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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.52470#0389

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tiglich Sonntags
ausgenommen.
drer-
nit Familien-
tern viertel-

lag u. Träger-
Lohn.

Heidelberger Zeitun

Tagblatt und Verkündiger für die Stadt Heidelberg. ö

Irſerſiensgebihr
15.3 fürdie Iſphl-
tige Petitzeile oder
deren Raum. Für
hieſ. Geſchäfls-
u. Privatanzeigen
4* bedeut. ermäßigt.
Gratis⸗Auſuahnmte
d. Inſerate in den
Placat⸗Anzeiger.

R. 231. Zweites Blatt.

Famstag, den 2. Oltober

1886

Ausland.
Paris, 1. Oktbr. Freyeinet traf Vormittags in
ordeaux ein. Heute Abend findet ihm zu Ehren ein Feſt-
ſſen auf der Präfectur ſtatt. — In Freycinets Abweſen-
heit konnte der ſpaniſche Botſchafter weder die Aus-
eiſung Zorilla's, noch diejenige des Herzogs von Sevilla,
0 andere Fragen zur Sprache bringen. Nach Freycinets
ückkehr wird jedoch der ſpaniſche Botſchafter mit ihm eine
ö nterredung über die Fragen haben, welche beide Staaten
äher berühren, namentlich die Ueberwachung der Grenze.
der er Herzog von Aumale hat dem Inſtitut de
Nenner das Schloß Chantilly mit dem dazu gehörigen
eſttzthum zum Geſchenk gemacht, um daſelbſt ein Muſeum
E errichten. Ein republikaniſches Blatt aus Tarbes
ö Kröffentlicht eine an das „ſpaniſche Volk“ gerichtete
undgebung des Herzogs von Sevilla, gegeben
Tarbes am 28. September. In derſelben beklagt ſich
4 n Herzog über die ſchlechte Behandlung während ſeiner
4 ſat. Er erklärt, daß er, obwohl Republikaner aus inner-
er Ueberzeugung, dennoch der Monarchie des Königs
Iufonſo XII. in loyaler Weiſe aus Familienpflicht gedient
ſſſhe, aber jett, da der König Alfonſo todt ſei, fühle er
905 jeder Pflicht enthoben. Er wolle zur Errichtung der
ö Stpublit beitragen. Die Republik ſehe er als die einzige
Snatsform an, welche die Sicherheit und Unverletzlichkeit
S.aniens gewährleiſte. (Bekanntlich war der Herzog von
4 ebilla verhaftet worden, weil er ſich auf der Wache un-
Rerbietiger Aeußerungen gegen die Königin ſchuldig ge-
Racht hatte.) ö
Brüſſel, 1. Okt. Der Caſſationshof verhandelte heute
nber die Berufung der Arbeiter OScar Falleur und
chmidt, die vom Gerichtshofe in Mons zu zwanzig
Jahren Strafarbeit verurtheilt worden ſind, weil ſie in
Lharleroi bei dem Aufſtande und den Unruhen eine
dtroll geſpielt hatten. Dieſes Strafurtheil hat die
Uudbeiterbevölkerung in hohem Grade erregt. Der General-
Dootat beantragte die Aufhebung des Urtheils verſchiedener
Erennfehler wegen. Der Caſſationshof wird morgen die
43 tſcheidung abgeben, doch ſcheint ſchon heute gewiß zu ſein,
5 das Urtheil aufgehoben wird.
00 Madrid, 1. Oct. Das Kriegsgericht wird morgen
Lei Montag zuſammentreten; außer bei ſieben oder acht
itern der Empörung ſollen die Todesurtheile in Frei-
eitsſtrafen umgewandelt werden. — Die amtliche Zeitung
röffentlicht die ſpaniſch⸗deutſche Uebereinkunft über
Verlängerung des Handels⸗ und Schifffahrtsvertrages.
3. Petersburg, 30. Sept. Ueber den endlichen Ausgang
bulgariſchen Frage herrſcht in den maßgebendſten
* ſſiſchen Regierungskreiſen, ja, man kann ſagen, bis zur
9 yſten Stelle hinauf die gleiche Unklarheit, wie ſie ſich
ſichtbar in der europäiſchen Preſſe kundgibt. Man iſt
10 der Schwierigkeit der zum großen Theil durch perſön-
che Rückſichten und Empfindungen hervorgerufenen Lage
ohlbewußt, iſt jedoch in völliger Unklarheit, wie dieſe
ö Icwierigkeit zu beſeitigen ſei. Auf die Sendung des
Haron Kaulbars, wird der Köln. Ztg. geſchrieben, ſetzt
dan nicht allzu ſanguiniſche Hoffnungen. Was ſoll auch
nne einzelne Perſönlichkeit in bem Lande, von deſſen ge-
nger Sympathie für Rußland man ſich nachgerade über-
4 wugt hat? Auch die Wahl des Anwärters auf den bul-
riſchen Thron macht an leitender Stelle viel Kopfzerbrechens,
4 ud ſicher iſt, daß man mit ſich bisher noch nicht einig iſt,
un man dem bulgariſchen Volke zur Wahl vorſchlagen
.. Bei jeder neuen Perſönlichkeit erheben ſich neue
icgeien. Man verſchließt ſich auch nicht der An-
ö ln; daß ein Bulgarien ganz vom ruſſiſchen Standpunkt
zawaltender Fürſt bald eine kaum haltbare Stellung
den, derſelben vielleicht ſogar zum Opfer fallen würde.
u dieſen Umſtänden wünſcht man zwar ſtarken Einfluß
N. Bulgarien, jedoch durchaus nicht auf Koſten der guten
0 ziehungen zu Deutſchland und Oeſterreich. Kaiſer Alexan-
m wie ſein lettender Miniſter wollen Rußlands Zukunft
ö 0 das jetzt beſtehende Dreikaiſerverhältniß ſtützen, unbe-
Huumert um das gegentheilige Geſchrei der ruſſiſchen Preſſe.
weſer Tage erſt hat ſich der Kaiſer öffentlich in größe-
Kreiſe über dieſelbe geäußert und bemerkt, die ruſſi-
06 Preſſe nähme einen ſo wichtigen Ton in der äußern
kolitit an, daß ſie ſich wirklich einzubilden ſcheine, man
0 an leitender Stelle irgend welches Gewicht auf
huſeiuberungen, was jedoch durchaus nicht der
ei.

du Mostan, 1. Oct.

Der Moskauer Zeitung wird aus
Sulgarien gemeldet, daß die an dem Staatsſtreiche in
Wuſe befonders betheligten Offieiere, Gennaalr-
ettän Dimitriew und Capitän Waſow, ſpurlos ver-
ie vunden ſeien. Das Blatt ſpricht ſich übrigens äber
ſchr uſtände in Bulgarien, welche völlig zerrüttet ſeien,
unzufrieden aus.
ba Sofia, 1. Oct. Der ruſſiſche Vertreter General Kaul-
E rs erklärte in einer Unterredung mit mehreren bulgari-
en Miniſtern: Rußland beabſichtige nicht auf Aende-

rungen der bulgariſchen Verfaſſung hinzuwirken. Die Ant-
wort der bulgariſchen Regierung auf die Note von Kaul-
bars foll heute überreicht werden.
Konſtantinopel, 1. Oct. Frankreich hatte ſchon früher
die egyptiſche Frage vertraulich bei den Mächten an-
geregt. Dieſe erachteten damals den Zeitpunkt für eine
eingehende Behandlung der Sache nicht geeignet. Neuer-
dings ſoll Frankreich den Boden in Konſtantinopel geprüft
haben, woraus die Annahme entſtand, es habe der Türkei
eine Bürgſchaft für den Beſitz von Tripolis in Ausſicht
geſtellt. Von einem bereitwilligen Entgegenkommen des
Sultans hat bis jetzt nichts verlautet.

Aus Stadt und Land.
X Süwetzingen, E Octbr. Geſtern Vormittag fand dahier die
amtliche Lehrerconferenz für den diesſeitigen Amtsbezirk
unter dem Vorſitze des Herrn Kreisſchulraths Strübe ſtatt.
Die Tagesordnung war folgende: 1. Unterrichtsprobe mit dem
8. Jahrgange „über die Wirkungen der Wärme“. 2. Wie iſt
das vom Oberſchulrath ausgearbeitete Muſter „Landwirthſchaft-
liche Buchführung“ in der Volksſchule zu verwerthen? 3. „Die
ausſchließliche Benützung der Lateinſchrift in der Volksſchule“,
(Gründe dafür und dagegen). Zu Referenten über dieſe drei
Gegenſtände waren beſtellt: die Herren Hauptlehrer Farrenkopf-
Schwetzingen, Eitel⸗Edingen, Brehm⸗Brühl. Nach dem Schluſſe
der Conferenz fand ein gemeinſames Mittageſſen ſtatt.
Karloruhe, 80. Septbr. Nach der von dem Juſtizminiſterium
veröffentlichten Zuſammenſtellung wurden im Jahre 1885 bei dem
Oberlandesgericht 607 Fälle von bürgerlichen Rechtsſtreitig-
keiten anhängig mit 919 mündlichen Verhandlungen und 495
Endurtheilen, die 7 Landgerichte hatten 5783 bürgerliche Rechts-
fälle in erſter und 770 in der Berufungsinſtanz (mit 6860 bezw.
986 mündlichen Verhandlungen ſowie 3898 bezw. 601 End-
urtheilen). Strafurtheile ergingen: bei den Schwurgerichten 232,
bei den Straftammern 1. wegen Verbrechen 1115, 2. wegen Ver-
gehen 1006; bei den Bernfungskammern 754. Sämmtliche Amts-
gerichte erließen in 35 112 anhängig gewordenen bürgerlichen
Rechtsſachen 20 010 Endurtheile, darunter nur 4811 kontra-
diktoriſche; ferner ergingen im Mahnverfahren 74 535 Zahlungs-
befehle und 23 762 Vollſtreckungsbefehle. Dazu kommen 8736
Vollſtreckungsſachen einſchließlich Arreſte. Konkurſe waren aus
den Vorjahren 180 anhängig, nen hinzu kamen 232. Rechts-
polizeiſachen waren anhängig 37 096, welche ſämmtlich bis auf
96 erledigt wurden. Bei den Schufftag rhen ergingen 11 297
Strafurtheile, davon in Privatklagen 1267, wegen ſonſtiger Ver-
gehen amtsgerichtlicher Zuſtändigkeit 4523, wegen von der Straf-
kammer überwieſener Vergehen 3889 und wegen Uebertretungen
2010. Im beſonderen Forſtſtrafverfahren wurden 31 206 Straf-
befehle erlaſſen.
+ Kofsheim, A. Adelsheim. Am letzten Sonntag wurde unter
überaus zahlreicher Betheiligung aus
eſchmückten Kirche dahier das Miſſions⸗ u. Guſtav⸗Adolf-
Feſt der Diözeſe Adelsheim abgehalten. Der Ortsgeiſtliche Pfr.
Henninger hielt die Begrüßungsrede, worauf nach dem Chor-
geſang: „Laßt Jehova hoch erheben“ Hr. Pfr. Spies aus Merchingen
die Feſtrede hielt. Der Rechenſchaftsbericht für beide Vereine
wurde von Hrn. Dekan Eberhardt in Sennfeld verleſen, woran
derſelbe in ergreifenden Worten, die, wie ſich bei der Kollekte
zeigte, ihre Wirkung nicht verfehlten, die Mahnung knüpfte, dieſe
ſegenbringenden Vereine kräftigſt unterſtützen zu wollen. Herr
Miſſionar Grunwald, der aus Stuttgart hierherkam, ſchilderte
den Stand der verſchiedenen Miſſionsſtationen auf der Modkito-
küſte in Südamerika. Seine Erzählungen machten auf alle An-
weſenden tiefen Eindruck und wird derſelbe, wie wir hören, in
nicht gar langer Zeit eine Miſſionsſtunde hier abhalten.
Aus Hadru, 30. Sept. Die Karlsr. Ztg. theilt über den Ernte-
ausfall des Jahres 1886 im Großherzogthum Folgendes mit:
Nach den vorläufigen Ernteberichten, welche die Großh. Bezirks-
ämter jeweils im Monat Auguſt zu erſtatten pflegen, hat die
Getreideernte im Großberzoglhum in dieſem Jahre den
Durchſchnitt erheblich überſchritten, ſowohl was den Körnerertrag,
als was den Strohertrag betrifft. An dieſem verhältnißmäßig
günſtigen Ergebniß haben aber nicht alle Getreidearten gleichen
Anthefl. Am wenigſten gut iſt der Roggen gerathen, welcher den
Durchſchnitt früherer Jahre kaum überſchritten hat; auch der Aus-
fall des Weizens kann nur als wenig über Durchſchnitt bezeichnet
werden, während Spelz und Miſchfrucht faſt ziemlich gut, Gerſte
ziemlich gut, Hafer gut bis ſehr gut gerathen ſind. Das Ergeb-
nitz der Futterernte war ebenfalls ein befriedigendes; das
Wieſenheu kann bezüglich der Menge und der Güte, das Acker-
heu bezüglich der Menge des Ertrags als ziemlich gut bis gut
bezeichnet werden; dagegen hat die Qualität des Ackerheues den
Durchſchnitt nicht erbeblich überſchritten. Der Reps iſt, wie in
den meiſten der letzten Jahre, auch in dieſem Jahre ſchlecht ge-
rathen. Die beſte Getreide⸗ und Futterernte erzielte in dieſem
Baltz. der Odenwald, die wenigſt befriedigende der hohe Schwarz-
wald.

Vermiſchte Nachrichten.
Breslan, 28. Sept. Im Rieſengebirge hat der Winter
bereits ſeinen Einzug gehalten; ein von heftigem Sturm beglei-
teter Schneefall hat den Kamm und beſonders die Schnee-
koppe in ihr Wintergewand gehüllt. Schon ſeit dem Eintritt des
kältern Wetters hatte der Fremdenverkehr ſaſt völlig aufgehört
und jetzt ſind die höchſtgelegenen der „Sommerbauden“ von den
Wirthen verlaſſen. Nur ein Wächter bleibt in jeder zurück, um
außer der Bewachung auch eine mäßige Bewirthung etwa ankom-
mender Fremden bewirken zu können.
Straßburg, 1. Oct. Wie die Straßb. Poſt meldet, iſt der viel-
beſprochene Proceß der Schwarzen Hand nun endgültig er-
ledigt, da Schaller und Bergmann den auferlegten Eid geſtern
vor dem Oberlandesgericht Colmar geſchworen haben. Darauf
wurde ſofort das Urtheil gefällt, wonach die Kaiſerliche
Tabakmanufactur das bisher von ihr gebrauchte Fabrik-
zeichen „Schwarze Hand“ aufgeben muß.

Theater⸗Nachrichten.
* Karlsruhe. (Repertoire des Großh. Hoftheaters.) a. Vorſtel-
lungen in Karlsruhe. Sonntag, 3. Oct.; „Der Mas kenball“.

Montag, 4.: Einmalige Gaſtdarſtellung der Engliſchen Opern-
geſellſchaft des Mr. R. D.Oyly Carte vom Sobah⸗Ehearer in

ah und Fern in der ſchön

London: „Der Mikado“, Burlesk⸗Oper in 3 Abtheilungen. Text
von W. S. Gilbert. Muſik von Arthur Sullivan. Dienstag,
5.: „Die luſtigen Weiber von Windſor“. Donnerstag, 7.: „Die
Jungfrau von Orleans“. Freitag, 8.: „Haus Heiling“. Sonn-
tag, 10.: „Lohengrin“. — b. Vorſtellungen in Baden⸗Baden:
Montag, 4.: „Die alte Schachtel“, „Gegenüber“. Dienstag, 5.,
Mittwoch, 6. u. Donnerstag, 7. Oct.: Gaſtdarſtellung der Engl.
Operngeſellſchaft des Mr. R. D'Oyly Carte vom Savoy⸗Theater
in London: „Der Mikado“.
Für die Redaktion verantwortlich: Fr. Emmerlingein Heidelberg

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Frommel. Nachm. ½2 Uhr: Sonntagsſchule; 3 Uhr:
Bibelſtunde von Herrn Stadtmiſſionar Oeſtreicher.
Montag, 4. Oct., Abends 8 Uhr: Gebetsverſammlung.
Mittwoch, 6. Oct., Abds. 8 Uhr: Bihelſtunde d. Jünglingsvereins.
Donnerstag, 7. Oet., Abends 8 Uhr: Bibelſtunde von Herrn
Stadtmiſſionar Oeſtreicher.

Hierzu Heidelberger Familienblatter Nr. 7d. Inhalt:
Muſikbrief aus der Reſidenz. — Die italieniſche Küche. — Wie
erreicht man das höchſte Alter? — Verſchiedenes. — Räthſel. —
Literariſches.
 
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