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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.52470#0351

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allich Sonntags

ausgenommen.
— —

reigs
mit Familien-
„uttern viertel-

N. V
7 4 4 tige Petitzeile oder
* ** deren Raum. Für
— hieſ. Geſchäfts-
.— 18 u. Privatanzeigen
I 4* bedeut. ermäßigt.
ö Gratis⸗Aufnahme

Zuſertiorsgebätzr
15. 3 fürdie 1ſpal-

Wn 2.4.6⁰.

Hag Toge d. Inſerate in den
Lohn. — . ö Placat⸗Anzeiger.
— Tagblatt und Verkündiger für die Stadt Heidelberg.

N. 253. Donnerstag, den 23. September 1886



Auf die „Heidelberger Zeitung“, — Haupt-
lokal⸗ und Kreisvertündigungsblatt
für den Kreis Heidelberg — werden fur das
IV. Quartal

Rader Stadt, ſowie bei der Expedition, Untere Neckar-
aße Nr. 21, Beſtellungen angenommen.
0 Neu eintretende Abonnenten erhalten das Blatt bis
e

September gratis zugeſtellt.

ö * Politiſche Umſchau.
ö Heidelberg, 23. September.
Herr Wilhelm Kopfer, Reichstagsabgeordneter
3 XI. Badiſchen Wahlkreiſes, Mannheim⸗Schwetzingen-
Fole.eim, hat nach der N. Bad. Ldszig. ſein Mandat in
Ige ſchwerer Krankheit niedergelegt. Der genannte Wahl-
neis ſteht alſo vor der Neuwahl eines Vertreters zum
Reichstage.
5 Die Anti⸗Lenderianer und Leute der Beobachterpartei
geten ihre ganze Liebenswürdigkeit auf, ſich bei dem neuen

de erhirten zu inſinuiren. Der „große Rufer im Streite“
Murf Redacteur Dr. Kauſen insbeſondere hat das Be-
* gehabt, mit dem Herrn Erzbiſchof perſönlich mög-
bhn ſchnell Fühlung zu nehmen. Er berichtet darüber in
M. em Beobachter aus Freiburg: „Der Redacteur des Ba-
Mhen Beobachters, Herr Dr. Kauſen, hatte geſtern
5 ttag die Ehre, Seiner Excellenz dem Hochwürdigſten
errn Erzbiſchof ein in der „Badenia“ gedrucktes, in Gold⸗,
— ber⸗ und Buntdruck ausgeführtes Exemplar der Feſt-
deitung, ſowie ein Exemplar der Feſt⸗Nummer vom
Rontag zu überreichen. Der Hochwürdigſte Herr Erzbiſchof,
velcher ſich in Geſellſchaft des Hochw. Herrn Biſchofs von
Rainz befand, zeigte ſich über die Widmung ſehr erfreut.
d weiteren Verlaufe der Audienz ſprach ſich der Herr
Abiſchof kurz über die Aufgaben der katholiſchen Preſſe
, deren Arbeitsfeld ein ſo weites und reiches ſei, be-
W die mißlichen Zwiſtigkeiten in der badiſchen Preſſe
Uichenrutte die Hoffnung aus, daß in der badiſchen katho-
e Preſſe an Stelle der perſönlichen Zwiſtigkeiten wieder
Rla gemeinſame, ſachliche Verfolgung der großen Aufgaben
dien greifen möge. Seine Excellenz betonte im Weiteren
Dadr Volt, daß es ihm durchaus ferne liege, gegen den
zu iſchen Beobachter und ſeinen Redakteur einen Vorwurf
er Herr Dr. Kauſen hat ſich darnach alſo in
U Form Abſolution ertheilen laſſen. Das iſt ganz brav
0 berechtigt zu der Hoffnung, daß er nun auch, da er
doetbin in ſeinem Berichte über die Audienz Herrn Dr.
80 als einen wahren Friedensbiſchof preist,
Dĩ n Schulter mit Dekan Lender für den Frieden
werde.
Die ordentliche Winterſeſſion des Reichs-
wbs wird nach Mittheilungen, welche den Abgeordneten
0 rend ihres neulichen Beiſammenſeins auf Anfragen an
Dei gebenden Stellen gemacht wurden, nicht vor Mitte No-
I.der beginnen. Sehr zurückhaltend waren die Regie-
ugskreiſe auf weitere Anfragen über den hauptſächlichen
Sdalt der Winterſeſſion. Insbeſondere war über den
and, in welchem ſich die Branntweinſteuerpläne zur Zeit

U
dinden, nichts genaues in Erfahrung zu bringen. Es

die dte den Eindruck, ſchreibt man der Köln. Zig., als ob
Lulegtoierung ſelbſt noch nicht wieder zu feſten Ent-
.. in dieſer Angelegenheit gelangt ſei.

10 allen Poſtanſtalten, den Briefträgern, bei den Trägern

Sehr bemertt wird ein Artikel der Norddeutſchen All-

gemeinen Zeitung über das Verhältniß Deutſchlands
zu Rußland und die Gefahren eines Krieges. Der Ar-

tikel, deſſen Verfaſſer (außerhalb der Redaction der Nordd.

Allgem. Ztg.) leicht erkennbar iſt, bezweckt die Bekämpfung
einer Reihe bezüglicher Ausführungen in dem national-
liberalen Hamburger Correſpondenten und gipfelt in den
Behauptungen, daß zwiſchen Deutſchland und Rußland ab-
ſolut keine Abmachungen hinſichtlich Bulgariens beſtänden;
daß ein Bündniß zwiſchen Rußland und Frankreich nicht

vorhanden, daß Rußland bisher kein Zugeſtändniß von

Deutſchland verlangt hat, daß das Berliner Cabinet keinen
Augenblick eine ruſſiſche Einmiſchung in Bulgarien für mög-
lich oder nothwendig gehalten hat, und endlich, daß zwiſchen
den Drei⸗Kaiſer⸗Mächten keinen Augenblick Meinungsver-
ſchiedenheit über die bulgariſche Frage geherrſcht hätte.
Aus einer längern Beſprechung der Nordd. Allg. Ztg.
über den Köſener Handwerkertag iſt hervorzuheben,
daß das der Regierung naheſtehende Blatt ſich mit Ent-
ſchiedenheit gegen Zwangsinnungen, ſowie auch gegen
die Forderung des allgemeinen Befähigungsnachweiſes
ausſpricht.
Ueber die angebliche Wendung der franzöſiſchen
Politik wird der Nat. Z. aus Paris geſchrieben: Mit
Programmen der Sendung, welche Herbette, der neu-
ernannte Botſchafter in Berlin, auszuführen haben ſoll,
ſind die hieſigen Zeitungen ſo freigebig, daß dem deutſchen
auswärtigen Amt alle Mühe der Vorausſicht erſpart wird.
Aus allen den wunderlichen Einfällen, welche dabei an den
Tag kommen, läßt ſich immerhin eine gewiſſe Richtung der
jetzigen franzöſiſchen Politit mit Sicherheit entnehmen. Man
iſt ſehr beſorgt geworden, daß England mit der Beſitz-
nahme Egyptens Ernſt machen könnte. Ob aber Herr
v. Freycinet mit derſelben Zuverſicht wie der große Theil
der Pariſer Preſſe annimmt, es brauche nur eines freund-
lichen Winks nach Berlin, um eine furchtbare Coalition
gegen England zu Stande zu bringen, mag dahingeſtellt
bleiben. Beachtungswerth aber iſt, daß Freyeinet noch
einen anderen Punkt ausgeſucht hat, um den engliſchen
Plänen auf Egypten entgegenzuarbeiten, einen Punkt, auf
dem er ſchon Erfolge zu haben ſcheint. Dieſer Punkt iſt
Konſtantinopel. Die franzöſiſche Botſchaft hat mit
großem Eifer auf die Pforte eingewirkt, um dieſelbe zu
veranlaſſen, ihre Rechte auf Eghpten vorkommenden Falls
mit allem Nachdruck geltend zu machen. Ein ähnliches
Verfahren hat Rußland bekanntlich mit dem beſten Erfolg
in Bezug auf Bulgarien eingeſchlagen, nun ahmt Frank-
reich daſſelbe in Bezug auf Egypten nach. So erntet
England die Früchte ſeiner unbegreiflichen Politik. Nach-
dem das Miniſterium Gladſtone bis zum Juni 1885
ſich in Konſtantinopel jeden Boden untergraben
hatte, änderte das Miniſterium Salisbury zwar dieſe
Politik, und als Gladſtone im Jan. d. J. wieder ans
Ruder kam, pflegte ſein neuer Miniſter des Auswärtigen,
Lord Roſebery, den wieder geſponnenen Faden in Kon-
ſtantinopel ſorgfältig. Allein bei dem abermaligen Eintritt
des Cabinets Salisbury im Juni d. J., wo die Pforte
zu entſcheiden hatte, ob ſie den Fürſten Alexander halten
wollte, iſt von engliſcher Seite ein ſchwer einzubringendes
Verſäumniß begangen worden. Das Cabinet Salisbury
glaubte feſt, weil es ſo glauben wollte, die Freigebung

Bulgariens müſſe und werde von Oeſterreich im Verein
mit der Pforte herbeigeführt werden. Die Folge war, daß
die Pforte ſich verlaſſen ſah und ſich in die Arme Ruß-
lands warf, wo ſie nun immer feſter ruht. Man kann
nicht leugnen, daß die gemeinſame anti⸗engliſche Politik,
welche die ruſſiſche wie die franzöſiſche Botſchaft jetzt in
Konſtantinopel zu betreiben haben, wenigſtens auf dem dor-
tigen Schauplatz ein Zuſammenwirken zu der beiderſeitigen
Aufgabe hervorzurufen geeignet ſei.

Deutſches Reich.
Karlsruhe, 22. Sept. (Amtlich.) Se. Königl. Hoh.
der Großherzog haben dem Privatgelehrten Hermann
Ludwig von Jan in Straßburg i. E. das Ritterkreuz 1.
Claſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen.
Karlsruhe, 22. Sept. Geſtern Nachmittag 2 Uhr
traf der Großherzog von Metz in Baden ein. In Oos
erwarteten den Großherzog die Großherzogin, ſowie der
Großfürſt und die Großfürſtin Michael von Rußland,
welche für einige Stunden nach Karlsruhe ſich begaben
und Abends wieder in Baden eintrafen. Bald nach der
Ankunft des Großherzogs beſuchte derſelbe den Kaiſer und
die Kaiſerin, ſowie ſämmtliche in Baden anweſenden Fürſt-
lichkeiten.
Berlin, 22. Sept. Die Auswechslung der Ratifica-
tionen des Vertrages wegen Verlängerung des deutſch-
ſpaniſchen Handelsvertrages fand bereits am 20.
September in Madrid ſtatt. — Einer der erſten Gegen-

ſtände, welche der Bundesrath bei ſeinem alsbaldigen Zu-

ſammentritte erledigen wird, iſt das Gepräge und die äußere
Ausſtattung der neuen Nickelmünzen.
Breslau, 22. Septbr. Ein Gerücht ſpricht von einem
hier vorgekommenen Cholerafall, der nach zweiſtün-
diger Krankheit tödlich verlaufen ſei. Es ſind alle Vor-
ſichtsmaßregeln getroffen worden.
München, 22. Septbr. Der kaiſerliche Statt-

halter Fürſt v. Hohenlohe iſt hier eingetroffen und.

am Nachmittag nach Auſſee zu mehrtägigem Aufenthalte
abgereiſt.
München, 22. Sept. Außer dem Redacteur des hie-
ſigen Fremdenblattes ſind nunmehr noch einige andere ul-
tramontane Redacteure wegen Beleidigung des Ge-
ſammtſtaatsminiſteriums vor die betreffenden
Schwurgerichte verwieſen, und zwar durchweg Blätter,
welche zu einzelnen Führern des patriotiſchen Clubs in
offenkundigen nahen Beziehungen ſtehen: ſo der Donaubote

des Stadtpfarrers Pfahler in Deggendorf und die Volks-
Die letz-

zeitung in Amberg, welche Herr Walter leitet.
tere Anklage kommt am 1. Oktober vor dem Militärbezirks-
gericht Würzburg zur Verhandlung, da der zeitweilige zeich-
nende Redacteur der Volkszeitung, Herr Schuirer, als
penſionirter Offizier der Militärgerichtsbarkeit unterſteht.
In Bayern iſt man mehr auf den Verlauf als auf den
Ausgang der Verhandlungen geſpannt.
Oeſterreichi ſche Monarchie.
Wien, 22. Septbr. Baron Kaulbars reiſt heute
nach Sofia ab, von den beſten Hoffnungen auf das Ge-
lingen ſeiner Sendung erfüllt, die, wie verlautet, auf die

friedliche Gewinnung der Bulgaren durch bedeutende Geld-

mittel und vorſichtige Behandlung ausgeht. Nach der
Deutſchen Zeitung iſt ihm die Stelle eines Militärattaches
an der hieſigen Botſchaft vorbehalten. — Don Carlos



9 Frauenloos.
Von S. v. d. Horſt.
(Fortſetzung.)
ſhesie dankte mechaniſch und empfahl ſich, um ihre be-
ſuczdene Wohnung im Stadttheil zweiten Ranges aufzu-
dann Drei Treppen hinauf, eng und ſchlecht beleuchtet,
I n war das Ziel erreicht. Ein ſauberes, behagliches
den ner umgab das blaſſe Mädchen, Blumen blühten in
Wit Fenſtern, ein Piano ſtand geöffnet, hübſche Möbel ver-
chen den Schönheitsſinn der Bewohnerin. Hier waltete
e fleißige geſchickte Hand, das ſah man in jeder Falte
orhänge, in jedem Glänzen und Blitzen der polirten
Buberleuchter auf dem Inſtrumente.
0 Und doch überflog, als die Lampe brannte, ein Blick
Uen. Ooffnungsloſigkeit den behaglichen Keinen Raum. Das
gab inte Convert war ungebffnet auf den Tiſch gelegt, dann be-
durgſich die junge Lehrerin in das Schlafzimmer, um den
Nanäßten Anzug zu wechſeln und erſt nach längerer
died. kehrte ſie blaß und mit den Schritten des Ermüdeten
daz zurüc. Ein Fröſteln durchlief ihre Glieder. —
Sundn g ſie beginnen mit den langen inhaltleeren
en

aume Hand öffnete draußen die Thür, der Kopf einer
eine usſehenden älteren Fran ſchob ſich durch den Spalt und
Tebfreundlich Stimme ſagte: „Guten Abend, Fräulein
ner, vorhin fragte ein Herr nach Ihnen!“
„Ein as junge Mädchen fuhr auf, wie vom Blitz getroffen.
ö Aloerr?“ — Wenn Rudolf, — wenn er — —
niß. ber ſchon der nächſte Augenblick brachte die Erkennt-
Das war unmöglich, ach, ganz unmöglich, ſie kannte

ihn ja, was er einmal beſchloſſen hatte, davon ließ er nicht
mehr ab, — nein, nein, die Tänſchung konnte nur entſtehen,
weil ſie ſo beharrlich an ihn dachte, nur an ihn, — ſein
Bild beherrſchte alle ihre Vorſtellungen.
„Wer war es, Frau Müller ?“ fragte ſie tiefathmend.
Die Wirthin reichte ihr eine Viſitenkarte. „Das gab
er mir, Fräulein Teubner. Ein älterer, ſehr achtbar aus-
ſehender Herr war's übrigens. Gleich bringe ich Ihnen
den Thee,“ ſetzte ſie hinzu, „und den naſſen Mantel hänge
ich an's Feuer.“
Pauline hatte, während ſie ſprach, die Karte beſehen.
Doktor Albert Kühl las ſie und darunter mit Bleiſtift ge-
ſchrieben: „Bitte, morgen Abend wieder vorſprechen zu
dürfen; die Angelegenheit iſt von hoher Bedeutung.“
Das junge Mädchen ließ die Hand mit der Karte
ſinken. Welche Angelegenheit? — Sie kannte Doktor
Kühl als einen Freund und Univerſitätsgenoſſen ihres ver-
ſtorbenen Vaters, der alte Herr war häufig in das
Haus desſelben gekommen, dann ging ſie aus der Heimath
fort und ſah ihn nicht wieder; was mochte er jetzt mitzu-
theilen haben?

Aber gleichviel, ihr innerſtes Leben kümmerte es auf
keinen Fall. Alle Gedanken, alle Wünſche und Hoffnun-
be den Oer das Schiff, auf dem ſich Rudolf befand,
über den Ocean, — was ſonſt „das war ohne
Bedeutung. ſonſt noch geſchah, das
Die Karte fiel auf den Tiſch und bei dieſer Gelegen-
heit bemerkte das junge Mädchen jenes Couvert mit dem
einzigen Angebot für G. A. 120, — ſie erbrach es und
ſah gleichgiltigen Blickes hinein.

Dann aber färbte ein jähes Roth das eben noch ſo
blaſſe Geſicht. Ein Ausruf der Ueberraſchung, des höchſten
Erſtaunens klang durch das kleine ZBimmer, — „Rudolfs
Mutter!“
Jetzt kehrte das Leben zurück in alle Adern des jungen
Mädchens.
Platz im eigenen Hauſe anbot, — ahnungslos natürlich!
— ſeine Mutter, deren Härte und Eitelkeit ihn über das
Weltmeer getrieben hatten! — Ein Sturm der heftigſten
Aufregung durchbrauſte ihre Seele. Ach, wäre es ihr ver-

gönnt geweſen, jetzt mit ihm zu berathen, ihn zu fragen:

Was ſoll ich thun?
Aber freilich, ſie konnte ſich die Antwort ſelbſt geben.

Es war ohne allen Zweifel für Rudolfs Intereſſen von

unberechenbarem Nutzen, wenn ſich Jemand in der Um-
gebung ſeiner Mutter befand und ihm alles mittheilte, was
im Hauſe derſelben vorging.
Tief athmend las Pauline zum zwanzigſten Male den
kurzen Brief der Dame, die ſie bis jetzt perſönlich noch
nicht kennen gelernt hatte, deren Daſein aber mit dem
ihrigen ſo eng verflochten war, daß ſchon der bloße Klang

ihres Namens jeden Blutstropfen in den Adern des jungen

Mädchens erzittern lies. ö
„Ich ſuche für meine vierzehnjährige Tochter eine Er-
zieherin,“ hieß es, „eine gebildete junge Dame, die des

Franzöſiſchen und der Muſik vollkommen mächtig ſein muß.

Die Stellung wird gut honorirt werden, bedingt aber eine:
gänzliche Hingabe an das einmal Uebernommene.
ö Adele, Freifrau von Frankenſtein.“
Fortſ. folgt.)

Es war die Mutter des Geliebten, die ihr den
 
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