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Tagesblatt der Geschichte — 1815

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No. 239 - No. 259 (Dezember)
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M ii Ä M
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Deuctſchland. |
Frankfurt, vom 19. Dy...

Der Profeſſor Martin zu Hetdelverg, der ſich ifär
den öff.enelich dargelegtetr Wunſch nach einer lantſtäudt-
ſch-n Verfaſſang mit intereſsier hatce, und deßhalb in Ver-
drießlichteiten gerachen war, hat, dem Vernehmen nach,
jetzc ſ.unen Abſchied genommen. : ät: :p8;

' . Hanwvover, vom 21. Dezenben.
Da die R gulicung der Grundſteuer ſo auſſerordent:
liche S-hwirerigkeiteu hat, und sich die Beendigung derſel-

ben jovald nicht abſchen läßr, ſo hat man den ſehr zwecls

mäßigen Ausweg eingeschlagen, einſtwetilen elne intecemts
ſiiſche Ausglelchung zu trefſen. Man hofft jedoch, daß
noch in der jetzigen Sitzung der neu? Steuerplan zu

Stande kommen wird, wenigſtens thun die Stände alles

Mögliche dafür. Zwet Mttzlleder derselben haben ſchon
vorläufig etwen Pian dairgelegt, der, wenn er auch nicht
"jo wie er r, angenommen wird,. doch zum zuverläßtgen
Führer bet diesem ſo verwrck.lten Geſchäfte dlenen kann,
: Frank fur t, vom 21. Dez. qu f k:
. . Dem Vernehrreu nach. werden dte Iurterhandlungen
ber die verjchiedenen Tereltorial- Ausglelcßuugen diks
bcendlgt ſein und m/ 'hrere dabei rhätige Miuiſter, wie öc.
Freiherr von Humtslor, da Ach an seinen Gerſendſchaſts-
soſten nach Paris öcgtebt, und Lord Ciapcarty, dex als
Briitiſcher Gesandter an ben Niederländilchen Hof geht,
uns wieder veriaſſenn.

Vor dem JIvvalidenhauſe ſind wleder Kanonen auf- .

gepflanzt. |

[Man glaubt, daß schon nächſie Woche das Urtcheil
Üdrr General ODrousvs geſprochen werden wird.

ß We m Main, vom 20. Dep. - j
. Su Yalge der Vcrhaudlunren 11 Parts it das Nles

‘derträſea der Gebäude, Cajernen rc. die nicht eigentlich
f: Bejeſiguug von Hünlngen gehören, etugeſteür 6.9

sts: Der Köuig- von Werrrtemeerg hat vou dem Herrn
Franzonnt, Biiphuet in csrrantichem Marmor, felgetide
ä Past



U lux, ote Ceres und dir Bacchancin, w-lch- ſich
a der reichen Samtilung bot Hochwöiester mer b.ſanden.
"Dle ſchönen Güiſten des Ajar und Achilles, so wie die

Per Vritus Callipygos, wiUthe einige Taxe dir Jlerdr un .
sers Muteims geweſen, ſiud everjalls 18ch Svuitgats ge-

DÖeſtreich

c e Die Uuhats cc he vom 13. Dez:



Tagesblatt de

: No. 258. Freitag, den 2.9 sten Dezember 1815.

Haupcwerke gekauft) Die 1chbue Gruppe des Caftor

agzru dec preußiichen- Hanudvreiſchen.



schichte.

E K t Ma Msg. 2





wr

E Er

und heſſ.iſchen Miuiſter beschäftigen eine eigene Seſſion
zu Frankfurt. Man glandt aber, daſi diese, ſs wie alle
Ausgieichungen, lehr bald veendigt ſeyan werden, gleich wie
man auch sgarz der Metnung iſt, vaß Alles, was auf das
Interéſſe Öefterrelcbs in den Rye Landen Bezug haben
kann, bereits im Reinen seyn muß, da man welß, daß
der Erzherzoz Karl ſchon am 20ſten d. M. hier eincrifft.
Der Ober-Hofmeiſter, Graf von Grunne, uud der Regien
ruugs.Nath Kleyle, Gch. Séecretair Sr. kalſerl. Hoheit,

ſind bereits hler angekommen. f % 45

Wilen, vorn 16. Dez.

Der berühmte Ulrtuoſe, Herr von Beethoven, hat
durch eine Magiſtrats Deputation dos Bürgerrecht dieser
kaiſerl. Haupr- und Re.ſidenzſtadt erhalten. Er hat sich
unter anderu auch Tadureh verdtent gemacht, daß er im .
vorigen Jahre den Ertrag elner ſetner großen Compoſt-
tionen dem Bürgerſpital wtdmete. ;

_ Wien, vom 16. Dezemöser.

Se. Katſerl. Majeſtät haden den Ausfuhrzoll der rss
Hen und gesponnenen Seide ans dem ganzen Loinbardiſch-
Venetianlſchen Königreiche ln die übrigen Provinzen des
Öefſterveichiſchen Kalſerfiaates auf ein Sechstheil deſſet
yrtzratſhr. was bezahle werden muß, wenn fie Ins Aus
[land gehr. : ts .;
Dem Vernehmen nach wird Graf Bubna, als com-
mandireuder General in der Lumbardei bieiven.

- „’ifrdnfreitee.
. Paris, vom 18. Dez.. . : S t .;6ù
§z~6z 1 U ssihn zun rer

. Bäüllerla der

_ Die Sitzung fing um t Uhr an, und ward um 5
Uhr aufgehoren. j ; ,
Ste dvezchäſtigte ſich iediglich mit Diskuſs oven über
den Vorſchlag d's Brichlrſſss der Uuadſetzoarkelt der
Rechter. Die Sitzung über oleſen Gegenſtand ſoll mor-
gen noch foctdsurre, .. . . . is :
Der H-'z'g vou Luxerrburg, Copltain der. föulzlichen
Garde du Corps; [ zum atißerordentjichen“ Sr]andten
beim Hofe von Braſilien enzuauaenn. .
Hr. Chaut-außriand wird noch nichf nach ſelner Bee
ſtimmung ais G-jandtcx am ichwedischen Hofe atretſen.
Heut iſt etne Frau in emem Fistre auf dem- Pont- -

uk glücklich von etnem Kinde entizunden tworden.

. ô t 4zundsrrſche Arrillerte, weiche zu Anteyil und
gangen, wo ſle bis zu Ende rleſts Mouagts bleiben wird,

und dann nach den Gränzen aba’ ichurt.

Geſtern Mörgen um 1



Dezem [r. .
x Uhr hac der König dem -
 
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