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Heidelberger Zeitung — 1886 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.52470#0603

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erfteint —Inch beſtens angelegen ſein läßt, die Wirth-
2 guten Stand zu bringen. Mehrere Geſellſchaften
lifft bei ihm zum Mittageſſen angemeldet und auch einige
nangemeldete Gäſte waren ſehr angenehm überraſcht, daß ihnen
ſittagsmahl aufgetragen werden konnte. Sie nahmen das-
— kaum glaublich aber wahr — im Freien ein., wozu
rächtige Sonnenſchein einlud und fühlten ſich bei der
eratur von 12 — 14 Gr. R. und den Leiſtungen von
und Keller des Herrn Steubing ſehr behaglich. Oftmals
es unten im Thale recht neblig u. trübſelig ausſieht, ſcheint
mn Höhen die Sonne herrlich ſchön und warm und lohnt
n Ausflug da hinauf beſtens. Wir hören, daß ſich auf
kohlhof zur jetzigen Zeit noch Luftkurgäſte befinden und ge-
„daſelbſt noch einige Zeit zu berbleiben.
geidelbers, 29. Nov. Wir wollen das kunſtliebende Publikum
als auf die Ausſtellung Gräf'ſcher Gemälde im Muſeum
Kkſam machen. Es verlohnt ſich in der That für jeden
rennd, das Gräf'ſche Märchen in Augenſchein zu nehmen.
de iſt nicht allein von bewunderungswürdiger techniſcher
hrung, ſondern auch ein Werk von ſeltener, poeſidurchwehter
AMion. Es liegt über ihm die Weihe der echten Kunſt-
ng; ſchönheitstrunken hängt das Auge an der ätheriſchen,
unig dehnenden Mädchengeſtalt, die Gräf's Meiſterhand
ie todte Leinwand gezaubert hat. Das Snjet, welches
Rärchen zu Grunde liegt, iſt folgendes: Es war
eine Prinzeſſin, die weit und breit ihrer Schön-
d ihrer Güte und Milde wegen gerühmt wurde. Ein
ſohn hörte das Lob der ſchönen Jungfrau und beſchloß,
zuſuchen. Er fand die Prinzeſſin noch ſchöner als man
zählt hatte. Er wurde vom alten König gut aufgenommen
irfte nach Herzensluſt Schönprinzeßchen das Köpfchen ver-
Sie hatten ſich bald lieb; es herrſchte große Freude im
Eine böſe Fee beſchloß aus Luſt zum Böſen, die Lieben-
trennen. Sie ſandte dem Paare als Geſchenk ein vaar
he Aepfel. Als die Prinzeſſin mit den kleinen Zähnchen in
pfel biß, wurde ſie plötzlih in einen Fiſch verwandelt und
in Teich verbannt, der tief im fernen Walde einſam und
t lag. Nur alle Monate durfte Schönprinzeßchen dem ver-
Element entſteigen, Licht und Luft und den herrlichen
r des duftigen, rauſchenden Waldes, der Blumen alle und
ebenden Graſes genießen. Der Herzensprinz, ihr lieber
le, war in einen Raben verwandelt; er verſtand aber die
ze der Vögel und ſo hörte er, wie zwei Finken ſich erzähl-
aß die böſe Fee ein liebliches Prinzenpaar verzaubert.
n kann der Prinz ſich und ſein Liehchen,“ meinte ernſt der
„„Wenn er juſt zur Zeit, da die Prinzeſſin dem Waſſer
It, das Schuppenkleid raubt.“ Der arme Rabe flog von
zu Land, ſuchte alle Ströme, Bäche und Flüſſe auf. Er
Hh nichts verdrießen, obgleich die Geſchichte ſehr verdrießlich
Einmal ſaß er traurig auf einem Baume und biickte
zlich auf's Waſſer. Da ſah er, wie das Waſſer ſich theilte,
haumedand der Schuppenhülle entſtieg — flugs war er
aume und hatte das Schuppenkleid im Schnabel. Der
war gelöſt, ein Band geknüpft und ein Bund für's ganze
geſchloſſen. Noch lange lebten Herzensprinz und Schön-
zchen glücklich zuſammen. Als der alte König ſtarb, wurde
Zrinzeßchen Königin .. So würde ungefähr ein Mär-
hter erzählen; der Märchenmaler hatte ſich den Moment
lt, als Schönprinzeßchen dem Waſſer entſteigt und Herzens-
ein großer pechſchwarzir Rabe — das Schuppenkleid ergreift.
ollen ſchlielich nicht unerwähnt laſſen, daß bei Dunkelheit
zeflektorbeleuchtung des Gemäldes ſtattfindet.
Schehingen, 27. Nov. Das Wahlergebniß in den einzel-
emeinden des Bezirks war folgendes:
Diffene Dreergach v. Stoct5rner v. Biol
E

heim: 14²

3² 40 — 83
en: 98 49 4 6⁰
ichsfeld: 71 57 16 2
beim: 37⁵ 71 1 107
6⁰ 1⁵ 3 11
zheim: 64 23 59 —
heim: 17³3 38 3 12
tadt: 132 88 30 83
gen: 216 28 9 59
tzingen: 398 1²2⁷ 11 94
heim: 83 139 137 84

uhtim, 27. Nov. Die Neue Badiſche Landesztg. bringt heute
zinen Widerruf ihrer geſtrigen Mittheilung, daß das Duell
r-»Scheele aus einem Mißverſtändniß hervorgegangen ſei,
r Ehrenrath es nach Kräften zu verhindern geſucht habe.
Notiz wäre nach Schluß der Redaktion eingelaufen. „Wir
fügt die N. B. L.⸗Z. hinzu, krine Urſuche, zu verſchweigen,
ne dem wahren Hergang kaum entſprechende kurze Schilde-
us Kreiſen hervorgegangen iſt, die dem beklagenswerthen
Manne ſehr nahe geſtanden haben. — Der Generalan-
ſchreibt zu der Duellangelegenheit: Im vorliegenden Falle
r Ehrenrath zu beſchließen und zu ſprechen gehabt. Ehe er
riheil abgab, ob ein Zweikampf ſtattfinden oder zu unter-
i habe, verlangte der Ehrenrath von dem Lieutenant Scheele
rklärung auf Ehrenwort darüber, ob ſeine Beziehungen zu
K. reiner oder unlauterer Natur geweſen ſeien, Hr. Lieuten.
e hat dieſes Ehrenwort verweigert! Unter dieſen Umſtänden
h der Sentenz des Ehrenraths Herr Bankier Köſter als
erlieutenant verpflichtet geweſen, ſeine Forderuug an Herrn
e zu ſtellen und der Zweikampf mußte ſeinen Lauf nehmen.
In Herrn Lieuten. Scheele, dem Bruder des im Duell
nen Reſ.⸗Offtziers, erhielt die Frankf. Zig. Folgendes als

Berichtigung: Es ſei nicht wahr, daß Bankbirektor K. die Ehe-

ſcheidung wegen des Lt. Sch. beantragt habe. In der Köſterſchen

Ehe haben ſchon früh Mißverſtändniſſe beſtanden, wegen deren
Herr K. die Eheſcheidung wünſchte, worauf ſeine Frau nicht ein-
ging. Erſt ſpäter drang Frau K. auf die Trennung. Lt. Scheele
habe in der Sache gar nichts zu thun, was ſpäter durch die
Verhandlung feſtgeſtellt werden dürfte. Ferner ſei nicht wahr,
daß Sch. mit ſeinem Bruder in Mannheim angekommen ſei, letz-
terer ſei erſt auf eine Depeſche dorthin geeilt. Dem Gefallenen
ſeien Ehrenbezeugungen von allen Seiten zu Theil geworden. Lt.
Scheele war übrigens während der letzten Wochen bis vor drei
Tagen in Neiße.
Aus gaden. Herr Pfarrer Koch in Mannheim iſt von S.
E. dem Herrn Erzbiſchof von Freiburg zum Geiſtlichen Rath
ad. hon. ernannt worden. — Ebendaſelbſt wurde letzter Tage ein
junger Mann beerdigt, welcher, von ſeiner Hochzeitsreiſe zurück-
kehrend, am Typhus erkrankte und plötzlich verſtarb. — Auf
der Eiſenbahnſtrecke St. Georgen wurde dem Zugfadenmacher
F. Ettrein von Langenſchiltach von dem in Bewegnng geſetzten
Zug ein Bein abgefahren. — Wie aus Weinheim gemeldet
wird, wurden einem an der Bergſtraße wohnenden Händler von
ſeiner 16jährigen Tochter 450 Mark geſtohlen. Seitdem iſt das
Mädchen mit einem jungen Manne verſchwunden.
* Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in
der Zeit vom 17. bis 24. October erfolgten badiſchen Patent-
Aumeldungen und Ertheilungen, mitgetheilt vom Patentbureau
des Civil-Ingenieurs K. Müller in Freiburg i. B. A. An-
meldungen: K. 5045. Einrichtung an Weckern. Gebrüder
Krenzer in Furtwangen. — B. Ertheilungen: Nr. 38160.
Gas conſumregulator. (VI. Zuſatz zum Patent Nr. 3092.) Flür-
ſcheim u. Bergmann, Eiſenwerke in Gaggenau. Vom 26. Mai
1886 ab. E. 1748. Nr. 38208. Hahnſteuerung für eine durch
Waſſerdruck getriebene Pumpe. J. Hillenbrand in Mannheim.
Vom 12. Juni 1886 ab. H. 6200. Nr. 38235. Einklemmbare
Kapſel für Metallkartuſchen⸗Zündvorrichtung. W. Lorenz in
Karlsruhe. Vom 17. Juli 1886 ab. L. 3845. Nr. 38210.
Schlammfanger für Straßenpullys. C. Geiger in Karlsruhe.
Vom 10. Juli 1886 ab. G. 3788.

Vermiſchte Nachrichten.
Irreben, 26. Nov. In einem Piſtolenduell wurde vorgeſtern
der Stud. phil. H. Horn, Mitglied der Burſcheuſchaft „Fran-
conia“ in Erlangen, erſchoſſen.
Eonſtantinopel, 27. Nov. Heute Vormittag 9¾ Uhr wurden in
Smyrna, Tſchesme und Chios heftige Erdſtöße verſpürt.
— Elektriſche Beleuchtung in Eiſenbahnwagen
Vom 1. December an ſollen für ſämmtliche württemberg. Bahnen
die Wagen I., II. und III. Klaſſe elektriſch beleuchtet werden.

Theaternachrichten.
Karlsruhe. (Großh. Hoftheater.) Wegen Vorbereitungen zu
„Siegfried“ muß die auf Dienstag den 30. Nov. angeſetzte Vor-
ſtellung „Nathan der Weiſe“ ausfallen.
* Mannhein. (Repertoire des Großh. Hoftheaters.) Montag,
29. Nov.: „Aleſſandro Stradella“ (Stradella: Hr. Erl von Bre-
men als Gaſt). Mittwoch, 1. Dec.: (Chorbenefiz) „Tell“ (Arnold:
Hr. Erl von Bremen a. G.). Donnerstag, 2.: Zum erſten Male:
„Ferréol“. Freitag, 3.: „Tilli“. Sonntag, 5.: „Die Afrikanerin“.
Montag. 6.: „König Heiurich IV.“, 1. Theil.
* Frankfurt. (Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater.)
Opernhans: Dienstag, 30. Nov.: „Linda von Chamounix“,
„Wiener Walzer“. Mittwoch, 1. Dec.: Zum 1. Male: „Prinzeſſin
Irmia“, Märchen in 4 Akten von E. Böcker, Muſik von G. von
Rößler. Donnerstag, 2.: „Walküre“. Samstag, 4.: „Undine“.
Sonntag, 5., Nachm. 3½ Uhr: „Prinzeſſin Irmia“. Abends 7
Uhr: „Die Hugenotten“. — Schauſpielhaus: Dienstag, 29.
Nov.: „Hanni weint und Hanſi lacht“. Vorher: „Das Recht der
Frau“. Mittwoch, 1. Dec.: „Das Nachtlager von Granada“.
Vorher: „Er experimentirt“. Freitag, 3.: „Alfred“C. Samstag,
4.: Neu einſtudirt: „Der Richter von Zalamea“. Sonntag, 5.:
„Drei Paar Schuhe“. Moutag, 6.: „Der ſchwarze Schleier“.

Handelsnachrichten.
* Börſenbericht. (Effectenſorietät.) Frankfurt. 27. Nov.
Umiätze bis 6¼ Uhr Abends. Creditactien 237¾8.7 ½⸗8 /
239½/½ b. Staatsbahn 201⸗200 ½201/½ b. Lombarden 86½
b. Galizier 159¾ b. Deutſche Bank 174 40 b. u. G. Wiener Bank-
verein 91⅛ b. Dresdener Bank 139 b. u. G. Meininger Bank
100.10 b. u. G. Oeſterr.⸗Ungar. Bankaktien 720 b. ult., Nordweſt
136½ ½ b. u. G. Elbthal 14153¾ b. u. G. Graz Köflacher
183 b. u. G. Lokalbahnen 121¼ b. Lemberg⸗Czernowitz 191/
½ b. Mecklenburger 166 b., Mittelmeer 118.75,90 b., Gotthard-
Actien 97.80,98.20 bez. u. G. Schweizer Central 100.70 bez.
Schweizer Nordoſt 72.20, b. u. G. Union 86.20 b., 4 proz. ungar.
Goldrente 84.50,55 bez. ult. 84.60 b. compt. Ungar. Papierrente
76.50 b. Egypter 77.30, 35 b. 5proc. Portugieſen 91.15 b. ult.,
91.20 b. compt. Zproc. do. 55.40 b. G. ult. Spanier 65.90,
85 b. G. öproc. Italiener 100.10 B. 10) G. Türken 14.30, 35
b. Serb. Tabak 85.25 b. u. G. Laura 79.25, 30 b. u. G.
Ottom. defence 88 b. Bad. Anilin 234 b. u. G.
215.900 Uhr: Creditaktien 238¼. Staatsbahn 291½¼. Disconto
Wiener Notirungen bewirkten für Creditactien weitere Cours-
ſteigerung, von welcher auch Disconto⸗Commandit beeinflußt wur-
den. Oeſterr.⸗ungar. Bankactien hielten den erhöhten Mittags-
cours nicht aufrecht. Staatsbahn ſowie Lombardeu notirten
ſchwächer. Von ſchweizer Bahnen waren Gotthard gebeſſert. Aus-
ländiſche Fonds zeigten wenig Veränderung.
* Maunheimer Börſe. 27. Nov. Badiſche Bank 116.75 B.

Rhein. Creditbank 126 b. Rhein. Hypoth.⸗Bank 127 G. Bad.
Anilin⸗ u. Sodafabrik 233.50 G. 234 B. Weſteregeln, Alkali 164
G. 165 B. Waghäusler Zuckerfabrik 79.25 b. Heidelberger Aktien
Brauerei 134 B.
Herlin, 27. Nov. Schlußcourſe um 3 Uhr. Oeſterr.
Credit⸗Actien 480. Staatsbahn 405. Lombarden 174.
Disconto⸗Commandit 216/. Galiz. Karl Ludwigsbahn 80½.

Tendenz: Feſt.
Heidelberg, 29. November.
Aufangs⸗Courſe der heutigen Mittags⸗Börſen,

mitgetheilt von der Filtale der Rheiniſchen Creditbant

in Peidelbera.

Frankfurt Berlin.
Oeſterr. Credit⸗Actien3239½
Staatsbahnn 200/½
Lombarden · 85½

Disconto⸗Commandit . . 216.20
Galiz. Karl⸗Ludwigsbahhn .159¼
4vCt. Eavpter
45Ct. Spaniert
1pCt. Türken14.40
5pCt. Buenos⸗Airraeae
5pCt. Portugieſeenmn —
Waſſerſtandsnachrichten.
geidelberg, 29. Nov. (Neckar.). 1,65 m, gefallen 0,09
Manntrim, 28. Nov. (Neckar.) 3,54 m, gefallen 0,14
Manuhrin, 28. Nov. (Rhein.) 3,48 m, gefallen 0,15
Neueſte Telearamme.
Wiesbaden, 28. Nov. Die Generalverſammlung des
Verbands der deutſchen Weinhändler beſchloß eine
Petition an den Miniſter Bötticher und den Reichs-
tag um geſetzliche Regelung der Weinfrage. Ort der näch-
ſten Verſammlung iſt Berlin.
Peſt, 27. Nov. In der ungariſchen Delegation
interpellirte Falk den Miniſter des Auswärtigen, ob es
wahr ſei, daß er ſchon vor dem 21. Auguſt wußte, daß
Rußland den Prinzen von Battenberg vom bulgari-
ſchen Thron zu entfernen beabſichtige und daß diesbezüglich
eine Vereinbarung in Kiſſingen getroffen wurde. Der
Sektionschef Szoegyeny antwortete unter Hinweis auf die
ſeiner Zeit gegebene Erklärung Tisza's, daß Kalnoky von
der Vertreibung des Fürſten von Bulgarien keine Kenntniß
hatte und daß diesbezüglich kein Uebereinkommen erfolgt
ſei. Die Antwort wird einſtimmig zur Kenntniß genommen.
Für die Redaktion verantwortlich: Fr. Emmerling in Heidelberg

Soeben erschienen:

„Ruperto-Carola“ NT. II.
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E.
I.

————
Æ

Bars-Ther⸗] veuch⸗ f an
Datum. nome ö ngter I Wind Himmel.
ye. Fabſ ** nniyn zug.
26. Nov.
Mgs. 7 U.] 760,1 [+ 3,8 97 — Still.] ganz bedeckt.
Mts. 2 U.] 759,5[ 5,8 9 — NO. „ „
Abds. 9 U.] 759,7 + 6,01 97 — Still. „ „

Bemerk. Luft: 7 Uhr: Mgs. ſchwach Nebel, unrein, ſehr kühl,
dann bis 9½ Uhr ſtark Nebel. 2 Uhr: unrein, ſehr kühl, trübe.
9 Uhr: unrein, windſtill, ſehr kühl.
Mittlerer Barometerſtand: 759,70 mm.
Marimaltemperatur: 4 6.5. Minimaltemveratur: + 3,0.
27. Nov.
Mags. 7 U. 7599 + 5.8 97 0 Still.] ganz bedeckt.

Mts. 2 U760,7 + 8.21 81 O. ſtark bedeckt.
Abds. 9 U.761,9 — 5,8 88 Still. ganz bedeckt.
Bemerk. Luft: 7 Uhr: unrein, ſtark Nebel. 2 Uhr: unrein,
trübe. 9 Uhr: unrein, ſchwach dunſtig.
Trüber Tag.
Mittlerer Barometerſtand: 760,80 mm.
Maximaltemperatur: + 8,0. Minimaltemperatur: + 60.

*) Reducirter Stand.

unſere Bureaux bleiben vom 1. December cr. ab Mittags von 12½ bis 2:] Uhr geſchloſſen und iſt unſere Caſſe für die

je von

net.

Heidelberg, im November 1886.

Tiliale der Rlieinischen Creditbank.

Morgens 9 bis Mittags 12½2 uhr und Mittags 2˙½ bis Abends 5˙2 uhr

ekanntmachung.

Geſuch des Metzgers
Johannes Eberhardt in
Sandhauſen um Geneh-
migung zur Errichtung
einer Schlächterei betr.

ſäumt gelten.

alle nicht auf priwarrechtlichen Titeln
beruhenden Einwendungen als ver-

Heidelberg, 26. Novbr. 1886.

Graßh. Bezirksamt.
Schellenberg.

Bekanntmachung. und den

die verfallenen Pfänder gegen Baar-

3021. Metzger Johannes Eber-

Sandhauſen hat um Geneh⸗ ů
zur Errichtung einer Schläch⸗ Bekanntmachung.
Nr. 46928. Zu O.⸗Z. 468 des Firmen-
regiſters Band 1 wurde eingetragen:
Dem Gerber Herrn Conrad Pirſch

e. B

lachgeſucht. Beſchreibung und
des Unternehmers liegen inner-
1 Tagen von der Ausgabe dieſes
an auf der Kanzlei des Bezirks-

zur Einſicht offen. Etwaige

idungen gegen das Unternehmen worden. In Folge richterlicher Verfügung
nnen der bezeichneten Friſt beim deidelberg den 27. Novbr. 1886. werden am

amte oder beim Gemeinderathe Großh. misgericht.

auſen anzubringen, widrigenfalls Büchner. Nachmittags 3 Uhr

zahlung öffentlich verſteigert.
Am Verſteigerungstag bleibt die bühl, Tax
Anſtalt Vormittags geſchloſſen.

Stüdt. Leihhaus⸗Verwallung.

Steigerungs⸗Ankündigung.

der XII. Gewann im Kirch⸗ eſchreibung i
Heidelberg, 27. Nopbr. 1886. Deimerloch Tor 504 Beſch d der Liegenſchaften liegt
3) 12 ar 60 qm Acker u.
—— Weg in der Sandlocher-
gewann, Tax
4) 19 ar 9 qm Acker in
der vorderen Buſchgewann,

Montag, den 6. Decbr d. Is., — % 3 ar 34,35 am Hof⸗ 1000 4 Großh. Gerichtsnotar.
raithe u. Hausgarten, wor-

im Rathhanſe dahler, der Milwe rauf mit 77r. 10 bezeichnet:
dber hier, d des Valentin
iebeler hier, di zeichnet us mit Kni
Am Mittwoch 1. Decbr. I. J. Agenſchaften e nachverzeichneten haus mit Knieſtock
Nachmittags 2 Uhr beginnend, öffentlich verſteigert, wobei der Zu-
werden im hieſigen ſtädt. Leihhaus ſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ nung;
preis oder mehr geboten wird.
1) Sar 58 qm Gartenland
und Weinberg im Haſen⸗ 0 ſind; Tax 32 820 .
5

2. ein dreiſtöckiges Wohn-

b. ein 2ſtöckiger Seitenbau;

hieſiger Gemarkung
c. Remiſe, worauf Woh-

d. Scheuer, 2ſtöckig mit
Knieſtock und Stall erbaut

0 44. Summe 35 620 &.
Das Schätzungsprotokoll mit näherer

auf der Bürgermeiſteramtskanzlei zu
Jedermanns Einſicht auf.
Heidelberg, den 21. Octbr. 1886.

Der Vollſtreckungsbeamte:
Hagenunger.

650 Cl.
 
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