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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Januar bis Juni)

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Nr. 101-125 (1. Mai 1905 - 29. Mai 1905)
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https://doi.org/10.11588/diglit.16473#0951

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Zux landeskirchlrchen VersaMmlnng in
Berlin.

^ Auf dem Gebiet der Potitik hat der Liberalis -
'llus seine reguläre Vertretung in der Presse, in den
^arteien, in den Parla-menten, in Versammlungen und
^ereinigungen, auf dem religiös e n Gebiet ist er aber
^Ur sehr ungenügendl nertreten; es. fehlt insbesondere
^ahezu vollstän'dig eine Agitation für die freis, der moder-
Uen wisfenschastlichen Erkenntnis entsprechende Auffassung
^er religiösen Dinge. Man hält auf liberaler Sfite fast
ungfüich daran fest, datz Politik uüd Religion nicht
Utit einander verquickt werden dürfen, iirzwischen aber
Ereibt nicht nur das Zentrum sehr energisch Politik auf
rsligiöfgr Grundlage, fondern auch! die Konservativen
^alten es fiir selbstverständlich, ihrer Politik eine religiöse
Mrbung zu geben.

Die 'Folgen davon sehen wir in unserem Staats-
leben deutlich' genug ausgedrückt. Während die überwie-
gende Masse des BürgertumA und der Arbeiterschaft die
Dersöhnung von Wissenschaft und Religion wünscht,
Utährend sie die Ueberbrückung! der Klust, die sich- zwifchen
äeiden aufgetan hat, dringend herbeisehnt, haben im
äffentlichen Leben diejenig-en Tendenzen die Oberhand,
Urelche heute wie vor hunderten von Jahren verlangen,
^atz die wissenschaftliche Erkenntnis fich den Dogmen
untsrordne.

Zu diefen Betrachtungen wird man geführt, wenn
Uian die Berichte über den Vorstotz liest, den die
landeskirchliche Vereinigung iu Berlin am letzten Dteus-
^ug und Mtttwoch gegen die freiere Auffasfung des
^hristentums unternommen hat, die kürzlich- als „Fäll
8ischer" die Oeffentlichkeit beschäftigte. Die Dersamm-
^Ung sollie in der Reichshauptstadt vor dsm ganzen
^uude „Zeugnis" ablegen und es ins ganze Land hinein-
^usen, datz die „grundstürzende" Theologie „als eine be-
uschtigte Theologie wedtzr im christlich'en noch im kirch-
^ichen Stnne anerkannt werden kann". Dementsprechend
^aren die Reden, dementsprechend war a-uch die Rssolu-
üun, die man am Schlusse der Versammlung satzte.

Kennzeichnend sür den Geist dsr Versammlung war
ä«s Wort des Frhrn. v. Männteuffel (des Vorsitzenden
äsr konservativen Partei): Die Weishest der ungläubi-
Tsn Professoren ist ein gesundenes! Fressen für die Halb-
llebildeten.

^ Cs ist ein trauriges Zeichen ber Zeit, datz hunbert
lruhre nach dem Tode Schillers ernstes Streben nach einer
unbefangenen Auffafsung der religiofen Probleme eine
solche Derunglimpfung erfährt. Wer, wer si-ch nicht
??shrt, der wird zurückgedräugt. Auf dem Gebiet der
Politix ift bie Zeit der vornehmen Zuruckhlaltung längst
borüber; sie hat einer iZeit unermüdlicher Propaganda
^utz gemacht. Diejenigen, die für den Fortschritt auf
äsm religiösen Gebiet eintreten, sollten sich das zur Lchre
^hnien, sich regen und sich betätigen und- nicht ihre Zm
^rsicht allein auf ein stilles unaufhaltfames Reifen
äsr Jbeen fetzen. _

Die akademifche Bewcgung.

B erIi n, 4. Mai. Etwa tausend Akademiker fan-den
sich gsftern Abend in der PhilharMonie zusammen, um zu
der A u fIosu u g des Aus s ch usse s der Studieren-
den an der T -e chnischen Hoch f chule in C har -
lottenburg und zu der Begründung diefer Matz-
nahmtz -dUrch Rektor un'd Senat Gtellung zu nchmen.
Die Ansch-auung der Versammelten wurde, wie die „Voss.
Ztg." meld-et, in dsr folgenden, einstimiinig ang-enomme-
nen Erklärung Zum Ausbruck gchracht:

Der Erlatz von Rcktor and Senat Ler kgl. tcchnischen Hoch--
schüle zu Berlin vom 15. Aprit 1805 enthält die ehrcnrühri'ge
Beschuldigun'g, die Vertreter der Studentenschaft 'hätten cin
dem Rcktor gogebenes Versprechcn gebrochen. Die Belcidigung
ist ausgesprochen worden, ohne datz der geringste Versuch, ct-
waige Mihverständnisse aufiuklären, gemacht wurde. Die gleiche
Anschulülgung hat Se. Magnifizenz Ler Rektor durch Tages-
zeitungen verbreitct und sie fogar, ohne aus die Erwiderung
von Seiten der Studentenschast hin cine Untersuchung einzulci!-
tcn, in dcr Presse wiederhokt. Auf Grund des Berichtes, den
dic Vertrcter der Studentenschaft über die ganzc Angelegcn-
heit erstattet haben, insbcsondere des Werichtes Lber dic Fric-
densverhandlungen vom 22. Februar, für dessen Richtigkcit sich
sämtlichc elf beteiligten Studicrenden verbürgen, kommt die
Studentenschaft der Technischen Hochschule zu der Ue'berzeu-
gung, 'datz die schwcrcn Beschuld-igungen völlig unlbegründet sind.
Den Vertrauensmänncrn Lcr Studentenschaft gegenübcr hat
Se. Mag-nisizenz dcr Rektor erklärt, cr wünschc m-it ihncn n-icht
zu unterhandcln. Hierin liegt einc schwere Beleidigun-g so-wohl
den betrosfenen Herren persönlich als auch der gesamten Stu-
dcntenschaft gegenüber, die dicse Vertretcr ernannt hat. Die
Studentcnschaft erklärte sich mit ihren Bertretern solidarisch
und sieht die ihnen zugefügten Beleidigungen als die ihrigen
an. Sie le-gt gcgen diese BeleiL-iguntzen aufs entsästcdenste Vcr-
wahrung ein und erwartct, dah sie bakd-igst aus- der Welt ge-
schafft werüen.

Die Erklärung wur'de von jedem einz-elnen Teiln-ehmer
-an der Versamml'Ung unterzeichnet. Weitere Unterschrif-
ten sollsn in den Hör- nnd ZeichLnsÄ-en der Hochschule ge-
s-ammelk werden. Man wtll die gesamte Charlottenbur-
ger Studentenschast zu einem festen Zusammen -
schIuß und zu einem g -e s ch I o s s e n e n Vorgehen
in 'der Sache bringen.

DeutfOes Rsick'

— Die heüte in Berlin unter dsm Vorsitz des preu-
ßischen Eisenba'h-nministers v. Budde beginnende, für zwei
Tage berechnete Konferenz d'er deutschen Eisenbahnver-
w-altungen w-ird sich ausschließlich mit der Personentarif-
frage beschäftigen. Jn der Frage der Betri-ebsmittelge-
meinschaft haben erst noch verschiedene Ausschüsse zu ar-
beiten, b-evor sie zum Gegenstand einer allgemeinen Kon-
ferenz gemacht werden kann. Was die Perso-nentarif-
frage betrifft, so steht die b-ayerische Werwaltung für
B-ayern auf d-em Standpunkt der u n b ed i n g te n A b °
lehnung der vierttzn W-agenklasse für das rechts-
rheinische Bayern und Ermäßigung des Tarifes für die
dritte Wagenklasse von 3,4 auf 2 Pfg. pro Kilometer.
Die S-ätze für erste und zweit-e -Klasse, welche bisher 8 und
4,3 Pfg. 'betrugen,. sollen um ein Geringes tzrhöh-t wer-
den. Der Gepäcktarif soll ermäßigt wer'den, was auf etwa
1 Million Mark geschätzt wird. Der Schnellzugszuschlag

soll mit Ausnahme einiger wenig-er Züge, die sich- durch
Schnelligkeit usw. dem- Charakter von Luxuszügen nähtzrn,
wegsallen.

— Der „Germani a" wird gtzschvieben:

Jn dem Badeort H e i l i ge n d a mm in Mecklenburg-
Schwcrin, wo eine katholischc Kapelle besteht, ist es einem zur
Kur sich aufhaktenden katho-lischen Geistlichen untersagt
worden, Messc zu kesen. Aus der Türkei hat man bis
jetzt nicht vernommen, datz einem katholischen Geistlichen das
Messelesen verboten worden ist, wohl abcr einige Stunden von
Berlin in einem Bundesstaat des Leufichen Reichesl
Es unterliegt keinem Zw-eifel, daß alle aufrich-tig liberalen
Menschen ohne Unterschi-öd der Konfession eine so unge-
heuerIiche R ü ck st ä n d i g k e i t, wie ste in di-eser
V-erweigerung -der Erl-a-ubnis d-es Messelesens li-egt, auf-
richtig und rückhaltlos verurt-etlen. Sollten die Gründe,
wie wtr fast v-ermuten, auf dem Gebiet der mecklenburgi-
schen Sondergesetzgebung li-egen, so würde d-adurch nur
wieder einknal btzwiesen, datz es di'e allerhöchste Zeit ist,
mit solch-en verrosteten Antiquitäten ein für allemal auf-
zuräumen.

Baden.

KarIsruhe, 4. Mai. Obwohl offizieller -Empfang
abgelehnt ist, rüstet stch di-e Städt doch zum würdigen
EmPfang des K a iser s. Der Marktplatz und das
Rathaus sind bereits festlich! geschmückt. Schulen und
Vereine bilden beim Einzug Sp-alier.

KarIsruh r, 4. Upril. Heute fand die 21. Gene-
ralversammlung d-es- Vtzrb- andes -d-er landwirt-
s ch- a st l i ch- e ni Kre d r tgen o s s e nschaft e n un-
ter dem Vorsitz des Oekonomierat S ch m. idt - Freiburg
statt, 'die aus allen Teilen stark besucht war. Seitens der
Regierung war-en -Mmtsterialrat Nebs un-d Regterungs»
rat Merklin erschienen.

Aus dem vom- Vorsitzenden erstattcten Ja-Hresbericht ist zrr
cntnchmen, -datz der Verband' jetzt 347 Vereine mit ca. 48 000
Mitgliedern zählt. Die Bereine hatteir 1904 eine Gesamtein-
nahme von 35 582 384 Mark und Ausgaben von 34 430 814 Mk.,
also einen Gesamtüber'schutz von 70 012 878 Mark. Der Re-
scrvefond beträgt 1 753 483 Mark, die Geschäftsanteile belau-ferr
sich auf 3 213 427 Mark. Die Rheinische Hypothekenbank in
Mannheim hat fchon seit Jahren den- Geldausgleich übernom-
mcn. Der Geldumsatz betrug bci derselben im letzten Jahre
12,7 Millioncn Mark. Der Zinssutz wurde sür Einlagen aus
3th Prozent, auf Entnahmen auf 4 Prozent festgesctzt, Der
Bericht schlietzt mit der Mahnung, die länd-lichen Kreditvereine
möchten sich nicht mit grotzen Gcschäften bcsassen, son-dern le-
diglich damit, ihren Mitgliedern die gum landwirtschaftlichen
Betriebe nötigen Mittel zu verschasfen, cbenso den kleinen
Handwerkern. Dagegen sollten sie sich fernhaltcn, induftriel-
len Unternehmen der Ortseinwohncr irgendwelchen Kredit zu
ge-währen. Jm weiteren Verlaufe der Weratung wurde ein
vom Vorstand Les Ver'bandes gefatzter Beschlutz, eine Weret -
nigung mit dem R a i ffc i'se n v e r ba n d im Jntcresse
des Gcdeihens des Ladischen Verban'des der landwirtschastlicheii!
Kreditgenossenschaften für nicht zweckmätziq zu halten,
cinstinnnig von der Generalversammlung gutgeheihen. Nach
einer längeren Uussprache über Gcldausglcich und Zinsverhält-
nis wurde die Generalversammlung um halb 1 Uhr geschlosscn.

KarIsruhe , 4. Mai. Dic Regierung sieht fcharf daraus,
dah nur solch-c Handwerker Len Mcistcrtitel sühren, die
dazu berechtigt sind. Das Ministerium des Jnnern hat
L-urch besonderen Erlatz an- die ihm unterstehenden Vcrwal-
tungsbehördcn angeordnet, dah die Gehörden im- Verkchr mit
den Handwerkern den den letzteren zutreffendenfalls zukoml-

Kleme ZeiLrrNZ»

, — Eine brermende Feueespritze gcib es bei einer probe-
"feisen Alormierung in Gelsenkirchen. Kaum war die Wache
kmige Meter aus dem Spritzenhaus entfernt, so explodierte
^ Kessel der Automobilspritze, und eine mächtige Feuer-
^rbe stieg Himmel empor. Jm Nu staud die ganze
^britze, welche mit Pctrolcum getrieben wird, in Flammen.
jLre Spritze ist arg beschädigt. Leider haben auch zwei
Feuerwehrmänner schlimme Verletzungen davongetragen.

I Berlin, 4. Astii. Eine angesehene ameri-kanischs
Zsitschrift hatte mit Bsstintmthsit behauptet, Großfürst
hri11 und feine Kustne, die -gesch-ieb-ene Groß 'her -
^ogin von Hessen, seisn bsreits seit geraumsr Zeit
isi-mlich mitcinander verheiratet. Auf eine Anfra'gs mi
Iustän-diger Stelle in Koburg, -ob dies-e amerikanische
celdung dementiert wsr'den konn-e, erfolgte nur die ver-
Ichiedener Dsutung fähige Antwort, daß von'dieser Heirat
* Koburg nichts bskannt sei.

. Hamburg, 3. Mai. Der auf einem Ausstug begrif-
^ Ue D a m p f e r P r i n z s s s i n Viktoria Luise
Humburg-Amsrika-Linie wir'd auf dem Wsgs von Gib-
- tax riach Lissabon den Hafen von Tanger an-
qeb^"' E l'sinen etwa 200 Fahrgästen Gelegenhsit zu
sn, die durch die Kaiserrsise viel besprochene Stätts

8U

össichtigen.

r>ls iv 4. Mai. Vor bem Oberkriegsgericht

Bsrufungsinftanz bsgann heute Vor-mittag 10 Uhr

die Verhandlun-g gegen neun- Soldaten des hiec
garnifo-niersn'den Ulanen-Regiments Nr. 16 w-egen
„Aufruhr". Es h-andelt sich' um etnen Zusammsnstoß von
neun Ulanen mit ein-er Jnfa-nterie-Patrouills. Die ersts
Znsta-nz verurt-eilts vier Ulanen, zwsi zu fünf Jahren
Zuchthaus, Awei zu füns Jahren Gsfängnis, Gegen die
Entschsidung Isgten- die Verurteilten und fowsit Frei-
sprechung erfolgt w'ar, dsr Gsrichtsherr Bsrufung a-n das
Ob-erkrtsgsgericht ein. Der P-rozeh wird voraussichtlich
drei Dage dausrn. 'Die Oeffentlichkeit wurde für die
ganze 'Dauer des Proz-esses- ausgesch-lossen.

— Emdcn, 4. Mai. Zwsi Ostsrurlaub'sr der Garnison
W i Ih e l m s h a v e n srkrankten nachträglich an G e -
n i ckst a rre.

— Zürich, 3. Mai. Die Untersuchung über
dte Explo-sion i m Technikum Wi-nterthur
hat srgsben, 'da-tz der Sauerstoff der explodierten B-ombe
mit -einem hohen Prozentsatz Wasserstoff durchsetzt war;
die B-ombe -enthislt somit Knallgas. Das Vorhan-
densein diesss Gasgemisches konnte auch bei siner z w e i-
t e n Stah-lstaschs, die gleichz-sitig v-on demselbsn Sauer-
stoffw-erke gel-iefert w-or'den war, nachgswiessn wer-
den. Die Firma h'at diess Knall-gasfüllung zugegeben.
Entzündet h-at sich das Gsmtsch wahrscheinlich in dem
Aug-enblick, w-o d-er Abwart Ba-ldevor ein Manometer
nuifschrciuben wollte, nm in -gewohnter Weise den derzei-
tigen Jnhalt der B-ombe festzustellen. Man- nimmt an,
daß der Abwart den Stählzyltnder zwischen den Knien

h-ielt. Für diese Annahme spricht der Umstand, datz.

beids Bsine des Verun-glücktsn vom Körper gsrissen, in
entgegengesetzter Richtung fortgsschleudert wurden. Eine
Unv-orsichtigkeit oder Fahr-läsfigkeit des getöteten Ab-
warts ist nach dieser Sachlage nich-t anzunehmen. Dte
G'Iassplitter der zertrümmerten Fenfter w-aren tief in die
Rinde der nächftstehenden Bäume singetrieben, derart
wuchtig war dsr Luftdruck.

— Ein Vorzug. „Sshr schön und besonders jung ift
meine Frau nicht, aber sehr saubsr und -eig-en. Neulich
hat sie sich auf einmal siebsn Zahnbürst'l gskauft, für
jeden Zohn eins."

Vom S-ichtbaren und Unsichtbaren. Jn ciner Untcrklaffe
erklärt die Lehrerin die Bogriffe „sicht'bar" und „unsichtbar".
Die Kindcr ncnncn ats sichtbare Dinge allcrlei Körpcrteile:
Kopf, Arm, Rase, Mund usiw. Lehrerin: „Also Dinge, die man
sehen kann, nennt man sichtbar. Wie nennt man nun wohl
Dinge, die man nicht sehen kann?" — Lottchen: „Dinge, die
man nicht sehen kann, nennt man u n a n st ä n d i g."

Sport.

)I( Der nkademische SPortklub Heidclberg verüffcntlicht
soeben die Ausschrcibung dcr diesjährigen deutschen Univer-
s i tä t sm e i stc rs ch afte n im Laufen über 100 Meter,
1600 Meter nnd im Weitsprung, die in VcrbinLung mit na --
tionalen atliletic sports am 4. Juni in Heidclberg
stattfindcn. Damit kammcn diese 'Mcisicrschaftcn- zum erften-
mal seitens eines akademischen füddcutfchen Klubs zur Aus-
schreibung.
 
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