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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909

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12. Heft
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Polaczek, Ernst: Beiträge zur Geschichte der Straßburger Keramik, [1]: die Anfänge der Fayence-Industrie
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https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0404

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388

Der Cicerone

Heft 12

als „porcellaner“
bezeichnet

Äbb. 4. Änbietplatte aus Fayence, blau bemalt. Marke JHK
□ Straßburg, Kunstgewerbemuseum

1722. Johannes Höchster von Cölln

Johann Heinrich Herlemann aus der Pfaltz
Johann Ernst Dittmar von Mayntz
Johannes Herlemann von Frankfurth

alle pfeiffenmacher bei herrn Hannung.

1731. Johannes Herlemann von Frankfurth

Estienne Dalpadie d’Unvaire en Auvergne
Ignatius Krämer von hier

Frantz Äntoni Feltz porcellaner von margraff Baden
Theodorus Thetten von Cölln
1733. Johann Peter Brancourt der porcellanmahler
1737. Johann Marx Reith

1739. Johann Georg Westermann als

1740. Johannes Kugelmann
Samuel Lemourme

1745. Joseph Hannsmann
Die häufig vorkommende Marke h könnte nun an sich sehr wohl ein Fabrik-
zeichen sein. Man könnte an Hannong, aber auch an Hagenau denken, wo ja seit
1724 ein Zweigunternehmen bestand. Gegen diese Annahme spricht jedoch die Gleich-
artigkeit ihrer Verwendung mit den oben aufgezählten Marken, besonders aber das
Nebeneinander des h mit dem P H auf dem oben erwähnten Apothekertopf. Deshalb

„porcellanmahler“

bezeichnet.
 
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