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Heidelberger Zeitung — 1863 (Januar bis Juni)

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März
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https://doi.org/10.11588/diglit.2820#0223

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ff. s. 30 ? , ?» April fi. g. 30 k>., G-rstk, effrcitv,
hiestge, fl- 8.15 6., fi. 8. 2Ü k., würtembergische fi. 8^/. ?.,
H-fer, effectt», fi. 3. 12 ?., per Mai mtt 8 und 1Ü lr.
PrSmie fl. 3. 8. 8. g kr. 6., Lerncn fi. 12. 30
Bohnen fl. 8. 50 ?., Leinöl, effecti», Jnland tn Parthiccn
fi. 27 ?., transtt fi. S5°/g 6., Rüböl, Inland tn Parthtcen,
effecli» ff. 3Ü>/, k„ anf Liefernng pr. October fi. 27 ?.,
Alccsaat, dentsche, alt ord. fl. 23, mittel fl. 26>/z, Espar-
sttt- fl. 10 ?., O-st-rr. National Sg>/, 6., «g«/- ?.,
Bank-ctien 824 0., 827?., Bad. 4°/o Obl. 1ÜÜ-/,
1üv°/, k., 3>/r °/o Sis-nbahnschein- g4'/z «j., gö-/, ?.,
3'/, °/o R-ntschcine S3 6., S4 k., Lndwigshastn - Bcr>
bacher Eisenbahnacticn 143°/, 6., 145>/z ?., Renstadt-
Dnrkheim 101 k., 101'/, Mannhetmcr Schleppschiff-
fahrt 103 , 104 ?., WaghänSler Zuckerfabrik 123 6.,

12k ?., Würtemberg. do. 5V k-, Lndwigshastner Branerei
1Ü5 6., 108 ?.

(Eingesandt.)

s> Don der Bergstraße, 4. März. Erlanben
Sie mir, eine Thatsachc zur Kcnntniß deS PubltknmS zn
bringcn, tte meiner Meinung nach ntcht zu Gunstcn der
Vcrwaltnng der Main-Neckareisenbahn spricht. Dte Hof-
theatcidirectlon in Darmstadt hat am 15. v. M. dte Opcr
,Königin Saba" anfführen laffen und wird solche am 8.
d. M. wiederum gebcn. Fnr diese Vorstcllnng gcht Nacht«
nm 11 llhr noch ein Ertrazng bi« Hetdelberg ab, der a»
allen Stationen anhält, wosür aber dte Retonrbillete nicht
alletn nicht gelten, sondern sogar noch Schnellzugspreise bc<
zahlt werden müssen. Dem Vernehmcn nach bczikht fnr
dtcstn Ertrazug dieMain-Neckarbahnverwaltnng nurdicMini-
maltale nnd überläßt somtt der Theatrrdtrcction in Darm-
ftadt den Prostt. Zch glaube nun einmal, daß dic Bahn,
»erwaltung cine Geldsxeculatio» nicht nnterstützen, sotann
daß fic daraus sehen solltc, daß daS Pnblikum mit Retonr-
billeten sahren, sowie daß anch daS glctche Recht für die
B-wohncr MannhetmS, wohtn kein Eltrazug geht, ein-
treten soll.

Anzeigebl

(Etngesandt.)

Aus dte tu Nr. 54 Ihres BlatteS euthaltenc Rachricht
üb-r die Verlegung dc« Hanpttelegrapheubureans in dte
Stadt, erlaubr man fich diese S-che etwa« nähcr zu be-
leuchtcn. — Dtcse Verlegung soll gar nicht dcn Zweck
haben, da« Tclegraphenbnrcau in dte Stadt zu brtagen,
sondcrn überhaupt dcmsclben wegen bcvorstchendcn Bau-
veiändernngen einen andern paffcnde» Plah zu g-bcn, wel-
cher «ohl am zwcckdienlichstcn im jetzigen t-chnische» Burcau
dc« großh. Postgebäudes setn dürste; Rückstchten aber sollc»
dtese» Ort veiwersea, nnd eS wurdc dte Wcinung geäußert,
da« Telcgraphenbureau tn etn und daffelbe Local mtt der
Stadtpost zu brtngen. (Htcr sci bemerlt, daß sttth-r schou
nach allcn Richtnngen Lclegramme aus dem Stadttelcgra-
phenburcau anfgegcben werden konnten, dereu Zahl aber
gutem Bernehmcn nach sclten 2—3 täglich nberschritten.)
Käme nun letzterer Plan zn Stande, so bltebe, abgesehe»
von der lnnern Verschtcdenhett tteser beidcn VerkehrSmtttel,
noch manchcr llcbelstand für'S Pnblikum, da daS Vorzlm-
mer d-r Stadtpoft gleichzeittg, sowohl zur Ausgabc »on
Poststücken und Marken, alS auch zur Anfgabe und Bcr-
saffung von Telegrammcn dtenen müßte. (Für den Fall
dcr Vereinigung bcidcr Bnreans Mllßtc natürlich eine Aen-
derung getroffcn wcrden.) Wir glanbe» wohl b-hanpten
zu dürfen, daß ein ewigcS Gehen und Kommen zur Äb-
faffung cinc« zu berechncndcn TclcgrammcS kcineSwcg» an-
gcnehm sein kann. Ja wic wett serner cinc G-hetmhal-
lung ermöglicht ist, wo Landboten, Condnctenre und Bnreau-
di-ner stets um dte Apparatc sind, wollen wtr nicht abnr-
theilen. Da» AuStragcn der Lclegramme wärc durch diese
Verlegung durchanS nicht bcschlennigt, da °/z de« V-rk-hrS
nach unt von dem westlichen Stadttheil, und davvn der
größtc Thctl von der Anlage und de» nmliegcnden HotelS
ausgcht. Es hängt aber dte Bestellung von der Stadt
aus von eincm einzigen Diener ab, da dte seitherig« AuS-
htlsc des BähnhospersonalS total wcgfällt (da köunte lctcht
abgeholsen werden). — Dic am Bahnhos zum Dienstjweck
»erbletdenden Apparate würdeu die Sommermonatc über

»on Durchreistndc» so sehr tn Anspruch genvmme» werden,
daß nothwendig dem SichcrheltSdienste »uf t-n s. g. Bahn-
ltnien Eintrag geschihr. — Der erprobten Umstcht der
Direction der Verkehrsanstalten wird eS unzwciselhast ge-
ltngen, dtese Sache allsctligea Zntereffen genigcnd zn ordnen.

Theater in Hei-elberg.

Die Darstellung der arabischen Künstlerges-Lschaft hat
gestern die gcspanntesten Erwartungen übertroffcn; man
muß iu der That diest wunderbaren Leistnngen geschen
haben, um fich etnen B-grisf von dcr V-ll-ndnng nnd
Sicherheit, mtt wclcher di-s-Ib-n ansgesühi» weeden, machen
zu lönnen. DaS Lh-at-r war tn allen Räumrn b-setzt,
und der Beifall -tn nicht endenwollender. Morgen sindet
noch etne Vorstellung statt, »orausstchtltch bei an«oel!anf-
tem Haust.

Gottes-ienst in Heivelberg.

Sonntag, den 8. März, VormittagS 9 Uhr, predtgeu:
tn der Hetltggetstktrche: Hr. Stadtpfarrer Herbst; tn der
Provtdenzktrche: Hr. Decan Ztttel.

Nachmittags 2 Uhr,

tn der Provtdenzktrche: Hr. Vtcar ZFhrtnger.

Unrverfttätsgottesdienft tn der Provtdenzkirche,
Vo»mtttags uhr; Hr. Stadtpfr. Schellenberg.
WochengotteSdtenste: tn ver St. PeterSkirchc:
Mittwoch, 9 Uhr: Hr. Vtcar Röck.

Deutschkatholische Gemeinde.

Sonnlag, den 8. März, früh 9 Uhr,
im Saale der Cajmo-Geselischaft Gottesdienst
durch Herrn Dr. Brugger.

att der Heidelberger Zeitung.

Amtsrevisorat Heidelberg.

Liegenfchafts - Versteigerung.

Die Erben des veriebten Stefan Christian
Weber, Müllers tn Ziegelhausen, laffen der Erb-
theilung «egcn

Montag, de» l6. März d. I.,
Vorinittags 10 Uhr,

auf dcm Rathhause in Zregelhauscn folgende Lic-
genschaftcn öffcntlich zu Eigenthum vcrsteigcrn,
«obei vorbehaltiich obcrvormundschaftlichcr Geneh-
migung der Zuschlag crfolgt, wenn'der Anschlag
oder darüber erlbst wtrd.

1.

Eine Mahlmühle mit Wohnhaus, Schcuer, Stal-
lung, Wagcnremisc, mit Schwemeställm und dcn
ur Mühlc gehörigen Mühlengeräthschaften ucbst
4 Morgcn 3 Viertel 25 Ruthcn Haus- und Hof-
platz, Garten, Wieftn- und Ackerland,
zusammen tarirt zu 14,200 fl.

1 Viertel 6 Ruthen Acker im Pfcrgel, Fl. Nr.
273, tarirt zu ^ ' 100 fl.

1 Viertel 5 Ruthen Acker allda, Flur Nr. 273,
tarirt zu 100 fl.

4,

1 Morgen 2 Vicrtel 6 Ruthen Acker im Mosel-
brunnen, Fl. Nr. 140, tarirt zu 900 fi.

Zusammcn 15,300 fl.

Die Verstcigerungsbedingunacn können vor dcr
Verstcigcrung bei Districts - Notar Sommer in
Schönau eingesehcn wcrden.

Heidclberg, den 17. Fedruar 1883.

Wolf.


Bekanntmachung.

Jn Gemäßheit höheren Auftragcs werden, je°
«etls Bormittags 9 Uhr bcginnend, am
Millwoch, den 11. d. M.

Gußstahl, Mutterschraubcn, verschiedenes
Eise», Pickel, Rotthaucn, Gießkannen, Kalk-
uud Mörtcl-Siebe, Mörtelhaucn, I Löthofe«
und verschicdene Feilen, und

Donncrstag, den 12. d. M.
Brennholz, Brcttstücke, verschicdene Kisten,
Packfässer, I Zuber, Speißkästen, Cubikmaße,
Brunnenröste, 1 Hobelbank, Geschirr-Rahmen,
Schubkarren, l Handkarren, Leitern rc. auf
dieffcitigem Burcau öffcntlich versteigert.

Heidelberg, den 7. März 1863.

Eiftubahnbau-Material-Verwaltung.

H. Philipp. _(1)

Pferde-Bersteigerun g.

Dienstag dcn 17. d. M., Morgcns 9 Uhr,
werdcn auf dem Platze bci dem hiesigen Hauvt-
steueramtsgcbäude 5 verstellt gewesene Militär-
pferde gcgen baare Bezahlung öffentlich vcrstci-
gcrt, wozn Kauslicbhabcr einaeiadcii wcrdm.

Hetdelberg, den 4. MLrz 1863.

Großh. bad. Hauptstcueramt.

S ch m i d t.

Gefucht werden 3 bis 4 unmöblirte Ztmmer,
wo möglich mit Küche, auf ein Viertcljahr. Von
wcm, sagt die Erpedition dieser Zeitung. s3s

Am 1. Aprll

findet die Ziehung des

Mais. Königt. Gesterreich.

Eisentahn-Anleheits

vom Jahre 1858,

von L2 Millionen Gulde» statt.

Die Hanpthreise des Anlehens sind: 21 mal
2S0,00L, 71 mal 200,000, 103 mal
180,000,90 mal »0,000,105mal30,000,
90 mal 20,000, 370 mal 8,000, 20 mal
L,000 , 76 mal 3,000, 54 mal 2,800,
8 mal 1,800, 8 mal 1,000, 70 mal L00,
und dcr geringste Gewlnn 8850 mal 1T0
Gulden.

Kein anderes Anlehen bietet bei gleicher So-
lidität nnd bei einer verhältnißmäßig kleinen
Einläge so große Chancen dar, wie diejes. Ein
ganzes Loos fl. 7., halbe fl. 3. 30 kr., viertel
fl. 1. 45 kr. mit Serien und Nummer.

Es ist somit Zedermann die Gelegenheit
gebvten, mit der sehr geringen Einlage von
fl. 1. 45 kr. an einem der bevorstehenden ho-
hen Treffer Antheil zu haben.

Gefällige Auftragc werden gegen Einsendung
des Betrags oder Postvorschnß prompt ausge-
führt, und nach Beendignng der Ziehung die
Gewinnliste unentgeltlich zugeschickl. Um allen
Ansprüchen rechtzettig genügen zu können, be-
flebe man stch baldigst zn wenden an

Heirrrieh Bach,

concessionirte Ztaats-Effecten-Hanülung

s4s _ in Frankfurt «r. M.

Ein Miidchen aus angesehencr Familic, ver-
waist, sucht elne ihrer guten Bildung und Erzic-
hung entsprechende llnterkunft als Stütze eincr
Hausfrau. Näheies tn der Erpedition d. Ztg. s3)

Ber Krais K Hosfmann in Stuttgart tst
sochcn erschienen:

ülllLtrirtoi' üllllä-^tlas

6er

in 48 colorietell tiurten

wit 110 Soßsv rext, 2!8 SotLSvülljtteL, 6 Ltattern in kar-
deväiiiojL-^Lpsell uuä O^räoll äer tuiik euroMselleii Oross-

tceöi-ane/ee

lkrallxott: Lromms.

Dtestr nützlichc, reich ausgcstattete Atlas, von
bcsondcrem Werthc für MilitäxS, Kaufleute
und Studirende, kann von 0er unterzcichnetcn
Buchhandlung nach Beqncmltchkeit in 26Licserun-
gen 5 51 kr. bczogcn werdcn.

Ad. Emmerling'sche Univ.-Bnchhandlung
(G. Weiß) in Heidelderg.

2?. ^

^erLtl. katdAötrer m
alleo K68edl6edt!ieti6ü
Lrsokti6it6o, vameot-
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8edvL6LeLS8tLuäes ete.

LiK. 27. ^.UÜ3A6. Liü
8tsr1i6r Laüä von 232
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8tadl8tieb. — 1)ie868 Hueb, be^ooäer^ llütrlieb kür
^'uoA6 Nällvsr, ^virä auek Lttero, 1_.6t»r6ro uoä Lr-
Lietierll allempkodtev, uuä ksüo lortivsbrevä äureb
slie LueübsvätullKeo bervKeo ^veräev. ^u88eräem
voo äsm V6rkü886r, üob68trs886 !>r. 26 ill l^eipriA.)

27. H.uüa§6. — vsr xsrLvnlielis LeLuts vcm

VaursntLus. Ltlilr. 1^/g. — ü. 2.24 Lr.

Detrer äeo ^Vertü uoä äie LltKemeive tVütLtieü-
treit äi6868 Hueti68 uoeü etws8 Lu 8UAeo, ist oaek
eiuem ^otekeo Lrtol^e übert1ü88iK. s.3^

l»8(MIäOW

Die gelvmnretchste Spestulatio»

ist die Betheilignng bei der am 18. dieses Monats beginnenden
Ltaats-Grwinnr-Verloosung, in welcher

nur Gewinne gezogen werden

im Gesammtbetrag von 2 Millionen 400,000 Mark, verthcilt auf 10,700 Gewinne

und zwar unter der Garantie der Hamdurger Negieruug. ''

Ganze Originalloose zil dieser 1. Ziehuug kosten 3 fl. 30 kr., halbe 1 fl. 45 kr., 2 Viertel t fl. 45 kr. und ein
Vierlel nur 52 kr. Dieselben sind durch Unterzeichnete direct gegen baar oder Pojtvorschrrß zu be»
ziehen. «

Unter den 1970V Gewinne» befinden sich Haupttreffer von Mark 200,000,100,000
30,000, 30,000, 20,»«»«», 11000, 8mal 10,000, 2mal 8000, 2mal 6000
4m»l 3000, 8mal »000, 18mal 3000, 50mal 2000, 6mal 1S00, 6mal 1200
106mal 1000, 106mal S«»«» rc.

Die Gcwinne werden in baar durch unterzeichneteS BankhauS, welchc« mit dem Berkauf der Loose beauf-
lragt ist, iu alleu Städten DeutschländS ausbezahlt, welchcS sibcrhaupl ZiehungSlisten und Pläne grati« veisendet.
Man beliebe sich daher -tkkkl zu wenden an da« EeNiiltlrHlltNsllrDrplll

bei Stirn K Greim, Bankiers in Frankfmt aM.

?. 8. Um endlich alle Bedenk'en zu beseitigen, werden die Einlagegelder denjenigen, welchen das Unternehmen nicht entsprechen
sollte, bei Rewurnirung der Loose bis 2 Taae vor ZiehungSbeginn sofort zurückvergütet, d. h. wena solche düect von obi-
gem Haupt-Depot bezogen wurdea.
 
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