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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Januar bis Juni)

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Nr. 78-100 (1. April 1905 - 29. April 1905)
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https://doi.org/10.11588/diglit.16473#0795

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47. Jahrgang. — Nr. 8S.

Erstes Blatt.

I


^^scheint täglich, Soimtags «msMiwmmen. PretS mtt Famil-ieMättern monatlich

Durch di» Poft bezogen vierteljährlich 1.85 M. auLschlietzNq ArMheVllhL

^Seigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petttzeil« oder deven Raum. Reklainezeile 40 Pfg. Mir hiefig» GeschüM. ». Prwärarychg« «mützigt- — Nü« bie Susnich«» V0N AnzetM»
bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag ber Fnserate anf ben Plakattafeln ber Hetdelberger Zeitung u. ben städt. Anfchlagstellen. Frrnfpr. 88.



Vom Reichsinvalidenfonds.^

>R-e ichAi n v aliÄe n fo nds hat Ende Jck-
ein-M! Beftamidi von 246,3 Millionm Mk.
lick ' Jahre vonher sind aus ihm, vlbschon 'bekannt-

sür 1004 I-I1/2 Muionen Mk., die ,eig-entlich
^en Z'ur L-ast fiöken, auf dre forllaufenden Ausga-

Iiy„ d^inommen sind, nicht w>enigLr 'akts nahezu 40 Mll-
n Mnrk Esgegeben wvriden. Mau tann dauiach mrf
^^nfache!Art sich ausrschuen, Laß, da die zur Deckuug
/^M!ben mit Zu verwenidenden Zinfeu beim Zufam-
deg üüuelzeu des Fonds von!Jahr zu Ja'hr gsringer wer-
fnlls keine!Aendevung eintritt, nicht mshr sechs
^ ^ dau.ern wird, bis der femerKeit mit 661 Millionen

dotj/R'Ns der französ'ifcheN 'Kriogsko'stenentschlädigung
Jnvcllidenfonds, dex llestimsnt war, auch Äen Am
^ len des letzten Kriegsinw>alid'e!n noch gevscht zu wer-
^tt ""'!ie,;ehrt sein wird. Die v'Lribün'deten' R«gi,erun!gen
fchon erwähut, durch den' Etat für 1904
^lleu ^üionsn Mark, die sonst dem Fonds zur L-ast ge-
- ^ären, auf die Matriknlarlb-eitriäge der Einzekstaaten
^e bisien, Wären die finanMellen! Ausfichten im Reiche
io tr^ iilufftellung dss Etatsentwurfes für 1905 mcht gar
gewes-en, so- Mtte wvhl in dem laufenden
^ns ^öre die damit degonnene Sauisrung des Jnva'Ii-
iorlgesem werden könneu. iObfchou ,nun d^ie
«px ^n Regierunigen die Decknng d-er inz-wischen auf
^Rti u Mark augeschwollensn.Summe aus eigeu-er
auch für 1905 auf die Matrikularbeiträge über-
hatten, hat der Reiichßtag 'bllkaunllich die durch
träA,I^>'Ungen ung'Sdsckte SumMe der letzteren ganz be-
^Ni srhöht, miHiu die Latsten, die die Eingrtfllraten
ftes^ds-chon freiwilliig übernommen hatten, no-ch ge-
deZ Trotzdoni dürften die Ärbeiten au der Sanieruug
fich ^dalid'enfonds nicht eiugestellt werden. Es dürfte
^ Fortsetzung au-ch> nicht bloh um die Erwägung
g^sisung ähnlicher Matznahmen wie der zuerst in
für 1904 eingestellten, soiiderni weiter darmn
^chst 1 Reichsinvalidenfonds feWst wieder mit mäg-
»i^ .dielen MittÄn aufzufüIle u, datz die aus Hu
^>ine Werpflichtungen erfüllt werd-en

kii^ Hoffsntli'ch gslingt es, die Mittel hierzu sowie.
" beteiligten lFäktorsn genehme Fornr für die
"6 Za finden. Erft wenini ficher'g-ostellt ift, -daß der

'virds

nusreicht, um alle einst auf ihu ansowiesenen Aus-
>1 zu beftveiten, wird,von s-eiuer völligsn Gesundung
"ochen werden können.

Dmtfches Neich.

„'Kölnische Zeitung" fchr-eibt: Nach diplomati-
^ i j?- r?nck>e find, wsnn einem Staate üb-er Werträge
Tltz- Eiluvg gemacht -wird, diessm Maate auch Zu-
^ich E ^ üi e V e r t r ä g e s eIb st vorzulegen. Tatfäch-
i'etzj. man ja auich uur auf diese 'Weise i-n die L-age ver-
Werträge, b-ei denen es ofi auf den ganz- ge-
fiikd /^llciilt ankomimt, ernsthaft zu prüfen, fich daraus
ceinung zu bilden lluid' eine Antwort zu igiSbsn.

22. Kongreh für innere Medizin.

, Wie s b a de n, 12. Apri-l.

öitz^ öier Eröffnuug des Kougveffss für innsre M-M-
^itztz,^^, nach dem Bericht der „Köln. Ztg.", der Vor-
; ^^1- Hofrat Dr. >W. Erb - Heidel'bierg über die

^dchis btelluug der mneren Medizin in der ärzüichen
Wissenfchaft und imi Uuter'vicht. Die beruf-
H s, fozchte Stelluug der Aerzte ist zweifellos erheb>-
ih/'^Flger gewordeu; die wachfenden! Anforderungen
/ts ^/^issen und Können, der zuuehmende Wettböwer'b,
"öich^öia'Iistentum, das Anwachfen der Kurpfuscherei, die
Äisch ^osetzgSbung! find- die .Uvsachm davon. Die alten
^ und persönlichen Beziehungen zwischen Arzt uud
?^den find gölio-ckert, die Aerzte -auf den Stand-
/>i> „ Gewerbstreibeüdeu h-erabgedrückt worden ; sie
Rnx^.R°tigt, an die größere Sicherheit ihrer sozialen und
^age zu denken, es haben sich, Lohukämpfe,
e^fiir -entwickelt. Der Redner weilst daraus hin,
x ^ m-äckitigen! Konkurrsnzkampf vor a-llsn Diugen

t äessere und gründlichere A-usbilidung der Aerzte
?lien ^ sti, uud ftreift die Äafür in unferer Zeit getvof-
Epige ^^nsta'ltungen (nmifafsendere Unterrichtsmittel,
^ Prüfimgsovduungen, Fortbildunigskur'se, prak-
Akademien); ihre Wirkung sei- aber nvch ab-
Wissen, Tüchtigkeit und Charakter ües M-
'lrztes w-erden und müssen sisgen. Der Rsdner
Rinu rroch weitere Erscheinungen, dis mit dsn

Weun gl'so' wirklich Hsrr iDelcafs« in 'siner Runddepe'sche
die Gchauptun'g aufstellen sollte, daß- durch Gespräche in
Paris und Wierliu (sGespräche Delcafsds mit dem Botfchaf-
ter 'Füvsten' 'Rad'oliu und des fran'zöfischen Botschafters im
Uuswärtigen Amte) eine ordent'Iiche Mittellunig des 'Ab-
kommens zwischen Enigland und 'Frankreichi erfolgt 'sei, so
bsfindst !er fi'ch in einem schwer lerklärlich'en Jrrtum. Mese
Auffassung wird au-chi in E n g l a n d- geteilt werden müs-
fen, -da England 'bei dem gieichsn Anlafse das auf Aegy p-
t e n bezüg'Iiche Abkomwen in a tler F 0 r m der d e u t-
f chenR e g ier ung m i t t e i I t e uud sich nicht darauf
be'schiränkte, ,es durch seine diplomvtischen Vertreter g-ele-
gentli-ch und g'efprächswsise erwähnen zu 'lafsen,

-—- Dem Bierichterstatter der „Dimes" in Tanger
zufolgs ephielt Graf Tcrttenbachi am 12. ds. seine
Weisungen für die Sv'ndersendung nach Fes- zum Zweck
der persönlichen Uebermittiung des kai'ssrli-chsn Dankes
für die bei dem Besuch! in Tanger genosssne äußerst herz-
liche Äiufnahme. Wie der Berichterftatter hört, werds
diefe Sendung keine besouderen Perhand-lungen pflegen.
Ueberhaupt liege keine Absicht vor, Zug-s!stänid'nisss oder
Worrschte anzustr-eben, do-ch bl-eibe die Tat-sache, daß die
Sendung im 'gegenwärtigen Augenblick erfolge, von .gro-
ßer politifcher' Wichtigikeit, da fie der Rede des Kaisers in
Dang'sr hinstchtlich dsr UnabhängWeit des Sulta'ns und
'seines Landes und der Rechte Deutsichlands auf einen un- -
mitl/baren Verkehr mit !den Machsen' einen erneuten
Nachd-ruck vevleihe. Die Seudung der Gesaindtschast so
kurz nach dem Viorfall nach Dcmger fsi autzsrdem xine un-
mittelbare Antwort für diejenigm, die die Wichtigkeit des
Kaiserbesuchs in Dcmger fchm'älern und unri-chtige politi-
s-che Fol'g'erungen von der Tats-ache abzuleiten trachteten,
daß das Programm des Gefu-chs abgekürzt wurde. Wie
immer man- -auch die Sendung anseh-en möge, sie beweise
jedsnfalls, daß dis vou Deutschland Marokko
gegenüber an g-enomme n e Haltung nicht
aufgegeben werd e.

— Die „Nordd. Allg. Ztg," fchreibt: tznfo'Ige 'der
J-nangriffnahme neuer Bähubauten in unseren Kolomen,
des Ausbaues un'd der WerbesserUng des Hafens von
Swakopmund f-owis dsr gep'lauten AusfiHrung wichtiger
Bahna-rbeiten bieten fich^ dem WernchMen nach für jüngere
mitllere Baubeamte günstige Müssichten zur Ver-
wendung im K 0 l 0 nia-1die n st e. Bevorzugt iverden
technische mitllere Beamte dsr Eifsnbahn- oder der allge-
meinen Bauverwaltung., welche die sür den heimifchen
Diien'ft vorgeschrieben'en Prüfungen abgöl-sgt habsn, Die
Annvhmeb'edingungen lsind folgeüde: Werpflichtung zu
einer cmderthalb- bis dreijährigen DieNstzsit js nach den
Nimatischen VerhMnissen !des betreffenden Schutzgebietes;
5400 Mark jährliche Remuneratiou nchft freisr Woh-
nung, reichliche Ausrüstungs- und Reifogelder, freie ärzt-
lichs B'chandluug im Schutzgchiets. Die Bewerber m-üsfeu
26—30 Jahve alt, unverheiratet, völlig gesund uud ini
Besitze guter Zeugnisse sein, sowie ihrer Militär'Pslicht ge-
nü-gt Häben. Meldungen mit Lchenslauf und Personal-
papieren find' an die Kolouialabtsilung des Auswärtigen
Amtch in Bsrlin zu richten.

heutigen volkswirtfchafÄich-en Z-uftänden zuf-ammenhängen,
das rücksickits-lofe StrebLn nachj Gelderwech, die Ansamm-
lung groher Reichtümer, dsn schrankenloisen Kapitalis«
mus, dsr ssiue Mittel stets umgufchl'aigeu! und zu immer
weit-erer Ausdöhuung feines Verwöndungsigiebietos fort-
zuführen sucht. Hiervon sei auch! der Aerzteftand' nicht un-
berührt geblieben; nchen der mit Fug und Röcht böan-
spruchten vollwertigen Entlohnung seiner Arbeit, -die dsn
Acrzten jetzt endlich all-gemeiner zut-eil werde, trete auch
hisr und da ein Uebermaß dcr For-derung zutage, das ge-
lcgentlich zu imerfreulichen -Erörterungen in der Qesfent-
tichkeit führte und im Juter-esse des ärzüichsn Gtandes
durch p'ersönlichen Takt in so'Ichen Dingen vermiöden wer-
den follte. Weiterhist habe fich dsr Großbetri'sb und Jn-
duftrialismus unserer Tage auch der Heilan'stalten und
Sanatorien als Er'werbsquellen 'bem'ächtigt und fie hisr
ustd da zu einer Ausbe'utung der Hilfösuchsnden werden
lassen. Bssondsrs zu- tadelu sei es, wenn dis Aerzte als
Bösitzer sol-cher lAustalt-en Hre Doppelstellung als ärzt-
li-chs Leiter und wir'tschaftliche Fütirer uickit fcharf aus-
einander hiölten. Zum 'GIück feien dies aber nur feltene
Ausnahmsn; im Jntsresse der Krauken und Äes Asrzte-
standes fei zu wünschsn, daß fie ganz- verfchwästden.

Die hmtige Stellung dsr innern Msdizin in der wis-
senschafllichen Forschung und im llnterricht sei uicht mehr
die alte. Die zentrale, die Gesamtausbildung dsr Asrzte
bcherrs'cheude Wedeutung der inuern Medizin sei er'schüt-
tert, trotzdem' 70 Progent aller Kranken, die 'dsn Arzt auf-

Baden.

K 0 nstan z, 12. April. Graf v 0 n B 0 dman ist
diesmal ni-cht mchr zum Wor'sitzenden der Kr'eisversamm-
Inng gewählt wo-r'den. Es ist unrichtig, daß Graf Bod-
mau nicht mshr g'öwä'HIt wurde, wetl- er Mitglied des
Zentrums ist; das war Graf Bodlmgn auch in all den
Jahren, in denen -er regelmähig ein'stimmig z'um Vor-
sttzenden der 'K-reisversammlung giewählt wurde. Daß er
jetzt uicht mehr vörgeschlagen und- nicht mchr gew-ählt
wurde, beruht nicht auf politifchsn Erwägungen, sondern
auf rein Mönfchlicheu Empfindungen: Dah Graf von
Bo'dmian feinen' Wetter, Freiherrn Heinr. v. Bodman, bei
der Reichstagswahl als seinen- politischen Gegner be°
kämpfte, war f'öin gutes Recht; aber die Art und Mei'se,
wie er von diefem Recht Gchr-auch m'achte, hat das Gefü'HI
schr weiter bürgerlicher Kreise unserer Gegend aufs lleste
vörlcht. Aus diesen Empfindungen heraus' kouutsn' es die
Kreisboten nicht mchr über fich göwinnen, den Herrn Gra-
fsn ziu Lem Ehrenamte des Borsitzes in der KreisvsrsainM--
liing zu berufen.

Karlsruhe, 12. April. Nach dem fochen ausge-
ge'benen Wefcheid des evangelischen Obsrkirchenrats auf
die Diözefastsynoden usw. 1904 hat das Verhältnis zwi-
fchen der evangelifchien und der kathollfchen Kirche im ab-
gelaufenen Jlcchre in verschiedensn Gemeinden! eine,u n -
Iiebsa m e Trü b u 11 g dur-ch! Störungen des evange«
lischen Ha^uptgvttesdieststes durch die auf So-nntag' ver->
legten Frouleichnamsprozsssiouen -oder ähMche UmzügL
erfahren. Klageu feien hierüber aüs den Bezirken Reckar-
g'emünd und Marbach' umd aus -Freiburg (Stadt) einge-
kommen und hätten den Oberkirchenrat zu einem Ers-u-
chen ani das Kultusministerium nach der Mchtung vsran-
laßt, daß den Dezirksämtern Weisung gsgeben werde, wo-
nach da, wo evangeli'scher Gottssdienst ftattfindet, wäh-
rend dieses G'o-ttesdienstes ni-cht mit Böllern geschossen
werden dürfe und der Gangi der Prozsssiou f-o -emzurichten
sei, daß Störuugeu des -evangelischen Gottesdienstes durch
Gssang oder Mufik vermieden würden. Eiue Antwort äus
diöses Ersuchen vom .18. Jauuar l. I. f-ei noch uicht einge-
kommen. Es darf aher wohl augsnommen werden, daß
dem- Erfuchen der evangÄischeu Kirchestbehörde entfprochen
wird.

—- Zu dvm Verlangen Wackers, daß dem Zentrum
ein r -eicher e s Maß vou Rücksichtuahme zutsil
werde, falls -es im' nächsten L-cmdtage die relative oder gar
die absolüte Mchrheit er'hält, fchreHt mau dsr „Allgem.
Zeituu-g": Die Erfah-ruugen, die man in Bayern feit der
Begründuug der parlamentarischen Zentrunismchrhsit
gemacht hat, 'beweifen, dah die Hossnungsn des badis-chcu
Zentrums fich f-chr wohl rmlifieren könnten, sobatd ss crst
die Landtagsmchrheit erlangt hat. Deshalb ist eine dcr
wichllgsteu Aufgabeu der Liberalen, disse Mehrhsit nichk
zustande kommen- zu lafsen. Die ist nicht nur für Badsu
von Bedeutung, fouderu weit darüber hinaus, dcnn dariu
hat das württembergische Zeutrumsblall jedenfalls rscht,.
wsun es sagt, die p 0 li t i s chen W e ch s e I w i c k u n -
g e n zwischen B a d eu un d d e m R e i ch-« feien
v-ou großer Bedeutuuig.

suchen, iunerl-ick) krank feien. Der -eingelne verinöge heute
nicht mchr das gauze Gsbiet der iunern Medizin zu bcherr-
schem Der Redner weist auf die Teilfächer hin, die selb-
stäudig zu werden' im Begriff stehen (PaHol-og-ie uud Dhs-
rapie der Schwindfucht, der Herzlei-deiB, der Mckgjen-,
Darm-, Stoffwochsel- uud 'Hnfekllvus-Kra'iikheiten), und
ganz besouders die Nervenhellkunde. Wei dieser am meis-
teu vorgeschrittsnM nnd selbstän'dig göwordenen Disziplin
verweilte Erb- etwas ausführlicher, weil gerade jetzt die
Gefahr befonders driugend geworden sei, daß die Neu-
rolv-gie vou den Psychiatern dM' Jnternistsn entrisssu
'würde. Erb 'spri-cht sich dahin aus, daß d'ie Nervenhell-
kuude ganz gewiß chs voll-e Amecht habe, eine besondsre
Spezialität zu bilden, eigeue Wteilungen, Amhulatorien
uud akademischs Vertreter zu besitzeu. Sie werds und
müsse auch an allen größern wissenschaftlichen Zentren
kvmmen, a'ber die inners MkSdiziu müsse sachlich oder per-
souell mit ihr verbundeu bleiben. Zum Schluß berührie
der Rsduer die iu der Bildung begriffeuen mödizinischsn
Akadömien, deren I-etzte Zi-ele und Mbsichten uo-ch nickst klar
zu erkeunen seim, die jedoch 'sowohl in akädemischM Krei-
fen wie von den praktifchen Aerzten nicht ohne Mißtrauen
angefehen würdsn. Mit 'dein Wunsch, datz sie schließlich
dem Aerztvstand zum Segen gereichen mögen, schlotz der
Redner seine gehaltvolle Eröffnungsreds.

Es ist befser, durch die Avbeit stls durch Rost abgeuutzt zu
tverdvn. Culnberland.
 
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