darauf gelegt, mit wenig Erd-
bewegung im Gelände auszukommen. Diese macht
sich mit Ausnahme des Platzes um das Hauptgebäude
an keiner Stelle notwendig.

Die für die Erdbestattung von Leichen infolge
ihrer Bodenbeschaffenheit ungünstigen Flächen werden
durch Bepflanzung von Birken und Kiefern zu Urnen-
hainen benutzt und auch teilweise zur Bebauung und
zur Gärtnerei herangezogen.
 
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