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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 27.1929

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Heft 4
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Basler, Adolphe: Völkerbund der Malerei
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https://doi.org/10.11588/diglit.7608#0178

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JUL. PASCIN, ZWET JUNGE MÄDCHEN

PHOTO: GALERIE BING. MIT ERLAUBNIS DER D.D.A. (GALERIE A. FLECHTHEIM, BERLIN)

VÖLKERBUND DER MALEREI

V O N

ADOLPHE BASLER

DEUTSCH VON EBERHARD NEBE 1, THAL'

TJaris ist dank der aus allen Ecken der Welt
zusammengelaufenen Maler der wahre Sitz des
Völkerbundes geworden. Die Malerei ist die Aus-
drucksweise, welche die Völker aller Sprachen
vereint. Die eigenartigste Figur dieses Farbenbabels
ist ohne Frage Pascin, dieser spanische Jude, aus

Bulgarien gebürtig, heimatlos vor dem Kriege,
Pariser geworden seit seiner Naturalisierung als
Amerikaner, mit seinem rassigen Kopf einer Greco-
figur — wenn er nicht einen sitzen hat —, dieser
Lüstling sagenhafterBummel auf Montmartre, Mont-
parnasse und bis nach Marseille, dieser Globetrotter,

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