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https://doi.org/10.11588/diglit.42679#0663
Man abonnlrt in dem Bureau der Buchdrukkerel der Mairie lm Buraerbosvktal- »lkm»
Ä--AM ^F-an'L knr D-Mschlan° bei d.m Ob'--Mvp-dZ
PrclS vierteljährig 4 Fr. 50 Cent. (2 fl. 4 kr.) Postfrei 5 Fr. 85 Cent. (2 fl. 38 le.)
-i>i- fränk Gefangene in England werden rükwLrtSi»S Innere tranSpomrt. G-ntheaume. Englisthe Bencht«
alt- Admirals Saumarez Verlast und Gewinn, und über das von Gsnrheaume eroberteLinienschiff. Kom-
über Porrugalls Lage, Ausländer. Russen von Bedeutung reisen durch Frankfurt. Proklamazivne»
r°.r zu B-i-h ung der kai.erl. Sraamch Porto Ferrajo. Englische Zeitungs-Fabrikwaaren. D.e nut de«
des Königs von Unterdrükkung einiger Journale. Organistrung der Nazwnalgendarmerte. Revolte
Kardinal K°^alvgeM mir welchem in den Kantonen des Donnersberger Departements oer Eid der Treue
in Roftt.e ».der d ° Engländer. werden zur Verzweiflung gemebew Reskr.pt des General«
Reg,NM der FruchtauSfuhr-Verdote; Arre-.rung mehrerer Fruchtsch.ffe.
England. i
Die fränkischen Gefangenen sind, wegen Besorgniß
eineS fränk. Einfalls, 185 Meilen rükwärtst von Lon-
don nach Liverpool in Lankaster transporlirt worden.
Daß Gantheaume in der Gegend von Alexandrien
4cxx>Mann austgeschifft habe, wird nun in London selbst
alü eine durch offizielle Berichte bestättigte Nachricht
ausgcgeben.
Ein in London von Lissabon eingelaufenes Privat-
schreiben vom 14. Jul. meldet folgendes: „Seit mei-
nem lezrern vom 7., ist der Friede neuerdings zu Ba-
dajoz unterzeichnet worden. Man hat eingewilligt,
frank, und spanische Garnison in unsere feste Pläzze
aufzunehmen, und dec König von Spanien hat sich
dem frank Gouvernement als Bürge für die Vollzie-
hung des Traktats dargestellt. Die englischen Schiffe
aller Art sind von unfern Haken ausgeschlossen, und
schon werden alle unsere Seemagazine eingeschifft, um
sie nach Gibraltar zu tcanspoctfren. . . . Man er-
wartet heute den Hr. Pinto von Badajoz; der König
von Spanien, der Friedensfürst, und Lucian Bona-
parte haben diese Stadt schon verlassen, um sich nach
Madrid zu begeben. Man erwartet auch zu Lissabon
den frank General St. Eyr als Großbothschafter bei
unserm Hofe. Das Paketboot, welches ihnen diesen
Brief bringt, nimmt wenigstens einige dreißig Perso-
nen mit, meistens Engländer, die sich schon lange hier
niedergelassen hatten, und man hat ihm nur ^Stun-
den Zeit gegeben, um den Hafen zu verlassen."
London vomz.Aug. Am r. u. z. d. hat dieRegie-
rung in der Hofzeitung Depeschen vvm Admiral Sau-
Nro l6z.
Mainz den zoten Thermidor im -ten Jahre der fränkischen Republik.
chäiEWiiW
u ki MM chp.
-l, kAMMlM.
MM.
marez vom 6. und rr. Jul. über die bereits aus fränk«
Berichten bekannten Vorfälle in der Bucht von Algesi«
s
ras und in dec Meerenge von Gibraltar bekannt ma»
chen lassen. In erstern heißt es unter andern: „Der
Kapitän Ferres, einen Landwind benuzzend, segelte ge-
gen ein feindliches Schiff; allein unglüklichrr Weise ge-
rieth der Hannibal auf den Grund, und ich muß ihne»
leider melden, daß wir, nach vergeblichen Versuchen,
ihn mit meinem SMiffe und dem Audacioust zu verkhei»
Ligen , uns genöthigt sahen , unter Segel zu gehen.
Der Verlust dieses Schiffes an Mannschaft ist sehr be-
trächtlich.
Die zweite Depesche sangt mit den Worten an: EK
hat dem Allmächtigen gefallen, die Anstrengungen dies
ser ESkadre gegen unsere Feinde mit einem sehr glanzen«
den Erfolge zu krönen ; dann wird das Schiksal der s
in die Luft gesprungenen spanischen Schiffe und die Eros
berung des h. Antons von 74 Kanonen und 700 Mann
Besazzung, zur Hälfte Spanier, und zur Hälfte Fran-
ken , erzählt. Uiber diese Eroberung befindet sich noch
ein besonderer Bericht von dem Kommandanten des
Superbe, Kapitän Keats deigefügt.
Auch über den Verlust des Swiftsure sind nun di-
rekte Berichte eingegangen. Die auf demselben in fränk.
Gefangenschaft gerochenen Offiziere rühmen sehr dieBrt,
wie sie von Admiral Gantheaume behandelt worden
sind.
Deutschland.
Die berühmten Wiener Banquiers, Fries, Ochs,
Geymüller und Arnsteiner, haben sich vereinigt, um
in Hamburg ein Komtoir zu errichten, durch welches alle
kaiserl. Staatsschulden und Interessen an die Ausländer
Ä--AM ^F-an'L knr D-Mschlan° bei d.m Ob'--Mvp-dZ
PrclS vierteljährig 4 Fr. 50 Cent. (2 fl. 4 kr.) Postfrei 5 Fr. 85 Cent. (2 fl. 38 le.)
-i>i- fränk Gefangene in England werden rükwLrtSi»S Innere tranSpomrt. G-ntheaume. Englisthe Bencht«
alt- Admirals Saumarez Verlast und Gewinn, und über das von Gsnrheaume eroberteLinienschiff. Kom-
über Porrugalls Lage, Ausländer. Russen von Bedeutung reisen durch Frankfurt. Proklamazivne»
r°.r zu B-i-h ung der kai.erl. Sraamch Porto Ferrajo. Englische Zeitungs-Fabrikwaaren. D.e nut de«
des Königs von Unterdrükkung einiger Journale. Organistrung der Nazwnalgendarmerte. Revolte
Kardinal K°^alvgeM mir welchem in den Kantonen des Donnersberger Departements oer Eid der Treue
in Roftt.e ».der d ° Engländer. werden zur Verzweiflung gemebew Reskr.pt des General«
Reg,NM der FruchtauSfuhr-Verdote; Arre-.rung mehrerer Fruchtsch.ffe.
England. i
Die fränkischen Gefangenen sind, wegen Besorgniß
eineS fränk. Einfalls, 185 Meilen rükwärtst von Lon-
don nach Liverpool in Lankaster transporlirt worden.
Daß Gantheaume in der Gegend von Alexandrien
4cxx>Mann austgeschifft habe, wird nun in London selbst
alü eine durch offizielle Berichte bestättigte Nachricht
ausgcgeben.
Ein in London von Lissabon eingelaufenes Privat-
schreiben vom 14. Jul. meldet folgendes: „Seit mei-
nem lezrern vom 7., ist der Friede neuerdings zu Ba-
dajoz unterzeichnet worden. Man hat eingewilligt,
frank, und spanische Garnison in unsere feste Pläzze
aufzunehmen, und dec König von Spanien hat sich
dem frank Gouvernement als Bürge für die Vollzie-
hung des Traktats dargestellt. Die englischen Schiffe
aller Art sind von unfern Haken ausgeschlossen, und
schon werden alle unsere Seemagazine eingeschifft, um
sie nach Gibraltar zu tcanspoctfren. . . . Man er-
wartet heute den Hr. Pinto von Badajoz; der König
von Spanien, der Friedensfürst, und Lucian Bona-
parte haben diese Stadt schon verlassen, um sich nach
Madrid zu begeben. Man erwartet auch zu Lissabon
den frank General St. Eyr als Großbothschafter bei
unserm Hofe. Das Paketboot, welches ihnen diesen
Brief bringt, nimmt wenigstens einige dreißig Perso-
nen mit, meistens Engländer, die sich schon lange hier
niedergelassen hatten, und man hat ihm nur ^Stun-
den Zeit gegeben, um den Hafen zu verlassen."
London vomz.Aug. Am r. u. z. d. hat dieRegie-
rung in der Hofzeitung Depeschen vvm Admiral Sau-
Nro l6z.
Mainz den zoten Thermidor im -ten Jahre der fränkischen Republik.
chäiEWiiW
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MM.
marez vom 6. und rr. Jul. über die bereits aus fränk«
Berichten bekannten Vorfälle in der Bucht von Algesi«
s
ras und in dec Meerenge von Gibraltar bekannt ma»
chen lassen. In erstern heißt es unter andern: „Der
Kapitän Ferres, einen Landwind benuzzend, segelte ge-
gen ein feindliches Schiff; allein unglüklichrr Weise ge-
rieth der Hannibal auf den Grund, und ich muß ihne»
leider melden, daß wir, nach vergeblichen Versuchen,
ihn mit meinem SMiffe und dem Audacioust zu verkhei»
Ligen , uns genöthigt sahen , unter Segel zu gehen.
Der Verlust dieses Schiffes an Mannschaft ist sehr be-
trächtlich.
Die zweite Depesche sangt mit den Worten an: EK
hat dem Allmächtigen gefallen, die Anstrengungen dies
ser ESkadre gegen unsere Feinde mit einem sehr glanzen«
den Erfolge zu krönen ; dann wird das Schiksal der s
in die Luft gesprungenen spanischen Schiffe und die Eros
berung des h. Antons von 74 Kanonen und 700 Mann
Besazzung, zur Hälfte Spanier, und zur Hälfte Fran-
ken , erzählt. Uiber diese Eroberung befindet sich noch
ein besonderer Bericht von dem Kommandanten des
Superbe, Kapitän Keats deigefügt.
Auch über den Verlust des Swiftsure sind nun di-
rekte Berichte eingegangen. Die auf demselben in fränk.
Gefangenschaft gerochenen Offiziere rühmen sehr dieBrt,
wie sie von Admiral Gantheaume behandelt worden
sind.
Deutschland.
Die berühmten Wiener Banquiers, Fries, Ochs,
Geymüller und Arnsteiner, haben sich vereinigt, um
in Hamburg ein Komtoir zu errichten, durch welches alle
kaiserl. Staatsschulden und Interessen an die Ausländer