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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0184

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OWINGEN. 151

OWINGEN.

Owingen. Weilerkirche.

Pfarrdorf, 54,5 km nordwestlich von Sigmaringen und 14,2 km westlich Allgemeines
von Hechingen, an der Eyach, besass um 1275 schon eine Pfarr-
kirche. Am Ende des 11. Jahrhunderts, 1195, wird ein Arnoldus de Owingen
(miles) genannt. Seinen Namen, der schon 1082 als Owingen vorkommt,
führt Buck auf einen Personennamen Owo aus Otpert zurück. Der topo-
graphische Charakter der Gegend lässt aber auch an die Ableitung von
Au, ahd. ouua, mhd. ouwe, einen von Wasser umgebenen Grund denken.
Alt-Owingen (s. u.) liegt am Fluss. Owingen gehörte stets zur Herr-
schaft Haigerloch und war somit hohenbergisch, wird aber nicht nur mit
dieser zusammen, sondern auch mehrfach für sich allein ganz und teil-
weise verpfändet und verkauft. Im 15. Jahrhundert befand es sich vor-
übergehend im Besitz der Herren von Bubenhofen, die Owingen 1462
an Albrecht von Österreich vertauschten. Von Österreich kam das Dorf
an Fritz Jakob von Auwyl, Landvogt zu Rötteln, der es 1539 mit dem
 
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