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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909

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12. Heft
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Polaczek, Ernst: Beiträge zur Geschichte der Straßburger Keramik, [1]: die Anfänge der Fayence-Industrie
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https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0405

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Beiträge zur Geschichte der Straßburger Keramik

389

Abb. 5a.

Vielfarbig bemalter Fayenceteller, Blaubemalter Fayenceteller in Zinn-

bez. J H K, wie Äbb. 4 □ fassung. Marke J H □

Straßburg, Kunstgewerbemuseum

empfiehlt es sich, das h als Malermarke anzusehen. Es ließe sidi auf Höchster,
Herlemann oder Hannsmann beziehen; die Marke JH auf eben dieselben; die Marke
J B auf Johann Bauckert oder Johann Brancourt, J H K auf Johannes Kugelmann, wobei

sich diese Äuftei-

Slung indessen kei-

führen. Es bleiben
sowohl Maler-
namen wie Mar-
ken übrig. Dodi
ist die Zahl der
Entsprediungen
so groß, daß von
bloßem Zufall
nicht die Rede
sein kann.

Die Verbin-
dung dieser frü-
hen Gruppe mit
der späteren Fa-
brikation der Han-

Abb. 5b. Fayenceplatte mit mehrfarbiger Blumen- nongs wird nun

malerei. Marke h, wie Abb. 1 □ „ o j ,

□ Straßburg, Kunstgewerbemuseum auneraem aa-

das H vielleicht
Hannong zu deu-
ten wäre; die
Marke S L auf
Samuel Lemour-
me, F auf Feltz,
die Marke T auf
Thetten, W auf
Westermann oder
Wachenfeld, FL
vielleicht auf
Friedrich Löwen-
finck, G auf Gal-
len, B H auf
Balthasar Han-
nong , der von
1730 bis 1737 die
Hagenauer Fabrik
geleitet hat, R auf
Reith. Restlos läßt
 
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