Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909
Cite this page
Please cite this page by using the following URL/DOI:
https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0688
DOI issue:
21. Heft
DOI article:Stoehr, August: Beiträge zur Geschichte der Fayencefabrik in Ansbach, [1]
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0688
660
Der Cicerone
Heft 21
Abbildung 1
welche in Blaumalerei barockes Pflanzenwerk am Rande und eine chinesische Blumen-
wiese im Spiegel zeigt. Auf dem Boden steht
• CRj(f.
*7ÄA
(das b ist fast ausgelöscht);
ferner ein gedrungener bauchiger Krug der in Blaumalerei auf der Schauseite mit dem
vielteiligen Brandenburger Wappen geschmückt ist, um welches die vorerst nicht zu
lösenden Buchstaben L. H. D. und die Jahreszahl 1711 gruppiert sind. Der Boden
trägt den Namen
Als Kollegen Ripps lernen wir den Fayence-
maler Georg Christian Oswald kennen. Die Bezeichnung OS 1711 zeigt ein Tinten-
faß im Würzburger Museum, das mit rundblättrigen Blumen und Fiederblättern in
etwas mattem Blau dekoriert ist. Arbeiten des Fayencemalers Oswald haben sich in
größerer Zahl erhalten; so bewahrt das Würzburger Museum noch einen
ö*'*'
VlIT-'
bezeichneten Maßkrug (Abbildung 2), dessen kleisterblaue Glasur in leuchtend kräftiger
Der Cicerone
Heft 21
Abbildung 1
welche in Blaumalerei barockes Pflanzenwerk am Rande und eine chinesische Blumen-
wiese im Spiegel zeigt. Auf dem Boden steht
• CRj(f.
*7ÄA
(das b ist fast ausgelöscht);
ferner ein gedrungener bauchiger Krug der in Blaumalerei auf der Schauseite mit dem
vielteiligen Brandenburger Wappen geschmückt ist, um welches die vorerst nicht zu
lösenden Buchstaben L. H. D. und die Jahreszahl 1711 gruppiert sind. Der Boden
trägt den Namen
Als Kollegen Ripps lernen wir den Fayence-
maler Georg Christian Oswald kennen. Die Bezeichnung OS 1711 zeigt ein Tinten-
faß im Würzburger Museum, das mit rundblättrigen Blumen und Fiederblättern in
etwas mattem Blau dekoriert ist. Arbeiten des Fayencemalers Oswald haben sich in
größerer Zahl erhalten; so bewahrt das Würzburger Museum noch einen
ö*'*'
VlIT-'
bezeichneten Maßkrug (Abbildung 2), dessen kleisterblaue Glasur in leuchtend kräftiger