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Zingeler, Karl Theodor [Bearb.]; Laur, Wilhelm Friedrich [Bearb.]
Die Bau- und Kunst-Denkmaeler in den Hohenzollern'schen Landen — Stuttgart, 1896

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https://doi.org/10.11588/diglit.19636#0197

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OBERAMT HECHINGEN.

und mittellos waren. Diesem Übelstande half Graf Friedrich von Zollern
und seine Gemahlin Udelhild 1267 ab, indem sie es mit den nötigen Mit-
teln, Liegenschaften, Gebäuden, sodann auch Sicherheit und Freiheiten
ausstatteten und somit Anspruch erheben dürfen auf den Namen: Stifter
des Klosters Stetten. Sowohl Graf Friedrich als auch seine Gemahlin

Kloster Stetten im Gnadenthal. Grundriss der Kirche und Johannes-Kapelle.

fanden ihre letzte Ruhestätte in dem Kloster, in welches die Gräfin Udel-
hild nach dem Tode ihres Gemahls als Nonne eingetreten war. In der
Folge diente Stetten vielen Gliedern des Zollernhauses zur Grablege. Im
Jahre 1804 wurden die dort begrabenen Hohenzollern in die Gruft der
Pfarrkirche zu Hechingen übertragen. Das Kloster besass, gefördert durch
die Gunst der Zollern, schon im 14. Jahrhundert Besitzungen in mehr als
 
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