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Tagesblatt der Geschichte — 1815

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No. 218 - No. 238 (November)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44608#0944

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P-

ier sind shne Kunſt angelegt und können doch sehne Kas-
nonen nicht genommen werden. Von außen ſind ſte mlt
MPalliſaden umgeben, die mit Bambusröhr durchflochten
ind. Zweit Thorwege führen hlnein, die nur drei Fuß
hoch ſind. Innerhalb kommt zuerſt eine Reihe von Schanz-

förben mlt Erde geſüllt, und dann ein ſteinerner, drei sen.

vier Fuß dicker Wall mit einer Art Höhlungen, dle den
Belagerten zu Kalematten gegen dle Kugeln dlenen. Im
Innern dieſes Walles ſind zu gleichem Zwecke Gruben [In
Jie Erde gegraben, mir Bäumen überlegt, und mlt eiuer
dicken Schlcht Erde überſtreut. In der Burra-e Bar oder
der großen Feldverſchanzung, welche der Obrlitlleutenant
Thompſon eroberte, fand man zwei Feſtungen, elne in der
andern enthalten; der Weg der voti der einen In dle an-

U dere führte, war eine Art Labyrinth. '

Nach neuern Nachrichten hat der Getzeralgouverneur
von Oſtindien Truppen vom Kay und Ceylon nach Bens
galen berufen. Die dortigen Truppen beziehen einſtweilen
verſchanzte
t:! ; Sir T. Hlislop zieht ein Heer von 30,000 Mann
zuſammen. Ls ſcheint , ſagt ein Brief, daß man dan
Krieg gegen die Einwohner von Nepaal ohne Kenntniß
ihres Karakters und
erfolgen noch einige bedeutende Unfälle, so iſt ein allge-
melner Krleg mit den Mahratten zu befürchten. Der

Generalgouverneur macht eine Reise über Sahrunpore, Kr

nel, Hurrlanah, Delhi, Agra, Futtyghur und Goruckpore,

ru! tiunte Stark sith ts"; su

WII

zûun sls n z e i g e. ] i
Ein vollſtändiges ſehr gut erhaltenes Exemplar voit
Lipperts Dactyliothek nebſt Supplement
In ſchwarz gebeizten Kiſtgen und dem dazu gehöelgen

comet .Y

Lager Im Innern der alten engliſchen Beſizun.

E Ü MMK tu) "). Güüüreitäd.





ihrer Hülfsquellen unternonmen hann.

FF eeksel - und Geld - Cours von Bertin.































































von wo er nach Calcutta Anfangs Mat zurückkommen wird. U;: R; s ;p
: Mancherle i. j . Berlin, den 25. November. rg15. l ti Ä chi s
Ein rheiniſches Blatt erzählt von den seltenen klep- H Vr7ske. p Gals.
tlſchen Talenten des Herrn Denon folgende unzwelfele_ _ Zütigiss
hafte Thatſache. ~~ In der königlichen Kunftkammer hier Artsterdgrngs Vettest Ö § fre tt .; 1494
zu Berlin befindet ſich ein foſtvarer Schranck mlt Laub Hamburg in Banco à iss. ug: ;.. N | 455; 1292
werk von Schmelz verziert. Die Aeſtchen des Laubwer- 2 Mon. dato |300 Mk. | rast I J .
kes ſchloſſen ſich, ſItatt mit Blüthen, mit geſchnittnen Steb London 3 Monat dats- - - & |! L. gsaſ 6,5 1 6.4k
nen; die Lelſten beſtanden aus Rethen ſchöner Rubinen. Paris. 2 Monat dato - & © © & |300 Fr. 78: |.. 7fr
Kaum hatte Herr Denon dle Aechthelt derselben conſta- Wien 2 Montt dato - - «- - |[150 kl. j 28. | +
rirt, ſo wurden ſie eln Hauptaugenmerk der Kunſtllebe Augsburg 2 Monat dato + - - |1s0 Fl. J terj | +
diejes erleuchteten Kenners. Mit einer Zange bewaffnet, ss Must dato “Cl! 1t:! 29 4 71rx
brach er eigenhändig dle geſchnittenen Steine aus Ihrer Frankturch a. U S . |! éueri: W Lou
Faſſung. Einige davon ſind jetzt zurückgegeben, mehrere . ig : > q
hundert aber fehlen, welche Hr. Denon den franzöſiſchen j. M ec
Muieen abzulieſern vergeſsen hatte. Dle Rubinen unter- Geli. JSortern.. I s
warf er einer kritiſchen Muſterung;: die fehlersrel befun: “ws! orte. ] l:
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denz gleichwohl hatten die Edelſteine für ſich allein kel- m s ~4. tt . ws zit: ſ:. ſ-55
nen Kunſtwerth, und Herr Denon glng ja unter der Fir Münss ~ = ~ = ~ ~ ~ ~ & [tog Rl, !.: ttsc
ma eines Kunſtfreundes auf Raub aus. Ohne zu quite. j ". wr
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