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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0287

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27z KREIS FREIBURG.

RUST

Schreibweisen: Rustun angeblich 763; Cop. 1457 [Fälschung]; Rust 13. Jh.;
1311 f.; villa c. 1350; in Rüste 1432.

prähistorisches Prähistorisches; Im Wald auf dem sogen. 'Finkenbuck' ein 'künstlich her-

gestellter Hügel', der als Grabhügel anzusprechen sein dürfte, aber noch nicht unter-
sucht wurde. (W.)

Römische Reste Römische Reste: Münzen.

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Schloss, Grundriss des Hauptgesckosses.

Hobfigur

Kirche (basilica in Rustunvilla in honore s. Petri apostoli 763,00p. 1457 [Fälschung];
eyn kirche in dem dorffe Rust in s. Peters ere des zwelfbotten, 14. Jh.; Ruost: huinus
patronus s. Petrus princeps apostolorum; collator et decimator d. praelatus Ettonianus ...
1666).

Die Kirche, 1737 geweiht (tit. s. Petri ad. vincula), bietet nicht viel von Bedeutung.
Ueber dem nördlichen, offenbar noch älteren, einfach profilirten Seitenportal mit geradem
Sturz ist eine quadratische Inschriftplatte über dem Neubau mit der Jahreszahl 1728
eingemauert.

In der Kirche steht auf dem nördlichen Seitenaltar eine h. Anna selbstdritt
mit nacktem Jesuskind, eine leider neu gefasste Holzfigur wohl des 15. Jhs.

In die Leibung des Triumphbogens sind einfache Grabplatten früherer Geistlichen
von 1739 und 1755 eingelassen.
 
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