Verschiedenheiten der Wirbel.
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Lintae transve,
Die Querfortsätze, Pro- Basi* Querfort-
cessus laterales, und die ver- / satz> p.r°"
■, t_ t t> • j • j a cessus late-
tebralen Kippenenden smd V r~ —-ralis im
bei den Brustwirbeln vmiein ' "^Ä^kTengeren und
ander getrennt, bei den Hals-, "V s^rm^lbb
Lenden- und Sakralwirbeln mit- j_mmm^ "\ " 45—5u
einander verschmolzen, endlich
bei den Steißwirbeln in Wegfall
gekommen. Bei den Halswirbeln l\irs lateralis
(Abb. 47c, d) besteht ein Pora-
men trans versarium, wel-
ches beim 1.—6. Halswirbel weit
und für zwei Gefäße (Arteria
und Vena vertebralis) bestimmt
ist; beim 7. Halswirbel ist es
eng, weil es meistens nur von
der Vene benutzt wird. Das
Tuberculum anterius und j>roe. «,•«„„•,
Tuberculum posterius sind
für die Halswirbel charakte-
ristisch, nur ist gewöhnlich das
vordere beim 7. Halswirbel sehr a
klein oder ganz reduziert, um
der Art. vertebralis den Weg in
den 6. Halswirbel freizugeben. In-
folgedessen springt beim 6. Hals-
wirbel das Tuberculum anterius
relativ vor; es ist aber auch
absolut größer als bei den übri- Facta
gen und durch die Haut sowohl »»>■»■<"«"
lateral wie medial vom Musculus
sternocleidomastoideus gegen- ''"1",",°a7-f'
über dem unteren Schildknorpel-
rand zu fühlen. (Man kann ZTratä
übrigens auch die höheren Quer- po*uru*a
fortsätze bis zum 3. Wirbel von
diesen Stellen aus am Hals pal-
pieren, die oberen Wirbelkörper
von der Mundhöhle aus.) Der
Querfortsatz des 6. Halswirbels
ist deshalb besonders wichtig,
weil beiderseits die große Hals-
schlagader, Arteria carotis, vor
ihm liegt; sie kann auf seinem
Tub. ant. komprimiert werden
(1. Nothilfe). Auf diese Weise
kann bei Verletzungen schnell
eine starke Blutung ohne chirur-
gischen Eingriff vermindert oder
gestillt werden: Tuberculum
caroticum (Chassaigxac scher
Höcker).
An den Brustwirbeln sind
die Bippen an zwei Stellen £111 - Crista sarral
gefügt, welche flache Knorpel-
pfannen, Foveae costales tra-
gen (Abb. 45, 48), eine am Kör-
per für das Kippenköpfchen und
eine nahe der Spitze des Quer- v J \ vertebra coccyg. i
fortsatzes für einen besonderen ^ vertebra coccyg. u
Rippenhöcker (Tuberculum co
Cornu
Cornu coccyge
Tttberositas sacraJh
media
Promontor
Vertebra coccyg. III u. IV
Cornu saerale
stae, Abb. 46). Die letztere ist
immer einheitlich, die erstere
nicht. Das Köpfchen der 1., 11. c
und 12. Bippe artikuliert am
Körper des 1., 11. und 12. Brust- Abb.50. Kreuzbein, a) von vorn; b) von hinten; c) von der Seite.
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Lintae transve,
Die Querfortsätze, Pro- Basi* Querfort-
cessus laterales, und die ver- / satz> p.r°"
■, t_ t t> • j • j a cessus late-
tebralen Kippenenden smd V r~ —-ralis im
bei den Brustwirbeln vmiein ' "^Ä^kTengeren und
ander getrennt, bei den Hals-, "V s^rm^lbb
Lenden- und Sakralwirbeln mit- j_mmm^ "\ " 45—5u
einander verschmolzen, endlich
bei den Steißwirbeln in Wegfall
gekommen. Bei den Halswirbeln l\irs lateralis
(Abb. 47c, d) besteht ein Pora-
men trans versarium, wel-
ches beim 1.—6. Halswirbel weit
und für zwei Gefäße (Arteria
und Vena vertebralis) bestimmt
ist; beim 7. Halswirbel ist es
eng, weil es meistens nur von
der Vene benutzt wird. Das
Tuberculum anterius und j>roe. «,•«„„•,
Tuberculum posterius sind
für die Halswirbel charakte-
ristisch, nur ist gewöhnlich das
vordere beim 7. Halswirbel sehr a
klein oder ganz reduziert, um
der Art. vertebralis den Weg in
den 6. Halswirbel freizugeben. In-
folgedessen springt beim 6. Hals-
wirbel das Tuberculum anterius
relativ vor; es ist aber auch
absolut größer als bei den übri- Facta
gen und durch die Haut sowohl »»>■»■<"«"
lateral wie medial vom Musculus
sternocleidomastoideus gegen- ''"1",",°a7-f'
über dem unteren Schildknorpel-
rand zu fühlen. (Man kann ZTratä
übrigens auch die höheren Quer- po*uru*a
fortsätze bis zum 3. Wirbel von
diesen Stellen aus am Hals pal-
pieren, die oberen Wirbelkörper
von der Mundhöhle aus.) Der
Querfortsatz des 6. Halswirbels
ist deshalb besonders wichtig,
weil beiderseits die große Hals-
schlagader, Arteria carotis, vor
ihm liegt; sie kann auf seinem
Tub. ant. komprimiert werden
(1. Nothilfe). Auf diese Weise
kann bei Verletzungen schnell
eine starke Blutung ohne chirur-
gischen Eingriff vermindert oder
gestillt werden: Tuberculum
caroticum (Chassaigxac scher
Höcker).
An den Brustwirbeln sind
die Bippen an zwei Stellen £111 - Crista sarral
gefügt, welche flache Knorpel-
pfannen, Foveae costales tra-
gen (Abb. 45, 48), eine am Kör-
per für das Kippenköpfchen und
eine nahe der Spitze des Quer- v J \ vertebra coccyg. i
fortsatzes für einen besonderen ^ vertebra coccyg. u
Rippenhöcker (Tuberculum co
Cornu
Cornu coccyge
Tttberositas sacraJh
media
Promontor
Vertebra coccyg. III u. IV
Cornu saerale
stae, Abb. 46). Die letztere ist
immer einheitlich, die erstere
nicht. Das Köpfchen der 1., 11. c
und 12. Bippe artikuliert am
Körper des 1., 11. und 12. Brust- Abb.50. Kreuzbein, a) von vorn; b) von hinten; c) von der Seite.