Der Beobachter vom Donnersberg.
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fangenen Russen dieses Land besezzen würden BVitLeinuna d"«" ^be, daß fränkische Truppen und die ge.
scnpl wider allgemeine Gese-lschasten und Arb^ °,s Regensburg. K Franz läßt ein Re.
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Nro II8.
Mainz den 26ten Floreal im yten Jahre der fränkischen Republik.
ähnlichen und nur vollendeteren Wirkung erkennen
vörfen? ?
,,Der Graf Subow, ein Offizier, den die Ka-
tharina sehr schazte, war von Paul abgesezt, aber
bald wieder zurükberufen worden, und hatte das
Kommando der Leibgarden, dessen er auf eine schimpf-
liche Art beraubt worden war, wieder erhalten. Man
weißt, daß mehrere Personen vom höchsten Range soll-
ten ins Exilium geschikt werden; die Gefahr, in wel-
cher sie schwebten, mußte die Ausführung des Vorha-
Man abonnirt in dem Bureau der Buchdruckerek der Mairie im Burgerhospitale, aLtvo auch
einzelne Blatter, das Stück um 4 kr. verkauft werden, und für Deutschland bei dem Oberpostexpedir
tions-Amt in Frankfurt am Main. , . .
Preis vierteljährig 4 Fr. 52 Cent, (s fl. 4 kr.) Postfrei 5 Fr. 85 Ernt. (2 fl. 38 kr.)
Ausland. -
Rußland. !
Daß Kaiser Paul vergiftet worden seye, wurde vor
einiger Zeit in mehreren öffentlichen Blättern ganz um-
ständlich und sogar mir dem sonderbaren Beisazze er-
zählt, daß der neue Kaiser Alexander eine — gewiß
doch eben so lästige als ganz und gar nicht' aus-
reichende — Vorsichtsmaßregel beobachte, und sichfti-
ttit7n laffdl'.-
Jezt giebt das englische Zeitungsblatt the Times ei-
nen ganz andern Aufschluß über Pauls Tod, welchen
wir nicht deswegen , weil deutsche und französische Zei-
tungen die angebliche Geschichte des Nachschreibens wür.
dig geachtet haben, sondern aus dem einzigen Grunde
unfern Lesern mittheilen, um daraus die förtdaurende
Erbitterung abnehmen zu können, mit welcher man noch
immer in England an Kaiser Paul denkt, und über ihn
öffentlich schreiben darf. Wie? wenn ein englisches
.PMU Comitö den Mordanschlag auf das Leben des ersten Kon-
7!> M fuls der Frankenrepudlik IN Paris eingeleitet hatte, soll-
te man nicht die nämlichen Hände in Petersburg an der
bens, das man gefaßt hatte, den Kaiser Paul abzusez-
zen, beschleunigen. Am 2Z., welches der Zeitpunkt
war, über welchen hinaus dieselbe nicht mehr konnte
verschoben werden, kam Subow um Mitternacht in
bas Schlafzimmer des Kaisers, nachdem er an die Thü-
re desselben!eme Anzahl Soldaten gestellt hatte, auf wel-
che er zählen konnte. Er stellte dem Kaiser den Zustand
vor, in welchen seine Raserei und seine schlechte Politik
bas Reich stürzte; er sagte ihm, daß die Unzufrieden-
heit des Volks und der Armee so heftig und so allge-
mein sey, daß er weder für das Leben Sr. Majestät,
noch jedes einzelnen Mitglieds der kaiserl. Familie ste-
hen könne, wenn Se. Majestät sich weigerte, die Re-
gierung, zu Gunsten seines Sohnes, niederzulegen;
dies sey das einzige Mittel, den Thron in seiner Fami-
lie zu erhalten, und durch Unterschrcidung der Abdika-
tionSakte sich ein ruhiges Leben un Privatstande zu
sichern. Der Kaiser, weicher bis dahin ruhig zugehört
hatte, fiel nun ganz rasend über den Grafen Subow
her, und nahm ihn beim Kragen. Subow wehrte sich,
und warf den Kaiser zu Boden. Die Wache an der
Thüre hörte den Lärm, stürzte herein, schlug den Kai-
ser mit den Flintenkolben, und erdrosselte ihn endlich
mit seiner eigenen Scherpe. Die Nachricht von dieser
Katastrophe wurde sogleich der Kaiserin überbracht,
mit dem Beifügen, daß man keine andere Absicht ge-
habt habe, als den Kaiser zur Abdankung zu zwingen,
und daß sein Tod allein seiner Heftigkeit zuzuschreiben
sey. Um zwei Uhr nach Mitternacht leistete die Kaise-
rin ihr-mr Sohne, dem Kaiser Alexander, den Eid der
Treue!! Nicht ohne Ursache, fährt das englische Jour-
nal fort, wird von denen, welche diese That begangen
haben, behauptet, daß sie durch die wirkliche Gefahr,
j in welcher die kaiserliche Familie, und ihr Erbfolgerecht
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„e Speisen in seinem Zimmer unter seinen Augen be-
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