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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.52470#0365

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ö tiglich Sonntags
ausgenommen.

dreis
mit Familien-
vlättern viertel-
ahrlich 2%60
uuasſchl. Poſtauf-
lag u. Träger-
Lohn.

Tagblatt und Verkündiger für die Stadt Heidelberg.

Inſertiansgebühr
15.½fürdie 1ſpal-
tige Petitzeile oder
deren Raum. Für
hieſ. Geſchäfts-
u. Privatanzeigen
ö 4 bedeut. ermäßigt.
Cratis⸗Aufnahme
N d. Inſerate in den
Placat⸗Anzeiger.

Montaa, den 27. September

1886

Nr. 226.

I Auf die „Heidelberger Zeitung“, — Haupt-
lokal⸗- und Kreisverkündigungsblatt
für den Kreis Heidelberg — werden fur das
ö IV. Quartal
bei allen Poſtanſtalten, den Briefträgern, bei den Trägern
der Stadt, ſowie bei der Expedition, Antere Neckar-
ſtraße Nr. 21, Beſtellungen angenommen.
ö Neu eintretende Abonnenten erhalten das Blatt bis
Ende September gratis zugeſtellt.
* —

* Politiſche Umſchau.
Heidelberg, 27. September.
Die Vorbereitungen, welche in den Reichsämtern für
Bundesrath getroffen werden, beziehen ſich, abgeſehen
don den laufenden Geſchäften und Verwaltungsangelegen-
heiten, zunächſt in der Hauptſache auf den Reichshaus-
altsetat. Bezüglich der weiteren geſetzgeberiſchen Ar-
beiten für den Reichstag werden, wie die Köln. Ztg.
ſchreibt, wohl noch erſt die Entſchließungen des Fürſten
Dismarck abgewartet. Anregungen hierzu ſollen übrigens
nach verſchiedenen Richtungen ſeitens nichtpreußiſcher Bundes-
ſtaaten bevorſtehen. Nach Annahme gut unterrichteter Per-
onen wären die Angaben, wonach die Spiritusfrage
von ſeiten der bayeriſchen Regierung an den Bundesrath
bebracht werden würde, nicht von der Hand zu weiſen;
anach wäre innerhalb der bayeriſchen Regierung
dieſe Frage und zwar auf der Grundlage des Roh-
piritusmonopols Gegenſtand der Verhandlungen ge-
. weſen, und man will es nicht einmal gelten laſſen, daß die
bezüglichen Verhandlungen aufgegeben waren. Käme es zu
Anträgen, ſo würde die Annahme nahe liegen, daß ſich
dieſe von vornherein der Zuſtimmung der preußiſchen Re-
gierung verſichert hätte, jedenfalls ſtellt man die Sache
ietzt an unterrichteter Stelle ſo dar, daß ein etwaniges
Unterbleiben bayeriſcher Anträge bezüglich der Spiritus-
ſteuer auf eine Meinungsverſchiedenheit mit der preußiſchen
AKegierung in dieſer Frage zurückzuführen ſein würde.
ö egenüber der Thatſache erheblicher Ausgabe⸗Erhöhungen
des Reichhaushalts auf dem Gebiete der Militärverwaltung,
meint das vorhin citirte Blatt, wird man kaum ohne we-
entliche Erhöhung der Einnahmen durchkommen können
und es wird ſich immer fragen, ob die Reichsregierung
Dieſe nicht gleichzeitig mit den erhöhten Ausgabeforderungen
borſchlagen wird. Welcher Weg dazu eingeſchlagen werden
ſoll, ſcheint augenblicklich noch nicht entſchieden, auch in
dieſer Beziehung beſtimmte Weiſungen von Varzin aus im
ugenblick noch nicht vorzuliegen.
„Sehr ſcharf geht die Nordd. Allg. Ztg. mit denjenigen
Fſterreichiſchen und ungariſchen Politikern in's Gericht, welche
anläßlich der Haltung Deutſchlands in der bulgariſchen
rage gegen das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß frondiren.
n einem ihrer letzten Artikel führt ſie aus, daß die beiden
Kaiſerreiche Deutſchland und Oeſterreich gegenwärtig die
eiden einzigen ehrlich befreundeten Nationen ſind, welche
gegenwärtig in Europa exiſtiren und wendet ſich dann in
er Form einer ſcharfen Polemik gegen die Neue Freie
Preſſe und das Neue Wiener Tageblatt. Beide Blätter
ienten einem ſtarken Bedürfniß, den Frieden zwiſchen
Deutſchland und Oeſterreich zu ſtören. Die Wiener Demo-
atie betreibe nur das Geſchäft des Miniſterſtürzens und

den

dens und der Dreikaiſerfreundſchaft vertritt. Wir ſind
ſicher, ſagt dann die Nordd. Allg. Zig. weiter, daß die
Politik des Deutſchen Reiches durch die Wiener und Peſter
Leitartikel ebenſowenig wie durch die bereits von der Bild-
fläche verſchwindenden ähnlichen heimiſchen Artikel aus dem
Geleiſe gebracht wird, welches ihr Verträge, eigene In-
tereſſen und Sympathien anweiſen. Ein Glück dieſer Völker
iſt es, daß das Beſtehen der internationalen Verträge weder
von Zeitungs⸗Redactenren noch von politiſchen Streitern
abhängt. Unſere auswärtige Politik ſteht auf feſter Baſis,
welche auf wohlerwogenen Verträgen beruht. Wenn man
ſich dieſe Thatſache angeſichts der Leitartikel verſchiedener
Blätter vergegenwärtigt, ſo fallen die phraſenhaften Atti-
tuden derſelben einfach ins Lächerliche.
In Folge des Madrider Putſches wird die
Stellung des Miniſteriums Sagaſta von verſchiedenen
Seiten als erſchüttert angeſehen. Thatſächlich muß es nach

der Haltung des gegenwärtigen ſpaniſchen Miniſterpräſiden-

ten in den letzten Wochen zweifelhaft erſcheinen, ob derſelbe
die geeignete Perſönlichkeit iſt, um den Anſprüchen des
Radicalismus und den Umtrieben der Republikaner mit der
nöthigen Schärfe entgegenzutreten. Als Nachfolger Sa-
gaſta's wird Martinez Campos bezeichnet, der aber nur den
Uebergang zu dem conſervativen Regiment Canovas' bilden
ſoll. Die Erklärung für ein zeitweiliges Bleiben Sagaſta's
will man in dem Beſtreben finden, dem letzten Putſche in
den Augen des Volkes keine zu große Bedeutung zu geben.
Wäre mit einem bloßen Regierungswechſel die Monarchie
in Spanien geſichert, ſo würde man ſich mit dem Ueber-
gang von dem jetzigen liberalen Miniſterium zu dem ſtram-
men Regiment Canova's ſchon einverſtanden erklären kön-
nen; leider beſteht eine Gewähr hierfür aber nicht, da die
Urſachen der Unſicherheit ſo vielfache und ſo verzweigte
ſind, daß ein Wechſel der Cabinete dieſelben kaum berührt.
Aus Sofia weiß die Berliner Poſt zu melden, daß
die Regentſchaft bisher ſich vergeblich bemüht habe, den
Namen des ruſſiſchen Candidaten für den bulgari-
ſchen Thron in Erfahrung zu bringen. Diesbezügliche
Anfragen ſind beim ruſſiſchen Conſul kühler Ablehnung
begegnet, die Sobranje werde aber ohne Widerrede jeden
Candidaten wählen, über welchen die Mächte ſich geeinigt
haben. Einer St. Petersburger Meldung zufolge ſoll
Stambuloff ſich geäußert haben, Bulgarien werde unbe-
dingt den Candidaten Rußlands wählen, beſonders wenn
dieſer der Prinz von Oldenburg ſei, der ein erfahrener
Militär und als reicher Mann im Stande ſei, Bulgarien
würdig zu repräſentiren. Fürſt Alexander habe ihm, Stam-
buloff erklärt, daß ihm dieſer Nachfolger ſehr erwünſcht
wäre und daß er, wenn nöthig, in London für die Unter-
ſtützung deſſelben wirken wolle. Ueberhaupt habe Fürſt
Alexander mit großer Selbſtverleugnung zum Anſchluſſe an
Rußland gerathen.

Deutſches Reich.
Karlsruhe, 25. Sept. (Amtlich.) Se. Kgl. Hoheit
der Großherzog hoben dem Präſidenten des Reichsbank-
Direktoriums, Wirklichen Geheimerath von Dechend in
Berlin, das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen
verliehen.
Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordres iſt u. A. Folgendes be-
ſttemmt worden: 28. Diviſion: v. Keßler, Generalmajor,

beauftragt mit der Führung der Diviſion, zum General-
lieutenant befördert. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment
Kaiſer Wilhelm Nr. 110: v. Wülcknitz, Hauptmann und
Compagniechef, unter Stellung à la suite des Regiments,
als Lehrer zur Kriegsſchule in Anclam verſetzt. von
Langsdorff U., Premierlieutenant, zum überzähligen
Hauptmann befördert. v. Martitz, Hauptmann à la
suite des Infanterie⸗Regiments Nr. 130 und Lehrer bei
der Kriegsſchule in Anclam, als Compagniechef in das
obengenannte Regiment verſetzt. 2. Bataillon (Heidelberg)
2. Badiſchen Landwehr⸗Regiments Nr. 110: Rauch, Eck-
hard und Süpfle, Vicefeldwebel, zu Secondelieutenants
der Reſerve des 2. Badiſchen Grenadier-⸗Regiments Kaiſer
Wilhelm Nr. 110 befördert.
Karlsruhe, 25. Sept. (Amtlich.) Der am 2. Juni
d. Js. durch das Kapitel der Metropolitankirche zu Frei-
burg zum Erzbiſchof von Freiburg und Metropoliten der
Oberrheiniſchen Kirchenprovinz erwählte bisherige Biſchof
von Limburg, Dr. Johann Chriſtian Roos, iſt nach er-
haltener Beſtätigung Seitens Seiner Heiligkeit des Papſtes

Leo XIII. am 21. d. Mts. in der Metropolitankirche zu

Freiburg inthroniſirt worden.

Karlsruhe, 25. Septbr. Der Staatsanzeiger für das
Großherzogthum Baden Nr. 34 von heute enthält:
Eine Bekanntmachung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus
und Unterrichts, die Ueberſicht über die Civil⸗ und Strafrechts-
pflege während des Jahres 1885 betreffend.
Berlin, 25. Septbr. Die vom Berliner Lehrerverein
herausgegebene Pädagogiſche Zeitung ſagt in einem ihrer
letzten Rundſchau⸗Artikel: „Beim Hinweis auf die Ultra-
montanen⸗Verſammlung in Breslau machten wir
darauf aufmerkſam, daß Herr Windthorſt gegen ſonſt
es gefliſſentlich vermied, das bekannte hierarchiſche Gelüſt:
„die Schule der Kirche“ beſonders offen und geradezu zum
Ausdruck zu bringen. Er bewegte ſich diesmal ſchon in
der Praxis des Ordens, den er am liebſten unſerem Vater-
lande zum Danaergeſchenk verehren möchte. Freiherr von
Heeremann dagegen war weniger verſchloſſen, er blies bei
der Begrüßung in das ultramontane Freiheits⸗ und Frie-
denshorn deſto lauter: „Frei muß die Einwirkung der
Kirche auf den Unterricht und die Schule ſein, denn Gott
hat nicht einer bürgerlichen Körperſchaft, ſondern der Kirche
die Ueberwachung des Unterrichts aufgetragen durch die
Worte des Heilandes: Gehet hin in alle Welt und lehret
alle Völker.“ Es gehört ein ultramontaner „Muth“ und
die Vorausſetzung einer nach ultramontanen Grundſätzen
erzogenen Menge dazu, ſolche Sätze der Oeffentlichkeit zu
übergeben. Gott möge in Gnaden unſer liebes Vaterland
und inſonderheit die Schule vor einer kirchlichen Freiheit
bewahren, denn die ultramontane Logik würde dann noch
ganz andere, weit kühnere Folgerungen als die obige
zeitigen.“
Berlin, 25. Sept. Das Befinden des Fürſten
Bismarck hat ſich, wie Privatnachrichten wiſſen wollen,
durch den Landaufenthalt weſentlich gebeſſert. Es heißt,
der Fürſt werde bis Ende dieſes Jahres oder gar bis zu
Anfang des nächſten Jahres von Berlin fernbleiben; ob
indeſſen der Aufenthalt in Varzin mit einem anderen in
Friedrichsruh vertauſcht werden wird, ſcheint noch unent-
ſchieden. — Die officiöſe und jedenfalls glaubwürdige Ver-
ſicherung, daß hinſichtlich der Berufung der ordentlichen

——

iwar an einem Manne (Kalnoky), der die Sache des Frie-

0 Frauenloos.
Von S. v. d. Horſt.
(kortſetzung.)
Doktor Kühl erzählte:
„An einem milden Frühlingsnachmittag, vor langen
ahren ſchon, ſtanden auf der geräumigen Vordiele eines
andhauſes zwei Perſonen nebeneinander, während vor der
austhür ein Knecht wartend bei einer kleinen Equipage
auf⸗ und abging und nur zuweilen, wenn der Branne un-
Aeduldig wurde, die Zügel mit einem energiſchen Ruck er-
Lriff. Drinnen reichte eine alte Dame in weißem Haar
dem ſtattlichen Manne an ihrer Seite die Handſchuhe und
ermahnte ihn zur Eile. „Um halb ſieben kommt der Zug,
Herr Oberförſter, es wird Zeit!“
„Ich gehe ja ſchon,“ verſetzte er halb ſeufzend. „Wir
müſſen uns eben die Sache gefallen laſſen, Frau Paſtorin,
obgleich es uns Alten vielleicht ſchwer genug werden wird,
ein ſiebzehnjähriges Mädchen in unſeren Kreis zu ziehen.“
Die Dame lächelte freundlich. „Uns Alten 2“ wieder-
bolte ſie. „Wie das klingt! — Auf Meilen in der Runde
gibt es keinen ſchöneren Mann, als meinen Oberförſter,
einen guten Jungen, den ich vor fünfunddreißig Jahren
5 Babh kennen lernte!“ „
0 den Sie ſeitdem verzogen haben, Frau Paſtorin!
„Ich komme gleich, Johann!“ rief er dem Burſchen zu
und reichte dann der alten Dame zum Abſchied die Hand.
36n geſchieht's nicht, wahrhaftig nicht, aber ich konnte
me Sache auf keine Weiſe umgehen. Das arme Kind iſt
um 7 Vaters Tochter, ich bin zum Vormund ernannt, —
m alſo alle Weitläufigkeiten abzuſchneiden, nehme ich ſie

n mein Haus, das iſt das Einfachſte. Aber wie mag ſie

erzogen ſein, dieſe unbekannte Stiefſchweſter? Vielleicht
hat man — — “

„Fort! Fort!“ drängte die Paſtorin. „Soll das arme

Ding auf dem Bahnhof ſtehen, ohne von irgend einem

Menſchen empfangen zu werden?“
Sie ſchob den großen ſtattlichen Mann wie ein Kind
aus der Thür und eine Minute ſpäter rollte das leichte
Gefährt davon. Der Oberförſter fuhr ſelbſt; in der kleid-
ſamen Jägeruniform mit dem grünen Hut und der grauen
Joppe war er auffallend ſchön, beſonders jetzt, als ſein Blick
die Felder zu beiden Seiten des Weges mit ruhiger Ge-
nugthuung überflog. Die Saaten ſtanden im herrlichſten
Flor, ein ſanfter Wind kräuſelte das Aehrenfeld, wie ein
breites blaues Band zog ſich langgeſtreckt der See durch
das üppig grüne Thal und die Wieſen mit weidenden
Rindern. Es war alles ſein Eigenthum, was der Ober-
förſter ſah, die Leute auf der Straße grüßten ihn ehr-
erbietig und freundlich zugleich, die Sonne ſchien ſo hell
und warm, — er fühlte tief im Herzen das volle Behagen
des Lebens, die Ruhe der geſicherten Stellung.
Nur ein Schatten lag auf dem gegenwärtigen Moment,
der Gedanke an die junge Stiefſchweſter. Was ſollte er
mit der Siebzehnjährigen anfangen?
Hermann Günther war früher ſchon verheirathet ge-
weſen, kurze Zeit nur und mit einer viel älteren Frau, die
ihn warm genug geliebt hatte, um ihm ihr großes Ver-
mögen zu hinterlaſſen; ſeit dem Tode derſelben lebte er
mit der alten Paſtorin Hagen, einer Freundin ſeiner ver-
ſtorbenen Mutter, allein auf dem kleinen Landſitz in der

Nähe der Stadt, zufrieden mit ſich und der Welt, unbe-
kümmert um ihre Disharmonien, wie ſo viele vom Glück
begünſtigte Menſchen, immer der Mittelpunkt eines Kreiſes
gern geſehener Gäſte, genug beſchäftigt um keine innere
Leere zu fühlen und trotzdem vollkommen frei, ſein eigener
Herr in jeder Beziehung. Ein Tag glich bei ihm dem
andern, er verſtand es, jeder Aufregung aus dem Wege
zu gehen und fühlte ſich bei dieſem Zuſtande ungeſtörter
Ruhe durchaus glücklich.
Nur heute nicht. Da war ſchon die kleine Stadt und
da der ſonnenbeſchienene Bahnhof mit der grauen Katze des
Stationsvorſtehers als einzigem lebenden Weſen, — noch
zehn Minuten und der Zug brauſte heran. Da war die
Stiefſchweſter da, ſie würde nach allem Möglichen fragen,
würde ihn mit verſteckten Vorwürfen überſchütten, würde
Gott weiß welche Anſprüche erheben. Er ſeufzte heimlich.
Ein Burſche nahm ihm das Pferd ab, es erſchienen
Leute auf dem Perron, das Signal erklang und wie eine
ſchwarze Rieſenſchlange ſchoß der Zug um die Ecke des

Waldes. Der Oberförſter zerrte bald an dieſem, bald au
dem andern Handſchuh. So, jetzt wurden die Coupee's
geöffnet.

Er muſterte die zweite Klaſſe. Nichts, das etwa einer
Siebzehnjährigen ähnlich geſehen hätte; keine Reiſende
unter fünfzig und keine ohne Brille oder Kneifer. Sie
war nicht da.
„Schön,“ dachte grimmig der Oberförſter, „ſchön, ſie
hat den Zug verfehlt, und ich kann geduldig morgen wieder
herkutſchiren. Das iſt ein netter Anfang!“
(Fortſ. folgt.)
 
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