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Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe — 13.1878

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Auktionspreis, [2]
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Verschiedenes / Inserate
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https://doi.org/10.11588/diglit.5787#0119

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227

4->0M., die h. gamilic mit dcm Schmctterlinge 300 M.
dn fünfApostcln 201 M., der h. Georg zu Pferd 280 M.,
dcr h. Hicronymus iu dcr Zcllc 410 M., die drci Gcnien
200 M., Apollo und Diana 245 M., die Melaucholie
em Prachtexemplar, 1200 M., die Dame zu Pferde'

^ 82. 6ito, 4 55 M., Kock uud Köchiu 240 M., das EEe, welche na«ch7n'mUs^

großc Pferd 235 M., das Wappcn mit dem Todtcukvpf dsntsckieN"'^ °rhalten haben, besonders auch durck dtt
c,u äußerst kräftigcs, abcr uicht cbcuso gläuzendcs Exem- pi» s° doch die Ausarabunaen m - .

plar, 1420 M. Unlcr deu Holzschnitteu erreichte dic
große Passion 20 l M.; die klciue Passion mit dcm
echten Titel 370 M.; Christus am Kreuz, L. 55 erster

Zustand, 230 M.; die Apokalypse u.it dem lateiuischcn " S°l°°'4 n'urde.r (Koln. Zeitm'g^

^crt oon 1511 ?i>5 80? - ei.r >. cv» . 'U?rn -.s 4>iofes,or Ludwiq von jtramer, depen ,

77 7 ^' bas Lcbcn dcr Maria, theil- diesen Blätterch (Iahrg. VIII, Nr. 1, S-' '

weise vor dcm Text uud thcilwcise restaurirt, 471 M - 'in v°rznglichsten Burger A"«sb

die Ehreuvforte 311 M - ve>- ' '' Ne,-oi,7V-'P'rhundert vom Maqistrat und voin h'st°r> „

Tnumphwageu, zweite d'e,er Stadt zur Aufstelluna im Museu.n a'.gekM-

.lusgabe, 700 M.; die 6 Stickmiistcr, erster W stat neuerdum« n..— --

650 M.; die beideu Himmclsgloben, erste Ausg'abe'

705 M, Ulrich Varubüyler 220 M, das Wap 7 ^

Zohaiiucs Stabius, II. ioo, iu ursprüuglichem Druck

415 M, dcr Christuskovi a»k v»„. -- '

geleiteten A»a„„7' ^°" Neg'erung veranstalteten, v°» 'l'"'
Hübner über 0?,?'""^°" P's Samothrake. Endlich spr"^
Regensbura bi? . 6r°st°" römischen Grenzwall, dcr stch "s"
Zieht, ivenn n>„b ',!' ^7° ^sthe der hollnndischcn Grenze him
, 'i'id wenia d»,'u!k! !Ü!'!^s. Th°'le desselben schwer zu erkci»"'"

! s'hende eine Aed!" l»'d. Beim Festmahle hielt der
! dreitete, welä», ""7!"' °r sich -'ber die Ausdehnung
W-nckelmanii'a "P«su"'ch m jiinaster Zeit dic Bestrel'iiiige"
d°--tscheNeo7.,°?°tt°'- h°l'°", besonders auch du.ch die
pia so zu sn.,x„ d°ch di° Nusgrabungen in Olw"'

°rch°oloaisch?n letzter Gedanw Auch d.h.

vva, oie AUSgrabiingen » ^ ^

"> w zu sagen Winckelmann's letzter Gedanke. - „„tcr
rchäologischen Jnstitute in Nom und in Zlthen i „ dcn"
-em Schutze des dcutschen Kaisers, auf desten
auch von der Festversammlung, in der sich ' m,ei"'"'
wandter des kaiserlichen Hauses, dcr Srbvrinz »°" „„,)
gen befand, die Gläscr geleert wurden. (Koln.

t'- v. 11. Profcssor Ludwig von ^ramcr, si. ^
gefertigter nnd in diesen Blättern (Jahrg. VIU, -"i
erwähntsr Karton, „Die vorzttglichsten Bürger -
im XVI. Jahrhundert" vom Magistrat und °,°'"/„„nckanst
Vereine dieser Stadt zur Anfstellung im Mus°""' 5? wie
wurde, — hat nenerdings einen ähnlichen Z'orw / V Ajld
Blüthezeit Strastburgs" als Karton ausgeführt- .
zeiqt die berühmtesten und auf die Kultur ""ö / Aolche
wicklnna einflustrcichsten Männer des altcn 6ii> b' -r„pcn
. .. Darstellunaen haben aewöhnlich durch die g°ü°"°7„ Zllittet'

-.. ivv, m m'sprünglickcm Druck, Fh°r°kt°re die varalyswen '"Zr "7° ;°, ,„alcris-h°

' ^ . c ^ ^ punkt, so daß den Platz emer Frqur uuht aueu .

415 M.; dcr Christustops auf dcm Schwechtuch, II. Rücksicht, sondern mehr dcr geschichtliche Werth

27, 300 M.; der Michclfeld'sche Tcppich 251 M.; b-m ost^die Einhcit^ der. Handluug untergeordn .

daö Allianzwappcn der Ebner und T»l„'°" » '

,o»oern mehr der geschichtliche Wcrth t'°^,.dcN
dem ost die Einheit der Handlung untcrgeordi ^„,ä>-
mnst. Diese Schwierigkeit hat dcr Künstlcr gcn'nno „„p

tigt, indcm er für jede Figur eincu g""st'6°" .. ,„ji ih'
jenc engere Gruppe fand, die im gcistigen R°pv°' .
auch die Zusammengehörigkcit für das Ganze h°s", „ ,„ajst
mittelt. Jm Hintergrunde liegt Strastbnrg "»k s°'? ,,„„dcrw

stätischcn Münster, wie es Abbildungen des 17. ^ay' ' jst

darstellen. Die Gruppirung der histortsckien -p' >.tz„ct,
auf einer terrassenförmigen Wiese vor der Stadt anz
und im Vordergrund ein Schitd mit der J"sch°',l!.,."„oii
nntigua.", an welchem zwei Genien die Siniibildi „o»
Landes Hilfsqucllen, Nebe und Ruder, hnlteii. 7 „^„,pfc-
Kaisersberg, der populärc Volksredner, der Str°7

ling, Hand in Hand mit Johannes Sturm, Nekwr i - A„kot'
burger Gymnasiums und der späteren Akademic, jö.tO,
Sturm, der Abgeordncte am Auqsburger R°'ckw „ Wä"-
bilden die Mitte. Von links naht sich der "iit °lew^chaii
nern eng verbundene Stadtschreiber und Satiriket ^„ci'

Brant, der berühmte Verfasscr des „Narrenschisw 'Hint'st
Todtenschädel mit der Narrenkappe in der V"7!:.,„s
ihm steht sein Nachfolger Joh. Fischart nnt Sc't"? Ab-
Sleidanus. Etwas weiter zurück hebt Guttenberg ..

M seiner St,-"K„.- """

—omicycifeld'sche Teppich 251 M.-
das Allianzwappcn der Ebncr mid Führer, L. 200

200 M.; dic Martcr dcs h. Sebastian, ikwss. 182,

260 M.

Bkan sieht ans dcr Uebersicht dieser Prcise, daß
dic finanzicllc Misäre sich auf dem Kupferstichmarkt nicht
geltend gemacht hat. Dr. 8.

personalncichrichten.

Prof. Nicsstahl hat seine Stelle als Direktor der Kunst-
schule in Karlsrnhc niedcrgclegt und beabsichtigt zunächst cine
Studienreise nach Jtalien zu machen. lKöin. Zeituug.)

Vcrmischte Nachrichten.

Winckclmnnnsscst in Bcrlin. Am Abcnd des !». December , , f'fs Sxjlüzius ",

wurde das Winckclmannsfest von dcr Archäologischen Gesell- Slelbn»»? ^ - c7'^!"m„'st,-»bera °'"°" ^

schaft qef-i-rt. D°r Vorsitzend-, Geheimrath CmtiuS, -r'öff- cmvm

nete dic Fcstvorträge, legte das Neueste nüs Olympia vor Rudoli ^qi7„7,„7oren' Bnzer,

und verth-ilt- das Festprvgraun» mit -in-m Beitrage zm' Wf ^-d'» Neformatoren

griechischen Gewichtskunde von IIr. Schillbach. Geheimrath ^

Schöne hielt einen Vortrag über den verdienstvollen italieni-
schen Archäologen Carlo Promis, geboren 1808 in Turin,
gestorben ebondaselbst 1878. Promis beschäftigte sich nament-
lich mit dcr altrömischen Baukunst und stellte die Pläne von
Tiirin und 'Aosta zur Römerzeit her. Er war ein Freund
des Königs Karl Sllbert, und nls nach der unglücklichen
Schlacht von Novara die italienischen Ofsiziere mii Schmäh-
ungen überhäust wurden, trat er so männlich für sie oin,
daß die Offiziere zmn Ausdruck ihres Dankes ihm, dem
Civilisten, cinen Ehrendegen überreichton. Er wurde allge-
geniein verehrt wegen seincs offenen iind graden, wenn nuch
schroffcu Chnrakters. Diese Charakteristik wurde bcstätigt
und ergänzt durch den Fremid des Verstorbencn, Theodor
Mommscn, der einen Vortrag hielt über das mit dem dritten
Bande zu cinem gewissen Abschlusse gelangte großartige Werk
über das unterirdischc Rom vvn do Nossi. Jn den Kata-
komben von S. Calisto habon sich nnS in ununterbrochener
Rcihcnfolge gegen 5000 Jnschristen erhalten, die ungosähr
mit dcm Jahre 200 n. Chr. beginnen und sich durch mehrere
Jahrhunderto hinziohen. Die frühere» Jnschriften vermeidcn
dns Kreuz, wclches an eine schimpfliche Strafe erinnert. Crst
auf den späteren Dcnkmälcrn wird es zum Symbol des
Christenthums erhoben. Sodann berichtete Conze über die

_ ijcui "vuilcuvecO V"., „01

,einer Strastburger Bibel jubelud cmpor, twllr / „,,ll,
Nudolf Agricola, uin den die Neformatoren B"» - - j^c
Fagius und tviusculus erscheinen, anf welche der g „j,,j,c"
Monch Thomas Murner mit seinen Genossen °"ö°',"k„i-,i,ati°"
Buzer steht dessen Weib mit Kind, die nach der Ref jg,er
einaeführte Priesterehe andeutend. Wie ein 7'°' > s,cht
christlicher Licbe, zwischen den Parteien "°''""tt° > ' ipliiid
der tiefe Denker und Mystiker Joh. Tauler inst °°' >'°ete"
nach Oben zeigend. Wio die Wisienschaft würd'g ri ^.jj,,
ist, fand nuch die Kunst ihren Repräsentanten »' '„ „,jc
Schön, der, seinem Namcn Ehre machend, in d°° O'k A!a-
thn das reizende Juaendportrait in der Griltzn>m°r' -.„-isn'ö
dwung zcigt, eineKupfertafel mit dombcrühmteli^l>°)„ jst
am 5treuz haltend, auftritt. Auch Hans Baldung A„gc
da »nd Matthäus Grunewald, dem allerdings »ur ^„.„,in
Aufenthalt in Strastburg gab, der Münsterme'ster
von Steinbach, Vogtherr dcr jüngere und dcr m-ci ,
„loonsz-- n„s so' „wle Portrnits seincr Mitburg - ^.^-r
t'°k°rte». Meister Habrecht, der Verfcrtiger der St>-°d .„„c
Zhr, sitzt rcchts im Vordergrunde, links dcr Musikei " s„-

dinus Schmidt mit seiner Laute-, sie schliesten ° . spri'i'
Grupiirung ab. Dcr Karton, der nicht mit K°P° „zki'""
m Aquarell behandclt ist, bekundet groste Gesta»mc--
und tiefes Studiuni des Künstlers und setzt auch 7'-".-?,-„ck 'i
ge'stigcs Entgegcnkommen voraus. Der erste V» ' .jha"-
kein blendender. Die Nauarellfarbe ist dazu »'chsP»/ K>>'
einem Bilde in dieser Größe eine kräftige kolorist'I.
 
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