Fxankenrepublik.
Glük auszuüben; eine Sammluug guter bürgerlichen
tionillen' Gcsezzen, welche man vernichtet oder verei-
telt, sondern als steten Zeugen der Vollkommenheit die-
ser Gesezze und des Schuzzes derselben in allen Umstän-
den uno Augenblikken deS Lebens; den Bewegungen,
welche die Republiken als in Himmels-Sphären dahin
Inhalt. Schreiben des Polizei - Ministers an die Präfekten. Unterhandlungen mit England Friedens. Feier in Steak,
bürg am i. Vendemiär 9. Kriegerische Anstalten in Unter-Italien. Vollständiger Inhalt der zwischen dem Kaiser Stünz und
zwischen der fr. Republik am brüten ErganzungStag 8. abgeschlossenen Konvention.
n
>>»
U
ljz,
!k-
k;
ir
4
ick
ckr
iii-
!N-
k
Ick'
ick -.
fein. Wer sollte darauf denken, einen Thron herzu-
l»
ch
Kl!
»
M
rix
Ä. '
«cki
«ik»
M-
W
Regierung selbst durch folgendes Schreiben des Poli¬
zei Ministers an die Präfekten vom 26. Fruktidor und
dessen Hinrükkung m alle pariser Blätter:
„Wir nähern uns dem Augenbllkh woran sich der
berühmteste Zeitpunkt unserer Republik, der nemlich
der Republik-Erklärung, jährt. :rsi: V:nd:m:är , . --v e - --7
wird uns sämmtchch vereinigen, um denselben zu feiern; Bewegungen m R^gel und Einklang bringen, nichl
iezt kann über diesen merkwürdigen Zeitpunkt keine sondern durch Begaben zz»
Meinungen-Versch'^drnheit mehr unter den Franken Warme aller Geister
stellen, dessen Trümmer sogar vernichtet sind ! Benüzen
Sie diesen Anlaß, welcher alle Mitbürger um Sie ver¬
sammelt, um die Summe des Vaterlands an solche gc«
langen zu lassen; geben Sie denselben Rechenschaft von
all dem, was die Regierung seit dem iZ. Brümar zu
Vermehrung des Ruhms und der Stärke der Republik
gethan hat; und damit Ihnen alle Absichten der Regie¬
rung wohl bekannt seien, soll ich ^Ihnen voraus die
Art und Natur derselben zu verstehen geben."
„Die Bewegungen und die Unordnungen hemmen,
worein sich oft die Freiheit verirrt; im Gesezbuch der
Nation, welche man regiert, Eioil-Verordnungen,
weiche ihre Ruhe sichern, und Kriminal Verordnungen,
weiche ihre Menschlichkeit ehren, aufstellen; den Genuß - —,
der Macht in den schönen Künsten suchen , welche die welche aus jedem Jahrhundert eine knechtische Nachah-
Sllgemeinen Sitten mildern und an die Stelle der Tu- s mung von zweien oder dreien Jahrhunderten mache«
genden den Anstand wenigstens der Wollüste sezen; — , wollen, welche meinen, die reife Menschheit müsse noy
dieß war die Kunst mancher Usurpatoren, welche sich die Mährchen und Vorschriften chrer Kindheit wieder-
mehr fähig werde, seine Rechte und seine Freiheit mit
Glük auszuuben; eine Sammluug guter bürgerlichen
Regierungs-System. Uiber dieses erklärt sich die ^stzzr geben, nicht als Entschädigung von konstitu-
rpuvnt , uel >>ri»>!U) f ."'2!.'." .
Der erste Vendemiär s reißen, einen schnellem Schwung geben, und alle die-
... - se Äeweaunaen in Neael und Arnktana
jezt kann über diesen merkwürdigen Zeitpunkt keme ressen ik^^
l vermchim und alle Stürme entfernen; aus dem Kampf
der verschiedenen Parteien ven allgemeinen Geist der
Einsicht und der Vernunft hervor bringen, welcher dttk
ächte freundliche Entscheider zwischen den Absichten al-
ler Leidenschaften und der einzige wahre Friedensrichter
der Erde ist; — das sind die Dienste, welche dem Mey^
schemGeschlecht zu leisten noch niemand im Stand war,
welche aber die fränkische Regierung ihm zu leisten un-
ternommen har."
„Als Verfüger über National-Macht und Reick-
thum die Ausflüsse derselben auf jene kleinen Geister let-
ten, welche Talent, Verminst und Ruhm nur in ängst-
i lichen Nachahmungen sehen, welche vor den Muster^
» der Zeitalter niederfallen und liegen bleiben, welche gp
' kein Fortsckreiten glauben, weil nicht sie fortschreiten',
' ' " ' ' - '' '
mung von zweien oder dreien Jahrhunderten mache«
wollen, welche meinen, die reife Menschheit müsse noch
Vlrp >vu. v>r ^>U>>II zciulpacorcn, wenn? !M) ../ver -viedv»«
Leiter der Freiheit nannten, aber sie vertilgten; und holen, — dreß hat eine Menge von Chalifen, von Pap-
dee trügenden Ruhe, deren Genuß sie für einen Augen- sten und von Königen gethan, aber eben darum zähst
blik verschaften, folgten alle Gräuel mehrerer Jahr- ß man in der Zeit Kunde der Küyste und der Menschey-
hunderte von Tyrannei. Von einer großen Macht, r Vernunft kaum drei oder vier Jahrhunderte. Hinge-
welche man durch das Volk und die Konsti-ution em- gen in den Talenten und >m Genie, welche mehr nach
Wmgmhat, dazu Gebrauch machen, damit dieses Volk z Ehre als nach Lohn ttachten^jenen Aufschwung ehren.
Der Beobachter vom Donners berg.
Nro 4.
Mainz den 8ten Vendemiär im yten Jahre der fränkischen Republik.
..ä - -
Man abonnirt in dem Bureau der MunizipalitatS-Buchdruckerei im Bnrgerhospitale, allivo auch
einzelne Blatter, das Stück um4kr. verkauft werden.
Preis vierteljährig 4 Fr. 52 Lent. (L fi. 4 kr.) Postfrei 5 Fr. 85 Cent, (r fl. 38 kr.)