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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0424

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BALLRECHTEN

Schreibweisen: in villa Baldrathinga 840 Cod. Laur.; Baidrehten 1185f.; Bald-
rettun 1352; Balreten 1456; Baldrechten 1458 f.).

Litteratur: F. Brunner Historische Notizen über die Pfarrei Ballrechten im Br.
(FDA. XIV 288 bis 291).

Ein Kilometer von Heitersheim gegen das Gebirge mehrere alemannische Stein-
plattengräber fs. H.Schreiber Die neu entdeckten Hünengräber im Breisgau, 1826
p. 41). (W.)

Die bescheidene Dorfkirche (a. s. Erasmum, eccl. Baldrechten in dec. Nmvenburg
pertinet Theutonicis in Friburg zw. 1360 bis 1370 Lib. marc.) mit älterem Thurme,
dessen Staffelgiebel jetzt abgebrochen sind, bietet nichts von Interesse; höchstens ist
die Kanzel zu erwähnen, nicht ganz schlechtes Holzschnitzwerk des 18. Jhs.

Im Dürfe steht ein älterer Brunnenstock von 1767, am Sockel mit (''ratzen geziert.

(Der Gast eiber g ist als nach Sulzburg, Kreis Lörrach gehörig nicht besucht
worden.) (B.)

Der Ort, urspr. Stift-Baselisches Lehen der Uesenberg und Afterlehen der Herren
von Staufen, ward 1458 zum badischen Mannlehen gemacht und fiel 1602 an Baden.

Alemannische

Ste inplatten-

graber

IS rannen stock

BIENGEN

(mit DOTTIGHOFEN)

Schreibweisen: 1268 f.; in Bihinger marca Cod. Laur. z. J. 770; 849; Bingen eb.;
in Binningen eb. z. J. 770.

Litteratur: Poinsignon Freib. histor. Zeitschr. V S. 177 ff.

Auf dem sogen. Dottighofer Bühl, in den beiden Steingruben am Bienger
Rebbberg alemannische Steinplattengräber (in einem derselben seien Metallringe ge-
funden worden); s. H. Schreiber Die neu entdeckten Hünengräber im Breisgau,
1826 p. 4I. fW.J

An dem hoch über dem Ort gelegenen Schlösschen der Freiherren von Neveu,
das dem vorigen und diesem Jahrhundert seine heutige Gestalt verdankt, finden sich über
dem Hauptportal in hübschem Relief die Wappen der Pfirt und Reischach angebracht
mit der Jahreszahl 1548 darunter.

Die Pfarrkirche (a. s. Leodegarum; justicia abbatis et fratrum b. Trudperti m. in
eccl. Biengen 1149 Fälschung 13. Jh.; Behingen cum ecclesia 1185; plebanus in Biengen
in decanatu Wasenwiler 1275: eccl. B. cum filia Tottikofen in dec. GündÜngen zw. 1360
bis I37o Lib. marc), die über dem Schlosse auf.der höchsten Stelle des Schlossberges

Ale 11 launische
gräber
 
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