SPÖCK. TAFERTSWEILER. THALHEIM.
289
SPÖCK.
Filialdorf, südöstlich 23,4 km von Sigmaringen und 78,7 km von Hechin-
gen, dessen Name nach Buck von ahd. spaha, Rute, dann spacht,
spe-ht, spechi, speki, Rutengefiecht, Knüppeldamm, Knüppelweg her-
kommen soll, bietet für unsere Zwecke nichts.
Zur Gemeinde gehört Arnolclsberg, im Mittelalter Anioltesberch und
Art jlzberch geschrieben, jetzt ein grosser Hof, soll ehedem eine Burg
bes Jssen haben. Spuren sind nicht gefunden. Dagegen liegt unweit des
ang eblichen Burghügels ein gemauerter, sehr alter Brunnen.
In der Nähe mehrere Grabhügel. Grabhügel
TAFERTSWEILER.
Pfarrdorf, südöstlich 24,9 km von Sigmaringen und 78,5 km von Hechin- Allgemeines
gen, ist einer der ältesten Orte Hohenzollerns und kommt schon 909
als Tagebreteswilare vor. Diesen Namen, der aus dem Worte Weiler, mit
dem Besitzernamen verbunden, entstanden ist, führte Tafertsweiler das
ganze Mittelalter hindurch. Es gehörte zur Herrschaft Ostrach (Kloster
Salem).
Die katholische Pfarrkirche, dem hl. Urban geweiht, ist neu. Kirche
Eine kleine Monstranz (Kreuzpartikel), Zopf, hat auf dem Fuss ein Kirchengeräte
Salemer Wappen.
Von den zwei Glocken ist die 1. Glocke neu. Die 2. hat die Auf- Glocken
schrift: parCe . ple . DoMI.ne . parCe . popVLo . tVo.
Dabei das Salemer Wappen.
Eine Römerstrasse führt über Tafertsweiler. In der Nähe an der Römerstrasse
Ostracher Strasse Hochäcker und Grabhügel. HocMcker
THALHEIM.
Pfarrdorf, 19,9 km südwestlich von Sigmaringen, 59,0 km südlich von Allgemeines
Hechingen, rings von badischem Gebiet umgeben, besass im 14. Jahr-
hundert eigenen Ortsadel und gehörte zur Grafschaft Sigmaringen.
Die katholische Pfarrkirche, dem hl. Laurentius geweiht, ist neu (1840). Kirche
Das Altarbild, eine Kreuzigungsgruppe, ist von Wetz (1788). Im Chor
Kunstdenkmale in Hohenzollern. 19
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SPÖCK.
Filialdorf, südöstlich 23,4 km von Sigmaringen und 78,7 km von Hechin-
gen, dessen Name nach Buck von ahd. spaha, Rute, dann spacht,
spe-ht, spechi, speki, Rutengefiecht, Knüppeldamm, Knüppelweg her-
kommen soll, bietet für unsere Zwecke nichts.
Zur Gemeinde gehört Arnolclsberg, im Mittelalter Anioltesberch und
Art jlzberch geschrieben, jetzt ein grosser Hof, soll ehedem eine Burg
bes Jssen haben. Spuren sind nicht gefunden. Dagegen liegt unweit des
ang eblichen Burghügels ein gemauerter, sehr alter Brunnen.
In der Nähe mehrere Grabhügel. Grabhügel
TAFERTSWEILER.
Pfarrdorf, südöstlich 24,9 km von Sigmaringen und 78,5 km von Hechin- Allgemeines
gen, ist einer der ältesten Orte Hohenzollerns und kommt schon 909
als Tagebreteswilare vor. Diesen Namen, der aus dem Worte Weiler, mit
dem Besitzernamen verbunden, entstanden ist, führte Tafertsweiler das
ganze Mittelalter hindurch. Es gehörte zur Herrschaft Ostrach (Kloster
Salem).
Die katholische Pfarrkirche, dem hl. Urban geweiht, ist neu. Kirche
Eine kleine Monstranz (Kreuzpartikel), Zopf, hat auf dem Fuss ein Kirchengeräte
Salemer Wappen.
Von den zwei Glocken ist die 1. Glocke neu. Die 2. hat die Auf- Glocken
schrift: parCe . ple . DoMI.ne . parCe . popVLo . tVo.
Dabei das Salemer Wappen.
Eine Römerstrasse führt über Tafertsweiler. In der Nähe an der Römerstrasse
Ostracher Strasse Hochäcker und Grabhügel. HocMcker
THALHEIM.
Pfarrdorf, 19,9 km südwestlich von Sigmaringen, 59,0 km südlich von Allgemeines
Hechingen, rings von badischem Gebiet umgeben, besass im 14. Jahr-
hundert eigenen Ortsadel und gehörte zur Grafschaft Sigmaringen.
Die katholische Pfarrkirche, dem hl. Laurentius geweiht, ist neu (1840). Kirche
Das Altarbild, eine Kreuzigungsgruppe, ist von Wetz (1788). Im Chor
Kunstdenkmale in Hohenzollern. 19