Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe (13.1878)

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Zeitschriften. — Jnserate.

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^ Der Ausba» Ler Florentiner Doinfa<?ade nach den
Plänen des Prof. de Fabris ist in rüstigem Fortschreiten
begriffen. Nach der Entfernung des alten Verputzes hat
man den Gesammtkörper der Faqade im Rohbau bereits
vollständig aufgeführt und mit der Marmorverkleidung des
Sockels begonnen. Die schwarzen und weißen Verkleidungs-
blöcke wachsen schon über die Einplanküng empor und dürften
bald die Höhe der Seitenportale erreichen.

ArchäologischeGcsellschaft in Berlin. Sitzung vom 4.Juni.
Der Vorsitzende Herr Curtius legte zunächst die eingegange-
nen Schriften vor: A. Postolacca, Synopsis des Münzkabinets
zu Athen; Urlichs — Quellenregister zuPlinius; den amtlichen
Bericht über die Erwerbungen des Britischen Museums und
die neuesten Hefte der Abhandlungen der ileeaäsrnia äoi
I-inesi zu Rom. — Herr Lehfeldt besprach die Malereien
des sog. Hauses der Livia aus dem Palatin unter Vorlegung
der Schwechten'schen Publikation zweier Wände derselben,
welcher eine Erläuterung des Vortragenden beigesügt ist.
Herr Robert legte die Pause eines aus Capua stammen-
den rothfigurigen Gefäßes mit Scenen aus der Palästra
vor, das er unter Hinweis aus die Ausführungen des Herrn
Klein in dem unter der Presse befindlichen Hsst der Archäo-
logischen Zeitung für ein Werk Les Euphronios erklären zu
dürfen glaubt. Herr Curtius legte eine wohlerhaltene
Bronzeinschrift aus Olpmpia vor, welche in drei Distichen
den Sisg des Arkadiers Philippos feiert, vielleicht desselben,
den Pausanias als Agonen aus Pellana anführt, dessen
Denkmal ein Standbild des Myron schmückte. Herr
Adler, seit dem 11. Mai aus Olympia zurückgekehrt, gab
eine Beschreibung der von ihm speciell untersuchten Bau-
werke, des Prytaneion, der Herodes-Exedra, des Philippeion,
der byzantinischen Kirche, des Westthores in der Altis-
Mauer, so wie der in sibu befindlichen Altäre vor dem
Hera- und Zeus-Tempel. Sodann erläuterte er die nach
seiner Abreise bewirkte und durch eingesandte Pläne veran-
schaulichte Freilegung der Zanes-Balen und des geheimen

Einganges zum Stadion, durch welche Funde se-n - z»
daß das Stadion nicht am Ostabhange deo - ,Mde.
suchen sei, sondern südlich vou demselben, bes i dcher
Die Hauptaxe jenes berühmten Kampfplatze° I tzch'elben
parallel zur Ostaltismauer gelegen, das Rundya p er<
sei in einer natürlichen Schlucht des Krono°yug ^
kennbar und der Ablaufplatz sei nun vor dem b > p»
Oktogonbau, der sich in einer Distanz von »lui g -
Absturze der Altis-Ebene erhebe, zu suchen.

Zeitschriften.

Dlie -Veullsnyv. Xo. 318. 319. .. ^ zlsr-°u°i°

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Znserate.

Kömgl. Rimstgeuieröjchule M Rüruberg.

Mit Ablauf des gegenwärtigen Schuljahres ist die Lehrstells für Deko-
rationsmalcrei (Fachschule für Zimmermaler, Dekorateurs und Musterzeichner,
womit auch der Unterricht im Malen nach dem lebenden Modell verbunden ist)
zu besetzen,

Honplbcdingttngen für Erlangung derselben sind: gründliche architek-
tonische und stylistische Bildung, Kenntniß dcr perspektivischeii Projektionslehre,
einschlägigeStudien über Wand- und Deckendekvrationen in Jtalien und prak-
tische Thätigkeit bei inonumsntalen Dekorationen,

Mit derselben ist die pragmatische Diensteseigenschaft und ein Anfangsge-
halt von jährlich lllliill welcher nach den ersten drei Quinquennien um je
llliO nach jedem folgenden um 180 steigt, verbunden,

Bewerber um dieseStelle, welche die Erfüllung obiger Bedingun-
gen durch Zeugnisse und Arbeiten nachweisen können, wollen ihre an
das königl, Staatsininisterium des Jnnern sür Kirchen- nnd Schulangelegenheiten
zu richtenden Eingaben, welchen autzerdem noch die nöthigen Angaben über Alter
und Familienstand beizufügen sind,

innerhalb 3 Wochen

anher gelangen lassen,

Nüriiberg, den 10, Juni 1878,

Direlitorium oer königl. Kunstgerverbschuke.

Gnauth,

Dsr vollstiinäi^e icatawA '

kIlvt9KIllp!l>8e!l6Il 1!680Ü8k>'

Lerlin, ^

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Liläer, I-raolit- nnä
mit 4 ?Iiot°Mui'dis->

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cluroii zeäs LuolilianäluiiA §ins---

VerlaAsIianclliinL äireot r

äuiiA von 50 Lt. ---
berielien.

Cin tüchtigcr

welcher zugleich gllt ^->(0.--''^"

K n n d m a ch n n g

wcgeii Scwcrl'img um dcn Ioseph August Slnrk'schcn Preis
siir das tzcllc iDriNinai-Dcigcmäldc.

Gesuche sind an die landsch. Zeichnungs-Akademie in Graz in Steiermark
zu richten. Das Nähere ist in der „Kunstchronik" Nr. 36 enthalten,

Graz, im Mai 1878, sSom stciermSrti. Aandes-Ausschusse.

KAdruck'AB^,

vorzüglich eingerichtet m>d !' Mka"A
tigt, ist uni 15,000 M- - hefiirN
Gefl, Offert, snd II. IV -1->

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Redigirt untsr Verantwortlichkeit des Verlegers E, A. Srcmann, — Druck von Hundertstund L Pries '»