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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.52470#0123

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Mal. u. Zeichenrequisiten.
Couerom-UrNSHIEN.
Schnlartikel aller Art.

4— —
SSrohh. Staatsanwaltſchaft
heidelberg.
15. N.Nr. 10750 Tab. 4. 594 Am
½ Juli d. J. wurde in Heidelberg
oplen:
Ein neuer Strohhut, Halbcylinder,
vbon eisgrauer Farbe, ſehr feines
Geflecht, mit grauem Band und
+ Cacher Einfaſſung verſehen; das

gweißleder von weißlich⸗grauem
Fider trägt eine Goldpreſſung und
iſt der Hut innen an den Seiten mit
weißem Tüll und der Boden mit
weißem Futter weiß gefättert.
bitte um Fahndung.
deidelberg, 29. Juli 1886.
Der Amtsanwalt:

Puchelt.

Hekanntmachung.

PRv, .9o3. Der 24 Jahre alte
Wlipp Gieſer von Wieblingen,
3 t. in der Heil⸗ und Vflegeanſtalt
Eirheim, wurde durch diesſeitiges
200tniß vom 3. Juli 1886 Nr.
11 wegen bleibender Gemüths-
3h wüche entmündigt und unterm Heu-
Näct. Franz Joſeph Schwarz
r in Eppelheim, zum Vormund
enſelben ernannt.
ref den 26. Juli 1886.

Großh. Antsgericht.
Stolz. *
Hroßh. Heſirksamt Heidelberg.

Die Schießübungen des
hieſigen Bataillons betr.
Nr. 34 320. Wir bringen zuröffent-
Gen Kenntniß, daß zufolge einer
itheilung des Kommandos des hie-
bgen Bataillons‘ des II. bad. Grena-
Tregiments Nr. 110 am
amstag, den 31. Juli,
chen 7 und 9 Uhr Vor-
mittags,
der Gemarkung Kirchheim und
Pelc auf dem ſogenannten „Stöckig“,
cer ſüdweſtlich vom Pleikartsförſter-
iegt, eine Schießübung mit
en fen Patronen abgehalten wer-
Don wird. Die Schußrichtung läuft
de. Nordoſt nach Südweſt parallel
alten Speyrer Landſtraße über
Straßen Kirchheim⸗Hegenichshof,
chheim⸗Schwetzingen, Bruchhauſen-
wetzingen und den Leimbach auf
Gechwezinger Hurdt zu.
efährdet iſt das Terrain, welches
eſchloſſen wird von der Weſtliſiere
„Kirchheim, dem Wege Kirchheim-
huahauſen Und deſſen gedachter Ver-
Reirung bis zum Hardtwalde der
zeninger Straße, der Straße Ofters-
Her alldorf und einer Linie von
eheim über Hegenichshof nach
Pleikartsförſterhof.
der 5 Betreten dieſes Terrains in
An ben angegebenen Zeit iſt verboten.
Woe den Hauptcommunicationspunkten
rden Poſten aufgeſtellt werden.
eidelberg, den 29. Juli 1886.

eingärtner.
t. gezirksamt Heidelberg.
Das 500jährige Jubi-
läum der Univerſität
N Heidelberg betr.
des 384139. Die Bürgermeiſterämter
den Bezirks erhalten demnächſt die für
. Tag des Feſtzuges erlaſſene poli-
Anordnung mit dem Auftrage,
2 Plakat durch Anſchlag an geeigne-
telle den Einwohnern der Ge-
Heſ kund zu geben.
eidelberg, den 28. Juli 1886.
v. Krafft.
ie Großh. Rheindal-Inſpektion
nunheim vergibt die Lieferung
Reir800 Cubikmeter Bruchſteinen zum
Fermdau auf der Stromſtrecke von
Mi Heim bis zur heſſiſchen Grenze
1 Attwoch, 2 ug. d. *
u Waanitttz ½10 Uhr,
irNecargemünd (Gaſthaus zum
Hens9) in öffentlicher Steigerungs-
cdtr lung. Auſcht
ngungen und Anſchlag werden
e Steigerung bekannt gegeben.

„Harmonie.
Wdn. Folge des Feſtes bleibt die
ud ethet am Mittwoch, den 4.
3 loſtamstag, den 7. Aug. ge-
Peiderberg.- 30. Juli 1886.

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Providenzkirche: Herr Stadtpfarrer Hönig.
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St. Peterskirche: Herr Stadtvikar Treiber.

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Du ten· Fabeiſ..
Dienstag, 3. Auguſt, 5. Säkularfeier der hieſigen

„Dienstag, den 3. Auguſt, Morgens ½10 Uhr:
Providenzkirche: Jubiläumsfeier: Or. DekanSchellenberg.

Sonntag, 1. Auguſt, Morgens 9 Uhr in der Spitalkirche.
Morgens 11 Uhr in der Spitalk irche.

... — 2 5
So e a, e O reit Eeee e
C. A. Voit, — Heidelberg. St. Peterskirche: Herr Stadtpfarrer Schwarz. Datum. ämet. momet tigkeit ſmenge Win Himmel.
———*—.— Providenzkirche: Herr Stadtpfarrer Hönig. mn. ICel. IPros Iam I 23.
Grösstes Lager in Kindergottesdienſt 12 Uhr: . Jult

Mgs. 7 U.] 756,9 + 13,1 80
Mts. 2 U. 755,6 E 25,21 51
Abds. 9 U. 754,7 + 16,81 69 „
Bemerk. Luft: 7 Uhr: rein, klar, Sonnenſchein. 2 Uhr: rein,
klar, Sonnenſchein. 9 Uhr: rein, ſchwach Wind.
Vormittags und Nachmittags Sonnenſchein.
Maximaltemperatur: + 26,2. Minimaltemperatur: + 10,2.

NO. „

0 NO. ſchwach bedeckt.

Univerſität,

Bekanntmachung.

Die Aufrechterhaltung der öffent-
lichen Ordnung u. Sicherheit während
der Jubiläumsfeſtlichkeiten betr.
Nr. 32487. Für die Dauer des Univerſitäts⸗Jubiläums (1.—8.
Auguſt 1886) wird auf Grund des § 366 des R⸗ St.⸗G.⸗B. und
§ 59 des P.⸗St.⸗G.⸗B. hiermit angeordnet: ö
I. Zur Anfahrt nach der Teſthalle darf die Bienenſtraße nicht
benützt werden.
II. Für die Feierlichkeiten in der Beiliggeiſtkirche:
Die Wagen fahren am Fortale in der Baſpelgaſſe von der Baupi-
ſtraße aus an, fahren dann über den Fiſchmarkt und über den Markt-
platz weg. Die Wagen welche warten oder zur Abholung beſtellt ſind,
ſtellen ſich in der Haſpelgaſſe vom Hauſe des Conditor Ritzhaupt an,
vor dem Holländerhofe und in der Steingaſſe auf.
III. Für das Feſt auf dem Schloſſe wird beſtimmt:
1. Die neue Schloßſtraſſe iſt ausſchlieſflich für die Wagen der ein-
geladenen Feſttheilnehmer beſtimmt. Dieſe Wagen ſind durch Fähn-
chen am Bocke kenntlich zu machen, fahren bis zum Schloßthore und
ſtellen ſich zur Abholung auf dem Wolfsbrunnenweg auf. Die Jaxe
für die einfache Fahrt nach dem Schloſſe oder zurück beträgt ohne Rück-
ſicht auf die Perſonenzahl 3 Mark.
2. Alle andern Wagen haben über den Hausackerweg nach dem
Schloſſe und zurück zu fahren. Hierfür beträgt die Taxe für die ein-
fache Hin⸗ oder Rückfahrt ohne Rückſicht auf die Perſonenzahl 6 Mark.
IV. Die Anfahrt der Wagen am Muſeum hat über die Graben-
gaſſe zum Portal zu erfolgen; die Aufſtellung zur Abfahrt geſchieht
in der Auguſtiner⸗ und öſtlichen Seminarſtraße. ö
V. Für den Tag des hiſtoriſchen Feſtzugs wird angeordnet:
1. Die Pferdebahn hat von 8 Ahr früh an den Betrieb bis
nach erfolgter Auflöſung des Feſtzuges einzuſtellen. Die Wagen ſind
während dieſer Zeit am Bahnhofe und am Karlsthor zu belaſſen. Der
Betrieb der Strecke Bayriſcher Hof —Römerſtraße hat am Morgen des
Feſtzugstages ganz zu unterbleiben.
2. Die vom Feſtzuge zu durchziehenden Straßen: Hauptſtraße,
Grabengaſſe, Leopoldſtraße, Sophien⸗, Ufer⸗, Bismarckſtraße, Rohr-
bacherſtraße, Plöck⸗, Seminar⸗, Zwinger⸗, Karls⸗ und Bienenſtraße
werden von Morgens 8 Uhr an bis nach erfolgter Auflöſung des
Zuges für den allgemeinen Magenverkehr abgeſperrt.
3) Die vom Bahnhofe kommenden Fuhrwerke dürfen bis 9 Uhr
fahren, müſſen aber die Leopoldſtraße benützen und dürfen den Feſtzug
nicht berühren.
4) Allen von Auswäris kommenden Tuhrwerken und Reitern
iſt der Zutritt zur Stadt von Morgens 7 Uhr an bis nach Auflöſung
des Feſtzugs weiter als bis zu folgenden Punkten unterſagt:
von Gſten: Leyer⸗ und Plankengaſſe,
von Rorden: nördl. Ende der beiden Neckarbrücken,
von Weſten: Barrieren an der Eppelheimer⸗ und Bergheimerſtraße,
von Süden: Eiſenbahnübergänge an der Römerſtraße und an der
ö Odenwaldbahn.
5), Die von Wieblingen und Eppelheim kommenden Fuhrwerke
und haben den ſogenannten Ziebsweg zur Schwetzingerſtraße zu
enützen.
6) Die Wagen ſind hintereinander auf den Straßen ſo aufzu-
ſtellen, daß die Paſſage frei bleibt. Die Deichſeln müſſen in die Höhe
genommen werden; bleiben die Fuhrwerke beſpannt, ſo muß zu jedem
eine erwachſene Aufſichtsperſon geſtellt werden.
7) Auf den Siraßſen und Plätzen der Stadt Heidelberg innerhalb
wardoben genannten Grenzpunkte dürfen Wagen nicht aufgeſtellt
werden.
8) Der Zutritt zu dem Aufftellungsplatze des Feſtzuges —
Retatet. Vorſtadt — iſt nach 7 Ahr nur den Zugstheilnehmern
geſtattet.
9) Das Publikum hat ſich längſtens 8⅛ Uhr auf die gewählten
Aufſtellungsplätze zu begeben und dort zu bleiben, bis der Zug voll-
ſtändig vorübergezogen iſt.
10) Als Aufſtellungsplätze können nur die Frottoirs und die die-
ſen entſprechenden Straßenübergänge benützt werden.
Aiemand darf ſich auf der traßenbahn ſelbſt aufhalten. So-
weit Stricke gezogen ſind, haben ſich die Zuſchauer hinter denſelben
aufzuſtellen.
Strengſtens unterſagt wird das Mitlaufen mit
dem Feſtzuge.
11) Nachſtehende Straßenſtrecken werden für die Zuſchauer voll-
ſtändig abgeſperrt:
3. Die Plöckſtraße von Schildeckers Penſion bis zum neuen
Schulhauſe;
b. die Zwingerſtraße vom Aufgang zum Bremeneck an öſtlich,
der Burgweg und die Karlsſtraße bis zur Kanzleigaſſe.
12) Rinder unter 6 Jahren dürfen nur in Begleitung von Er-
wachſenen auf die Straße mitgenommen werden.
13) Während des Feſtzuges müſſen in den Straßen, in welchen
der Zug geht, alle Fahnen eingezogen, alle Blumenſtöcke und andere
leicht herunterfallende Gegenſtände von den Fenſtern und Balkonbänken
entfernt werden. —
14) Während des Feſtzuges dürfen Hunde unter keinen Am-
ſtänden 020 die Swec A 2
15) Magen, welche zur ulung der Feſtzugstheilnehmer na
der Feſthalle beſtellt ſind, haben ſich in der nuteren —— bis
zur Bienenſtraße aufzuſtellen und dürfen erſt auf beſondere Erlaubniß
vorfahren.

16) Den Anordnungen der Zugsordner, der Schutzmannſchaft,
der Gendarmerie, der Militärpoſten, der freiwilligen Leuerwehr und

ſtraßze abzuhalten iſt.

der mit dem Abzeichen verſehenen Mitglieder der Rriegervereine hat

Jedermann bei Vermeiden ſofortiger Wegweiſung oder Wegſchaffung
nachzukommen.
VI. Anläßlich der Schlofibeleuchtung wird beſtimmt: ö
1) Die alte Rekarbrücke wird Abends 7¼½ Uhr für Fuhrwerke
geſperrt.
2) Auſſtellungsplatz für Fuhrwerke iſt: Die Landſtraße vom
unteren Eck der Landfried'ſchen Villa gegen Neuenheim und von der
alten Neckarbrücke gegen Ziegelhauſen, während die dazwiſchenliegende
Sirecke der Landſtraße von 7¼ Ahr bis nach Schluß des Feuerwerks
geſperrt bleibt. Die Wagen dürfen nur in einer Reihe an der Berg-
ſeite hin aufgeſtellt werden.
3) Die Abfahrt ſämmtlicher Wagen
Neckarbrücke.
Die Taxe für Benützung eines Wagens (inel. Hin⸗ und Rückfahrt)
beträgt ohne Rückſicht auf die Perſonenzahl 10 Mark.
Heidelberg, den 21. Juli 1886. ö
Grofherzogliches Bezirksamt
v. Krafft.

Bekanntmachung.

Wegen der Vorbereitungen zum Schloßfeſte wird der Schloßhof
vom 31. an für das Publikum abgeſperrt.
Heidelberg, den 30. Juli 1886.
Großh. Lomänenverwaltung:
Futterer.

Univerſitäts⸗Jubiläum
Das Empfangsbureau für ehemalige deutſche Studenten,
welche am Univerſitäts⸗Jubiläum Theil nehmen wollen, iſt
Samstag, Sonntag, Montag Dienstag, den 31. Juli
bis 3. Auguſt, von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends

geöffnet.
Akademiſche Zubiläums⸗Commiſſion:
Quincke.

Aniverfifäts⸗Jubiläum.

Das Bureau zur Empfangnahme vorgemeldeter Karten für
ehemalige Heidelberger Studenten wird bis auf Weiteres von
Samstag, den 31. Juli an, von 8—12 Uhr Morgens, und
von 3—6 Uhr Nachmittags geöffnet ſein. Dasſelbe befindet ſich
im botaniſchen Inſtitut (Eingang von der Plöckſtraße der Reichspoſt
gegenüber, Erdgeſchoß links.) Die Karten werden nur dem Empfänger
ſelbſt gegen Legitimation ſeiner Perſou ausgehändigt.
Akademiſche Zubilänms⸗Commiſſon.
Pfitzer

erfolgt über die neue

Konferenz der geſammten aliademiſchen

Commiſſion.

Die Herren Collegen, welche bereits zur Beſprechung von Jubi-

läumsangelegenheiten auf Sonnabend, den 31. d. M., Abends

7 Uhr in die Aula geladen ſind, werden gebeten, ſämmtlich zu er-
ſcheinen, da bei dieſer Gelegenheit auch die Eintragung in das Album
und die Ausgabe der Feſtkarten für die Mitglieder der academiſchen
Korporation und für die bei denſelben wohnenden Ehrengäſte ſtatt-

finden wird. (176)
Der z. Proreklor
Bekker.

Bekannimachung. Jur Beſichtigung der
In Anbetracht der gelegentlich Schloßb el en chlun 90

des 500jährigen Jubiläums der
ſetze ich das Publikum in Kennt-

hieſigen Univerſität dahier ſtatt-
findenden Feſtlichkeiten wird hier⸗ niß, daß ich 2 große Schiffe
zur Verfügnng ſtelle.

Alittunch. d — 4 *
„ den * 7 7
den 5. v en 6. Au. Eintrittskarten
ſind zu haben

den 5. und Treitag, den 6. Au-
Untere Neckarſtraße Nr. 26,

guſt d. J., der bisher auf dem
Marktplatze ſtattfindende Wochen-
und bei den Herren Fritz Werner,
Kaufmann, und K. Bollmond,

markt am Neckarvorland von
Kaufmann. (17⁵)

der alten Brücke abwärts bis zur
Trinkflaſchen

Dreikönigſtraße und dem ſüdlich
daran grenzenden Theile der Laner-
in jeder Größe mit Britanniaver-
ſchluß, per Stück 20—30 Pfg.,

beſonders für Feſtzugstheilnehmer
geeignet, empfehlen (176)

Mirner, Willmann & Cie.

Außerdem wird der ſonſt übli-
cher Weiſe am Freitag auf dem
Wredeplatz ſtattfindende Wochen-
markt am Freitag, den 6. Auguſt
(dem Tage des Feſtzuges) aus-
fallen, dagegen aber am vorher-
gehenden Bonnerstag, den 5. Au-
guſt ein Wochenmarkt auch auf
dem Wredeplatz abgehalten werden.
Heidelberg, 27. Juli 1886.
Der Stadtrath:
Dr. Walz.

„Ein neuer eleganter

TLandauer

zzu verkaufen bei
Robert Anhegger, Ingrimſtr. 10.
 
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