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Der Neckar-Bote: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen (8) — 1844

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https://doi.org/10.11588/diglit.42423#0132

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126

Amtsblatt
für Mosbach äs Neudenau, Eberbach, Adelsheim -c.

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kr.
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«

Amtliche Bekanntmachungen.
iXXVIl! Nro. 6340. Mosbach. Für die Gemein-
den des Amtsbezirks wurde für die Zeit vom k0. April
bis 10. Mai I. I. folgende Brod- und Fleisch-Taxe
festgesetzt:
-4 Pfund gut ausgebackenes Kernbrod .
4'/- Loth Wasserweck.
Pfund gut gemästetes Rindfleisch, wo-
von das Thier nicht unter 300 Pfund
wiegen darf..
Pfund Schweinefleisch.
Pfund Kalbfleisch.
Pfund gemästetes Kuhfleisch . . .
Pfund gemästetes Hammelfleisch . .
Großherzogl. Bad. Fürstl. Lein. Bezirksamt.
H o tz.
vcll. Bohn.

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Mosbach, den 1. April 1844.
st - - .
H o tz-

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II
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Zwangsversteigerung.
f273l Mosbach. Dem Bürger und Oelmüller
Wendel Strohaucr dahier werden in Folge richterlicher
Verfügung vom LO. Januar l. I. Nro. 1426.
Mittwoch den 10. April d. I.,
Nachmittags 2 Uhr,
auf dem hiesigen Nathhause nachstehende Liegenschaften
im Zwangswege öffentlich versteigert, und es wird der
endgiltige Zuschlag erthcilt, wenn der Schätzungspreis
erreicht wird.
1
Ein dreistöckiges Wohnhaus in der Oclgasse, neben
der Hospitalschcuer.
2.
Eine einstöckige Scheuer alloa.
3.
14 Ruth. Garten in der Probstei, neben dem Hospi-
tal und Heinrich Meckel.
4.
1 Viertel 22 Ruthen Wiesen im Bruch, neben der
Bach und Samuel Scholl.
3.
1 Viertel 39 Ruth. Weinberg im Mickelsroth, ne-
ben Schuhmacher Brcnneis und Mick. Gensemer.
6.
2 Viertel I I Ruth. Weinberg im Henschelberg, ne-
ben Gg. Schifferdcckcrö Wittwe und Georg Bononomi.
Mosbach, den 14. März 1844.
Großherzog!. Bürgermeisteramt.
Teubner.
vck. Wucherer.
i308j Helmstadt." Montag und Dienstag den 18.
und 16. Ar ul l. I. werden in dem hiesigengrundherr-
lichen W leloch
1) circa 80 Kiftr. buchen Scheitholz (vorzügl. Qual.),
2) »15 » eichen « (meistens zu Nutz¬
holz sich eignend),
5) »110 -> gemischtes meistens buchenes Prü-
gelbolz,
4) »84 » Stockholz,
8) » 18,000 Stück fast lauter buchene vorzüg-
lich schöne Normalwellen,

6) 37 eichene Ban - und Nutzholzstamme, sodann
7) 13 buchene, sehr schone Nutzbolzklötze, vor¬
züglich zu Wagnerlwlz sich eignend,
unter der Bedingung versteigert, daß Diejenigen, wel-
che sich über ihre Zahlungsfähigkeit genügend auszu-'
weisen vermögen und einen solventen Bürgen stellen
können, Ausstand mit der Zahlung bis nächstkommende
Martini gestattet wird.
Helmstadt, den I. April 1844.
Grundherr!, von Berlickingen'sches Rentamt.
W e s ck.
Bekanntmachung.
!277j Den Transport von Eisenbahnbau-
Hölzer betreffend.
Nro. 203. Für den Bau der Main-Ncckar-Eisen-
bahn sind im Laufe dieses Jahres 110,000 Eubikfuß
Eickenholz, theils im Stamme, theils schon zugerichtet,
aus dem Dvmaiuenwald-Distrikte Winterhalle bei Hei-
ligkreuzsteinach aufdie Baustelle bei Ladenburg anzufübrcn.
Dieser HolztranSport ist nack der Lage der Abfuhr-
stelle auf zweierlei Weise möglich, entweder direc? von
Heiligkreuzsteinach über Schriesheim, oder mit Benütz-
ung der Wasserstraße dcS Neckars von Hirschhorn bis
zur Baustelle bei Ladenburg.
Die Liebhaber zur Uebernahme dieses Holztranspor-
tes werden demnach cingcladcn, ihre desfallsigen An-
erbietungen von heute an innerhalb 3 Worben an die
unterfertigte Stelle schriftlich einrcicken, bei welcher
im Laufe besagter Frist jede wünschcnswerthe Auskunft
erhoben werden kann.
Heidelberg, den 24. März 1844.
Großh. Bad. Eisenbahnbau-Amt.
Lorenz.
vcit. Wäckter.
Hofgutsverpachtung.
l274j Lobenfeld. Das mit Martini 1844 pacht-
los werdende hiesige erste Hofgut, bestehend in
dem sog. Bestalluügsgut
mit 2 Mrg. 3 Vrtl. 21 Ruth. Gartenland,
103 ° 1 » 23-7i° - Ackerfeld und
8 « 2 - 63«/.o » Wiesen,
114 Mrg. 3 Vrtl. 11'/io Ruth, neuen Maaßes
sammt der Hälfte der Schafweide auf der ganzen Ge-
markung Lobenfeld, und
mit den erforderlichen Wohn- und Oekonomirge-
bäuden; — sodann
8. einem Anthci! am Fröhnd- und Faselgut
mit — Mrg. I Vrtl. 4^0 Ruth. Gartenland,
43 « I » LV10 » Ackerfeld und
3 « 8 « 54Wo « Wiesen,
49 Mrg.— Vrtl. 4L°/i<> Ruth, neuen MaßeS
wird
Dienstag den 9. April d. I-,
Vormittags I 0 Uhr,
im Wirthshause dahier auf 12 Jabre öffentlich in
der Art verpachtet werden, daß versuchsweise zuerst
das ganze Gut, und sodann bas sog. Bestallungsgrtt
lät. X. für sich allein, zum Ausgebot kommt.
Auswärtige Pachtlustige mögen sich mit legalen Zeug«
 
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