AMT EMMENDINGEN. — THENNENBACH.
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beide in einfacher rechteckiger Umrahmung mit einem von einem Doppelkreuze aus-
gefüllten Giebel. Darunter befindet sich ein in Zeichnung und Ausführung gleich
vorzügliches Wappenrelief (s. Fig. 96) in rechteckiger Umrahmung und daneben die vorzüg-
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«im*
»wratre
MttOtt'iivtfimewtfa
^-C?-*-* "!•
Fig. 97. Thennenbach. Kapelle, Inschrifttafel. Nach Aufnahme der Grossh. Baugewerkeschule Karlsruhe.
lieh ausgehauene Inschrift (Fig. 97), über deren ursprünglichen Bestimmungsort allerdings
keine Anhaltspunkte mehr vorhanden sind. (Vielleicht stand hier die Eingangspforte des
Klosters und war unsere Kapelle die Thor kapeile?)
Rechts der Eingangsthüre ist die Grabtafel
des 1811 gestorbenen Johann Baptista Knobloch
und eine ebensolche des 1806 verschiedenen
August Zwiebelhofer, Prälat und letzten Abts von
Thennenbach, eingelassen. (Fig. 98).
Der nördlich der Kapelle gelegene Berg-
abhang diente als Begräbnissplatz des
Klosters; es ragen noch hie und da verwitterte
Grabkreuze aus dem Boden (meist aus dem 18. Jh.).
Oben am Waldsaum steht in rundbogiger Nische
ein Crucifixus mit den lebensgrossen, leider sehr
verwitterten Figuren Marias und Johannis in Holz.
Nur der Kreuzesstamm ist aus Sandstein und am
Sockel mit dem Thennenbacher Wappen und der
Jahreszahl 1598 versehen. (B.)
Ueber ehemalige, nun verschwundene Begräb-
nissstätten des Uracher Grafen Joh. Egon (1236)
u. A. cfr. FUß. I n° 392, 414,415,446 (sepult sim.
de Friburg). 542 und Geneal. Zaring. Gs. XIII736
(sepultus Egeno hie primus interavit dominium
Friburg et est sepultus in Teninbach monasterio
seu pomerio nostro). SchulteZ.NF.IIl38ofYÄ^
Fig. 98. Thennenbach.
Von der ehemaligen Kirche, Detail.
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beide in einfacher rechteckiger Umrahmung mit einem von einem Doppelkreuze aus-
gefüllten Giebel. Darunter befindet sich ein in Zeichnung und Ausführung gleich
vorzügliches Wappenrelief (s. Fig. 96) in rechteckiger Umrahmung und daneben die vorzüg-
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Fig. 97. Thennenbach. Kapelle, Inschrifttafel. Nach Aufnahme der Grossh. Baugewerkeschule Karlsruhe.
lieh ausgehauene Inschrift (Fig. 97), über deren ursprünglichen Bestimmungsort allerdings
keine Anhaltspunkte mehr vorhanden sind. (Vielleicht stand hier die Eingangspforte des
Klosters und war unsere Kapelle die Thor kapeile?)
Rechts der Eingangsthüre ist die Grabtafel
des 1811 gestorbenen Johann Baptista Knobloch
und eine ebensolche des 1806 verschiedenen
August Zwiebelhofer, Prälat und letzten Abts von
Thennenbach, eingelassen. (Fig. 98).
Der nördlich der Kapelle gelegene Berg-
abhang diente als Begräbnissplatz des
Klosters; es ragen noch hie und da verwitterte
Grabkreuze aus dem Boden (meist aus dem 18. Jh.).
Oben am Waldsaum steht in rundbogiger Nische
ein Crucifixus mit den lebensgrossen, leider sehr
verwitterten Figuren Marias und Johannis in Holz.
Nur der Kreuzesstamm ist aus Sandstein und am
Sockel mit dem Thennenbacher Wappen und der
Jahreszahl 1598 versehen. (B.)
Ueber ehemalige, nun verschwundene Begräb-
nissstätten des Uracher Grafen Joh. Egon (1236)
u. A. cfr. FUß. I n° 392, 414,415,446 (sepult sim.
de Friburg). 542 und Geneal. Zaring. Gs. XIII736
(sepultus Egeno hie primus interavit dominium
Friburg et est sepultus in Teninbach monasterio
seu pomerio nostro). SchulteZ.NF.IIl38ofYÄ^
Fig. 98. Thennenbach.
Von der ehemaligen Kirche, Detail.