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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 6,1): Die Kunstdenkmäler der Amtsbezirke Breisach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg (Land), Neustadt, Staufen und Waldkirch (Kreis Freiburg Land) — Tübingen u.a., 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.1225#0454

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AMT STAUKEN. — REGELSKrRC.

433

Im Giebel des einstöckigen Pfarrhauses ist ein Heitersheim'scher Wappenstein
eingemauert, bezeichnet mit dem Jahre 1572, welche Jahreszahl sich auch an der Ein-
gangsthüre und Kellertbor vorfindet.

Oeklmsweiler: Oleswilare 1094; Oliswiler 1184; Ölinswiler 1341; ü. s. w.
Die Kapelle (tit. s- Barbarae et Rosaliae) zu Oehlinsweiler erscheint werthlos.
Das Gasthaus zur Stube, im höchsten Theile des Ortes am Bergabhang ge-
legen, ist ein grosses, mit dem hohen Staffelgiebel nach dem Thale schauendes
Steinhaus, das im Erd-
geschoss von mächtigen
Streben gestützt wird, auf
denen an den Ecken des
Gebäudes aus vier Seiten
eines Sechsecks gebildete
Erker vorkragen (Fig. 17 5),
Auf dem Sturze eines der
alten Fenster findet sich
die Jahreszahl 1575, die
sich auf dem Gewände
des obersten Giebelfenster-
chens neben dem Wappen
der Herren von Staufen
wiederholt. Seitlich ist
dem Hause ein achteckiger
Treppenthurm mit schrä-
gen Fenstern und reich
proiilirter Eingangspforte
angebaut, in dem eine
Wendelstiege mit gedrehter
Spindel zu den oberen
Geschossen emporführt.
Das Innere ist bis auf
einige schlichte Holztäfel-
ungen völlig verändert; das
Untergeschoss von flachen
Tonnen überwölbt, die auf
einfacher, dicker Säule auf- pig, I7J_ Oehlinsiueikr. Gasthans zur Stube.

ruhen. (B.)

Ortsadel v. Pf.: Bernhere de Hericheswilare de domo ducis Cunradi (de Zaringen)
zw. 1152 bis 1158 Rot. Sanpetrin. Der Ort war Lehen des Schenkamtes des Bisthums
Base!, im 12. Jh. Besitz der Uesenberg, dann Afterlehen der Herren von Staufen.

Beide Orte gehörten zur Landgrafschaft Breisgau und wurden 1805 badisch.

Pfarrhaus
Wappen stein

Ochlinsweü
Kapelle
Gasthaus

REGELSBURG

(s. d. Art. Obermünsterthal)
 
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