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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0303

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264

OBERAMT SIGMARINGEN.

ROTHENLACHEN.

Allgemeines L ilialdorf, südlich 23,6 km von Sigmaringen und 77,2 km von Hechin-
gen, besitzt zur Zeit keine Kapelle mehr. Die früher hier bestandene
Glocke wurde in der Mitte dieses Jahrhunderts abgebrochen. Die Glocke aus der-
selben befindet sich jetzt auf dem Hause des Bürgermeisters Restle. Die
Aufschrift lautet: S. Odilia ora pro nobis. Ferner: Durch feir und hitz bin
ich geflosen. Jo. Leonhard Rosenlecher hath mich in Costantz gegosen 1763.
Fachwerkbau Das genannte Haus ist ein hübscher Fachwerkbau von 1803.

Rothenlachen. Pfahlbau-Skizze.

Grabhügel In dem Walddistrikt Föllgatter, südwestlich vom Ort, liegt ein grosser,

etwa 40 m im Durchmesser haltender Grabhügel, der von oben her teil-
weise angegraben wurde. Die gemachten Funde befinden sich in der
fürstlichen Sammlung (vgl. Lindenschmit S. 206 und Taf. 12). Der Grab-
hügel enthält aber sicher noch weitere Gegenstände. Südwestlich von

Pfahlbauten Rothenlachen im Walddistrikt Egelsee liegt ein Pfahlbau, der einzige in
Hohenzollern. 1893 wurden Grabungen veranstaltet. Siehe Mitteilungen
1893/94 S. 14. Drei Grabhügel südlich vom Ort an der Strasse nach
Ruhestetten sind ganz abgegraben. Im Walddistrikt Leopoldswald liegt
ein riesiger Grabhügel, angegraben, aber bei weitem nicht ganz erforscht.
 
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