Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt
— 5.1925
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https://doi.org/10.11588/diglit.63706#0192
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Richtiges Deutsch: Kölner Karnevalsulk von 1879
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werfen se an der Thör eruus, und dir tuppen ich ens op der Kopp, dat’s de met
der Nas op der Aedx) ne Bref schriefst2), un gevv ald nit vill Widderwod,
sons stoppen ich der ding Mui met nem Teller zu.
2.
So sitzt auch ein junger Mann mit seiner
schon seit einer Viertelstunde auf Bier wartet;
Braut in einem Restaurant, wo er
da er nun verschiedene Male schon
Harlekin (17. Jahrhundert)
geklopft hat und man ihm immer noch nichts bringt, da geht ihm die Geduld aus,
er geht zum Kellner und sagt: Hören Sie mal, eine solche liederliche Wirtschaft
ist mir in meinem Leben noch nicht vorgekommen, jetzt sitze ich doch schon
seit drei Viertelstunden da und habe noch immer kein Bier, so eine schlechte
Bedienung gibts nicht mehr, jetzt können Sie ihr Bier selber trinken, aber darauf
können Sie sich verlassen, daß ich überall erzählen werde, wie es hier zugeht.
Adieu.
*) Erde, 2) schreibst.
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der Nas op der Aedx) ne Bref schriefst2), un gevv ald nit vill Widderwod,
sons stoppen ich der ding Mui met nem Teller zu.
2.
So sitzt auch ein junger Mann mit seiner
schon seit einer Viertelstunde auf Bier wartet;
Braut in einem Restaurant, wo er
da er nun verschiedene Male schon
Harlekin (17. Jahrhundert)
geklopft hat und man ihm immer noch nichts bringt, da geht ihm die Geduld aus,
er geht zum Kellner und sagt: Hören Sie mal, eine solche liederliche Wirtschaft
ist mir in meinem Leben noch nicht vorgekommen, jetzt sitze ich doch schon
seit drei Viertelstunden da und habe noch immer kein Bier, so eine schlechte
Bedienung gibts nicht mehr, jetzt können Sie ihr Bier selber trinken, aber darauf
können Sie sich verlassen, daß ich überall erzählen werde, wie es hier zugeht.
Adieu.
*) Erde, 2) schreibst.
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