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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0252
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OBERAMT SIGMARINGEN.
wald, ist ein stilloser Bau aus dem 17. Jahrhundert, der in neuerer Zeit
restauriert wurde. Der Altar, auf dem eine Kreuzigungsgruppe, sowie
die Figuren der hhl. Wolfgang und Sebastian, mittelmässige Holzskulpturen
mit gotischen Gewandmotiven, stehen, ist ohne Bedeutung.
Ältere Bilder Im Schiff hängt ein grösseres Bild auf Holz gemalt, die Krönung
auf Holz Marjä_ Ebendort vier lange, schmale Ölbilder auf Bolz, die HH1. Markus,
Martinus, Bernhardus und Benediktus darstellend. Die vier Schmalbilder
waren früher zwei mit Vorderseite- und Rückenseite-Bemalung. Pfarrer
Kohler Hess sie durchsägen und renovierte die Rückenwand-Bilder. Die
anderen Bilder waren schon übermalt. Zweifelsohne bildeten sämtliche
Bilder (vielleicht mit den Holzstatuen) einen Altar, der dem 16. —17. Jahr-
hundert zuzuweisen wäre. Die Bilder sind nicht bedeutend.
Glocke Im offenen Dachreiter über dem Chor eine kleine Glocke mit der
Aufschrift: S. Maria et omnes Sancti orale pro nobis. Sodann: Leonhard
Bosenlecher gos mich in Costanz anno 1745.
HITZKOFEN.
Allgemeines l^ilialdorf an der Lauchert, 6,8 km östlich von Sigmaringen, 60,4 km
-L südöstlich von Hechingen, wird um 1300 Hizinchova, 1313 Hizenkofen,
1395 Hiczkoffen, 1525 Hytzkoffen geschrieben und leitet seinen Namen von
einem Besitzer Hildizo, Hizo ab.
Kapelle Die katholische Kapelle, dem hl. Wolfgang geweiht, Filial von Bin-
gen, ist ein einfacher Barockbau mit massivem, offenem Giebeltürmchen,
aus Bruchsteinmauerwerk aufgeführt.
Glocke Die kleine Glocke ist nicht zugänglich.
Alte Häuser Im Orte befinden sich einige alte Fachiverkhäuser. Am Rathaus ein
Steinrelief mit einer Kreuzigungsgruppe und der Jahreszahl 1625.
Römerstrasse Durch Hitzkofen laufen zivei Börner Strassen.
HOHENFELS.
Allgemeines Ochloss und Hof, südlich 32,1 km von Sigmaringen und 85,7 km von
<~) Hechingen gelegen, gehört zur Gemeinde Kalkofen und ist Eigentum
des Fürsten von Hohenzollern. Das Schloss liegt auf einem nach drei
Seiten abfallenden, ziemlich hohen, bewaldeten Berge in malerischer und
fruchtbarer Gegend. Es wird nicht bewohnt. Hohenfels war der Sitz
OBERAMT SIGMARINGEN.
wald, ist ein stilloser Bau aus dem 17. Jahrhundert, der in neuerer Zeit
restauriert wurde. Der Altar, auf dem eine Kreuzigungsgruppe, sowie
die Figuren der hhl. Wolfgang und Sebastian, mittelmässige Holzskulpturen
mit gotischen Gewandmotiven, stehen, ist ohne Bedeutung.
Ältere Bilder Im Schiff hängt ein grösseres Bild auf Holz gemalt, die Krönung
auf Holz Marjä_ Ebendort vier lange, schmale Ölbilder auf Bolz, die HH1. Markus,
Martinus, Bernhardus und Benediktus darstellend. Die vier Schmalbilder
waren früher zwei mit Vorderseite- und Rückenseite-Bemalung. Pfarrer
Kohler Hess sie durchsägen und renovierte die Rückenwand-Bilder. Die
anderen Bilder waren schon übermalt. Zweifelsohne bildeten sämtliche
Bilder (vielleicht mit den Holzstatuen) einen Altar, der dem 16. —17. Jahr-
hundert zuzuweisen wäre. Die Bilder sind nicht bedeutend.
Glocke Im offenen Dachreiter über dem Chor eine kleine Glocke mit der
Aufschrift: S. Maria et omnes Sancti orale pro nobis. Sodann: Leonhard
Bosenlecher gos mich in Costanz anno 1745.
HITZKOFEN.
Allgemeines l^ilialdorf an der Lauchert, 6,8 km östlich von Sigmaringen, 60,4 km
-L südöstlich von Hechingen, wird um 1300 Hizinchova, 1313 Hizenkofen,
1395 Hiczkoffen, 1525 Hytzkoffen geschrieben und leitet seinen Namen von
einem Besitzer Hildizo, Hizo ab.
Kapelle Die katholische Kapelle, dem hl. Wolfgang geweiht, Filial von Bin-
gen, ist ein einfacher Barockbau mit massivem, offenem Giebeltürmchen,
aus Bruchsteinmauerwerk aufgeführt.
Glocke Die kleine Glocke ist nicht zugänglich.
Alte Häuser Im Orte befinden sich einige alte Fachiverkhäuser. Am Rathaus ein
Steinrelief mit einer Kreuzigungsgruppe und der Jahreszahl 1625.
Römerstrasse Durch Hitzkofen laufen zivei Börner Strassen.
HOHENFELS.
Allgemeines Ochloss und Hof, südlich 32,1 km von Sigmaringen und 85,7 km von
<~) Hechingen gelegen, gehört zur Gemeinde Kalkofen und ist Eigentum
des Fürsten von Hohenzollern. Das Schloss liegt auf einem nach drei
Seiten abfallenden, ziemlich hohen, bewaldeten Berge in malerischer und
fruchtbarer Gegend. Es wird nicht bewohnt. Hohenfels war der Sitz