Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909
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https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0404
DOI Heft:
12. Heft
DOI Artikel:Polaczek, Ernst: Beiträge zur Geschichte der Straßburger Keramik, [1]: die Anfänge der Fayence-Industrie
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Der Cicerone
Heft 12
als „porcellaner“
bezeichnet
Äbb. 4. Änbietplatte aus Fayence, blau bemalt. Marke JHK
□ Straßburg, Kunstgewerbemuseum
1722. Johannes Höchster von Cölln
Johann Heinrich Herlemann aus der Pfaltz
Johann Ernst Dittmar von Mayntz
Johannes Herlemann von Frankfurth
alle pfeiffenmacher bei herrn Hannung.
1731. Johannes Herlemann von Frankfurth
Estienne Dalpadie d’Unvaire en Auvergne
Ignatius Krämer von hier
Frantz Äntoni Feltz porcellaner von margraff Baden
Theodorus Thetten von Cölln
1733. Johann Peter Brancourt der porcellanmahler
1737. Johann Marx Reith
1739. Johann Georg Westermann als
1740. Johannes Kugelmann
Samuel Lemourme
1745. Joseph Hannsmann
Die häufig vorkommende Marke h könnte nun an sich sehr wohl ein Fabrik-
zeichen sein. Man könnte an Hannong, aber auch an Hagenau denken, wo ja seit
1724 ein Zweigunternehmen bestand. Gegen diese Annahme spricht jedoch die Gleich-
artigkeit ihrer Verwendung mit den oben aufgezählten Marken, besonders aber das
Nebeneinander des h mit dem P H auf dem oben erwähnten Apothekertopf. Deshalb
„porcellanmahler“
bezeichnet.
Der Cicerone
Heft 12
als „porcellaner“
bezeichnet
Äbb. 4. Änbietplatte aus Fayence, blau bemalt. Marke JHK
□ Straßburg, Kunstgewerbemuseum
1722. Johannes Höchster von Cölln
Johann Heinrich Herlemann aus der Pfaltz
Johann Ernst Dittmar von Mayntz
Johannes Herlemann von Frankfurth
alle pfeiffenmacher bei herrn Hannung.
1731. Johannes Herlemann von Frankfurth
Estienne Dalpadie d’Unvaire en Auvergne
Ignatius Krämer von hier
Frantz Äntoni Feltz porcellaner von margraff Baden
Theodorus Thetten von Cölln
1733. Johann Peter Brancourt der porcellanmahler
1737. Johann Marx Reith
1739. Johann Georg Westermann als
1740. Johannes Kugelmann
Samuel Lemourme
1745. Joseph Hannsmann
Die häufig vorkommende Marke h könnte nun an sich sehr wohl ein Fabrik-
zeichen sein. Man könnte an Hannong, aber auch an Hagenau denken, wo ja seit
1724 ein Zweigunternehmen bestand. Gegen diese Annahme spricht jedoch die Gleich-
artigkeit ihrer Verwendung mit den oben aufgezählten Marken, besonders aber das
Nebeneinander des h mit dem P H auf dem oben erwähnten Apothekertopf. Deshalb
„porcellanmahler“
bezeichnet.