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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0243

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DIETFURT.

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ziert ist. Das Gehäuse wird durch einen schön gearbeiteten Blattfries
mit Zinnen bekrönt, über welchem sich der glatte, turmhelmartige Ab-
schluss ansetzt. Oben schliesst der letztere mit einem einfachen Kreuze.
Die Lunula ist neu. Das Ganze ist eine gute Arbeit, in den Einzelheiten
fein ausgebildet und gut erhalten.

Im Pfarrhaus an der Treppe ist eine Tafel eingemauert mit dem reichs- Steintafel mit
freiherrlichen von Bemhausenschen Wappen: Im g. Schild 3 gr. Balken. ^VaPPen
Über dem Schild Abtstab und Schleier. Unten die Inschrift: Maria Salome
von Bernhausen Äbtissin dess Gottshaus Waldt hat disen Pharhoff vonneüem
erbauen lasen. 1678.

Im Messkircher Wald an dem Fussweg von Dietershofen nach Mess- Hochäcker
kirch befinden sich Spuren von Hochäckern.

Dietershofen liegt in dem Gebiet des Rheinthalgletschers. Eiszeit

DIETFURT.

Filialdorf, 7,8 km westlich von Sigmaringen, an der Donau, weist schon Allgemeines
in seinem Namen diet, das Volk (ahd. diota, Nation, Volk), Dietfurt,
die Volksfurt, auf ein hohes Alter hin. Es wird schon unter den Schen-
kungen aufgeführt, welche Graf Gerold, der Schwager Karls des Grossen,

Dietfurt. Ruine.
 
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