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Tagesblatt der Geschichte — 1815

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No. 23 - No. 42 (Februar)
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Tagesblatt de r G e sch i Y te.

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Neo. 3z0. Sonnabend, den 11ten Februar 1815.

Ü"Ö~~üÈrmenratete





I n ſ ch ri f t en. .§tu [t feteecer Mund aus itt Entzücken,
. [ § eil'se Sie
(Cingesanot.) . gti ‘Kaup ür su h: Else Mtcttter!
; fecqe st Kennuſt du ihn ulcht? nun, Boyen helßt en.
Ewrpfange, Sch ar nh or ſ du, den Dank der frelen Brüder, us 8. ; : :
Für. die im Frieden du ~ ein Cato ~ Sieg erſtritten, Auch Dörenberg, der treuer Katte,
Und lu der Wetheſchlacht dea Opr.itod erlitten! î Stcellt freudig sich in unsre Rethn,
, OD blick’ aus lichten Hôh’n ein Schutzzeiſt auf uns nieder, Der längſt ſetn Schwerdt entblößet hatte,
Daß ſich lebe dig nun das trete Reich geſtalte, Ven Schiach die Seinen zu befreyn;
Und Scharnhorſt's edler Gelſt in seinen Marken walte. Unſterblich iſt, der den Verſuch berathen.
' s. p js Dem Schurken Fluch, der ehrlos ihn verrathen! .
Drin gutes Schwerdt, unüöertrosfner Heldengreis, ß su j
Hat delner werth die fremde Brut zerſtreuet; Deuctſchland.
D!! vorwärts wälzet sich der Strom auf dein Gehetß, Ueber das Schulwesen im Herzogthum Berg.
Bis Batylon-Paris dem Sieger Hurrah ſchreiet. +s. ; ges tf ;
Wo Blücher - Wahlſtatt ficht In unſren Relhen, j (s o r t s e t u n g.) :

Da dringen vorwärts auch dle Vielgetreeen. Es fällt in die Augen, wle welt dlese Art der Her- ;
q 22 f ; anßildang, selbſt bei Flelß und gutem Willen von Meitter
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ESSEN. ua.;
Sobald zum heil’gen Kampf wir ausgezogen. oer ge z LH-. gz! be!: sluem Hasd-
Das hat drs Wacqalte quits Shheidr üciloen. h den tigthen Stg." Ve scrß: gil utce proc

[ter Elementarſchulen In unserm Laude rührte aber, –

za. U.. §s: 1.8 j wir erinnern noch einmnahl daran, ~~ vorzüglich davon
So lange Böhmens Berge kühn gen Himmel ſtreben, her, daß ſie die einzigen waren, und daß ſich, bet Ihrer
Und Wort uud Schrift nicht untergchn, kt vortheilhaften Stellung, Menſchen zu ihnen fanden, wel-
Wird, Nolliendor f, dein Heldenname leben, che ſich 1n einem andern Lande für den Unterricht höhe-
Ein Fels dein Feldherr1.ruhm beſtehn, rer. Lehranſtalten gebildet haben würden. So blüheten
Und kräſtigend der Eukel Gelſt umſchweben, und blühen noch die Elementarſchulen bei uns auf Ko-
Wenn ſie dem Feind ins Auge ſehn. ſten der höheren Bürgerſchulen; ~ möge jenen ihre Blüte

: . j e . ja erhalten werden, aber auch diese daneben ihr Recht he-
Der Freiheit Hort und der Tyrannen Schrecken, ; haupten uſer end hietet hinreichende Meret zu beiden
n Y zus tries L Y ttlste » Die Lücke des Unterrichts für die gehildeteken Stände
Erin gottgeſautter Rächer unverdlenter Schande, zu füllen, ſind in der letzteren Zelt, besonders iu Elber-

Schwingt Groll mann groll.rsült das Heldenſchwerdt, feld und Barmen, eh! eu! ewe Fzmlt;
r Erh chte ur G PLUG. hr L BRU,
j t ; höheren pädagogiſchen Standpunkte aus, wenlg befrtedi-
Drr Lorbeern an der Elb’, am Rheine, _ gend, da auf der etten Seite, mit weaigen ehrenvollen
Und au der Waal das Ehrenſchwerdt errungen; Aùsnahmen, die paſſenden Lehrer fehlten, und auf der
Und ſigreich von der Spree zur Seine andern das, was die Eltern als Bildung für lhre Kin-
&, Mit kährem Muthe vorgedrungen, if . der forderten, nur ven sehr eingeschränktem Geſichtskretfe
Dir, Bült w - Dennewiß, dir huld’gen deine Krleger,

‘. : , : aus gemeſſen war. Die Regierung aber bekümmerte sich
Zagl.ich «e IMenſthenfreund, nicht blos als Sieger. gar nicht um dieſen Kreis der Erziehuug. Für die Volts-

. 7. erzlehuug waren ſowohl zu der Bairiſchen als nachher zu
Wer iſt der Bann, aus deſſen heitern Blicken. der Franzöſiſchen Zeit, nach und nach verschiedene Colle-
Der Tugend ügfres Feuer ſtrahle.Ö u Klein errichtet, welche jedoch nieiſtens wieder aufgelöſt wur-
 
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