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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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Nr. 1 - Nr. 10 (2. Januar - 12. Januar)
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Nummer S. H. Jahrgang. 2 AI H

Donnerstag, 11. Januar 1SS4.


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Der Kerlag des „Ueukn General-AMigers",
Hauptstraße 25.

Deutsches Reich.
Berlin, 10. Januar.
— Die Meldung von einer Kanzler-
krisis um Neujahr wird heute amtlich de-
(Uentirt; wir sagen atMch, denn die „Voffische
Ätg." und der „Börsencourier", Blätter, die man
swi der heutigen Lage der Dinge als offiziös re-
fpektiren muß, bringen die entschiedene Ableugnung
lener Mittheilung von einem Rücktrittgesuche.
— In dem Briefwechsel Caprivis
Wit dem Ausschuß des ost preußischen
konservativen Vereins erblicken die meisten
Matter ein höfliches Entgegenkommen, sie lassen es
dahingestellt, ob dadurch die Stimmen der
°stpreußischen Konservativen für den russischen
Handelsvertrag gewonnen werden. Die „National-
!situng" hofft, daß selbst Männer wie Graf Mirbach
we Brücke zur Genehmigung des Vertrages betreten
wnricn. Die Enquete über die Währungsfrage
wird überwiegend für eine Freundlichkeit gehalten,
we praktisch resultatlos bleiben müsse, daher un-
bedenklich sei. Die antisemitische „Staatsbürgerztg."
dat aus dem Briefwechsel lediglich den Eindruck,
M sich wieder einmal der Umfall eines Theiles
,er Konservativen vorbereitet. Die „Kreuzztg."
Mert sich in ihrer Wochenschau, eine sachliche
Mständigung zwischen der Regierung und den
konservativen halte sie nicht für unmöglich, glaube

aber nicht, daß sie Caprivi gelinge, der wegen des
allgemeinen Mangels an Vertrauen dazu ungeeignet
sei. Dieser Mangel an Vertrauen zu seiner staats-
männischen Einsicht und die Abneigung gegen ihn
seien im Volke noch stärker als im Parlament und
in der Presse, und wenn „Judenblätter" das
Gegentheil behaupten, so lügen sie, wie gewöhnlich,
zielbewußt.
— Die Meldung, daß das Weinsteuer-
gesetz bereits zurückgezogen sei und den Reichs-
tag gar nicht erst beschäftigen werde, können wir
als durchaus unbegründet bezeichnen. Herr Miquel
denkt zunächst nicht daran, ohne Qittung die
Arbeit in den Papierkorb zu versenken. Ueber
die Aussichtslosigkeit des Entwurfes macht der
Finanzminister sich freilich keine Illusionen. Das
geht schon daraus hervor, daß die Ausarbeitung
einer Vorlage, die den Luxus in bestimmten
Formen treffen will, lebhaft betrieben wird. Dieser
Entwurf soll im Bundesrath eingebracht werden,
sobald das Votum über den Weinsteucrplan ge-
fällt ist. Man wird insofern doch nicht ganz
umsonst gearbeitet haben, als die Luxussteuervor-
lage eine prozentuale Werthsteuer auf Schaum-
weine in sich begreift und dabei einzelne Theile
der begrabenen Gesetzarbeit noch benutzt werden
könnten. Von den verschiedenen Formen des
Luxus, die unter das Gesetz fallen sollen, seien
zunächst Luxuswagen und -Pferde genannt.
— Der Gesetzentwurf betreffend die Errich-
tung von Land wirt Hschafts-Ka mm ern
wird augenblicklich noch im Landwirthschafts-
Ministerium ausgearbeitet. Seine Fertigstellung
wird sehr beeilt.
— Die Regierung scheint thatsächlich die Ab-
sicht zu haben, die Lage in Kamerun gründ-
lich untersuchen zu lassen. Mit dem am 10.
von Hamburg in See gehenden Woermanndampfer
reist außer dem Gouverneur von Zimmerer auch
der frühere Laudeshauptmann von Guinea Re-
gierungsrath Rose, der jetzt in der Ko-
lonial abt h e i l u n g des Auswärtigen Amtes
das Referat für Kamerun hat, nach dort, um sich
persönlich an Ort und Stelle namentlich über
den Anlaß zu der Empörung zu unterrichten.
Mit ihm gehen auch einige Unteroffiziere, die bei
der Organisation der künftigen Schutztruppe für
Kamerun verwendet werden sollen, wie auch
Hauptmann Morgens früherer Diener Zampa,
der zur Zeit bei den Garde-Füsilieren dient,
hinaus, während Hauptmann Morgen erst später-
folgt. Daß man in Kamerun statt der bisherigen
schwachen Polizeitruppe eine größere Macht, un-
gefähr in der Stärke der Schutztruppe inDeutsch-
Südwestasrika, aufstellen muß, darüber soll auch
in Negierungskreisen kein Zweifel mehr sein.
— Vor der Wärmehalle fanden am Dienstag

Abend wiederum einzelne Ansammlungen
statt, welche die Polizei bald zerstreute. Einzelne
Personen, die Wiederstand leisteten, wurden festge-
nommen.
Aus Vaden, 10. Jan. Der „Schwäb. Merk."
hatte dieser Tage gemeldet, daß dem Fürsten zu
Fürst enbcrg, der bekanntlich im Wahlkampfe
von dem Centrum auf das Erbittertste bekämpft
worden war, anfangs die Centru mskandi datur
für den zweiten badischen Wahlkreis angeboten war,
von dem Fürsten aber abgelehnt wurde. Der in
Engen erscheinende „Höhgauer Erzähler" bemerkt
bierzu, daß solch Angebot nicht stattgefunden habe.
Daß aber über Zweckmäßigkeit und Art der Be-
kämpfung und über die ultramontane Gegenkandidatur
innerhalb der streng kirchlich gesinnten Kreise eine
sehr erhebliche Meinungsrerschiedenheit bestanden
hätte und noch bestehe. „Angesichts der Folgen,
welche aus diesen Angriffen bereits erwachsen sind,
und in Zukunft voraussichtlich erwachsen werden,
neigt man — so schließt das Blatt — in jenen
Kreisen vielfach zu der Ansicht, daß die Behandlung
dieser Angelegenheit seitens der bisher nur zur
Erscheinung gekommenen demokratischen Strömung
innerhalb der Ultramontanen des Wahlkreises der
Sache, welche sie zu vertreten vorgeben, dauernden
Schaden bringen und daß dieser Schaden durch
die heftige Sprache der lokalen Centrumspresse vor-
aussichtlich nur vergrößert werden wird."
Ausland.
Paris, 10. Jan. Die Kammer beschloß
gestern zur Kommissionsprüsung eine Petition
zuzulassen, in welcher beantragt war, die Ver-
künder und Anhänger anarchistischer Doctrinen
nach Dahome zu deportieren.
St. Etienne, 9. Jan. Aus dem Dynamit-
depot der Grubengesellschaft Firmany wurden
gestern 300 Dynamitpatronen gestohlen.
Haussuchungen bei Verdächtigen führten zur Wieder-
auffindung von 50 Stück. Eine Verhaftung ist
vorgenommen worden.
Rom, 10. Jan. In Ccrato bei Bari sam-
melte sich gestern vor dem Stadthause eine Volks-
menge und warf wiederholt Steine gegen das Ge-
bäude. Auch die herbeieilenden Truppen wurden
mit Steinwürfen empfangen. Ein Ruhestörer
;wurde getödtet, drei verwundet; auch Soldaten
wurden mehrere leicht verletzt. Es sind Ver-
stärkungen nach Corato geschickt worden. Die Ruhe
scheint wieder hergestellt zu sein.
Badischer Landtag.
Karlsruhe, 10. Januar.
Fünfzehnte öffentliche Sitzung der Zweiten
Kammer unter dem Vorsitz des Präsidenten
Gönner.
Am Ministertisch: Präsident des Finanz-

ministeriums Dr. Buchenberger, Minister-
direktor Seubert, die Ministerräthe Becker
und Dr. Glöckner.
Präsident Gönner eröffnet mit einem Glück-
wunsch zum neuen Jahr die Sitzung und theilt
sodann mit, daß die Abgg. Pfefferte, Hennig und
Schättgeu wegen dringender Geschäfte, der Abg.
v. Buol wegen Anwesenheit im Reichstag und der
Abg. Kriechle wegen schwerer Erkrankung um
Urlaub gebeten haben.
Eingelaufen sind folgende Petitionen:
Bitte der Beamten Gernsbachs uni Einreihung
der Stadt Gernsbach in die zweite Ortsklasse des
Wohnungsgeldtarifs, übergeben vom Abg. v.
Bodma u.
Vorstellung der bei den Bahnbauinspektoren
verwendeten Bureauassistentcn, den Gehaltstarif
betr., übergeben vom Abg. Wilckeus.
Bitte der Beamten der Stadt Radolfzell um
Erhöhung des Wohnungsgeldes, übergeben vom
Abg. Gießler.
Bitte der Beamten von Donaueschingen um
Versetzung in die zweite Ortsklasse des Wohnungs-
geldtarifs, übergeben vom Abg. Fieser.
Bitte der Beamten der Amtsstadt Müllheim
um Einreihung der Stadt Müllheim in die zweite
Ortsklasse überreicht vom Abg. Wechsler.
Bitte der Bürgermeisterämter Thengen, Wiechs,
Thalheim, Nordhalden, Beßlingen, Beuren,
Blumenfeld, Watterdingen, Weil um Verleihung
einer Dotation für die in Thengen bestehende
Thierarztstelle.
Bitte der Wittwe des ermordeten Schutzmannes
Franz Haß um Erhöhung ihres Wittwengehaltes.
Bitte des Volksschullehrers Franz Jos. Ullrich
in Wessenthal, seine Gehaltsverhältuissc betr.
Beschwerde einer Anzahl Bürger von Forch-
heim, Flurschaden bei der Kaiserparade betr.
Bitte der Steigerer aus der Gemeinde Hof-
weier, Laubstreu aus dem Domäuenwalddistrikt
Hüttersbach betreffend.
Bitte des Gabelsberger Stenographenvereins
zu Freiburg, Einführung der Stenographie in die
Schulen betr.
Bitte der Wittwe Rudolf Strauß in Karls-
ruhe um Erhöhung ihres Gnadengehalts.
Bitte der Gemeinde Neckargemünd, die Wieder-
errichtung eines Amtsgerichts betr.
Bitte des charakterisirten Hauptlehrers Otto
Grimmer in Mannheim, etatmäßige Anstellung
und Entschädigung betr.
Bitte der Handelskammer Freiburg uud Pe-
tenten der Bezirke Bonndorf, Breisach, Staufen,
Don meschingen, Emmendingen, Freiburg, Neu-
stadt, die Fortführung der Höllenthahlbahn von
Neustadt über Löffingen nach Hüfingen bezw.
Donaueschingen betr.

aber

fester Charakter, wie ihn Alexa besaß, dazu, um
ihre furchtbare Gemüthsbewegung zu verbergen.
Aber ihr Herz drohte zu brechen, wenn sie an
ihre schöne, stolze Mutter — und an ihren gram-
gebeugten Vater dachte.
„Gedenken Sie bei Lady Wolga zu bleiben
nach ihrer Verheirathung, Miß Strange?" fuhr
Mrs. Jngestre nach einer Pause fort.
„Nein, nein," antwortete Alexa. „Das ist
unmöglich."
„Ich dachte es. Lady Wolga hat alsdann
einen Gesellschafter an ihrem Gatten, und wird
Ihrer Dienste nicht bedürfen. Die Heirath steht
sehr nahe bevor. Ich kenne den Marquis zu
gut, um zu wissen, daß er nun ein schleuniges
Ende in der Sache bringen wird. Wenn Lady
Wolga Sie entlassen sollte, wohin werden Sie
dann gehen?"
Alexa beschlich ein unbehagliches Gefühl.
„Ich weiß es nicht," sagte Alexa; „ich
habe noch nicht an eine solche Möglichkeit gedacht."
„Nein? Sie sollten aber daran denken, Miß
Strange. Nichts ist in der Jugend mehr geboten,
als Vorbedachtsamkeit und Vorsicht. Ich bin
auf ihre Zukunft bedacht gewesen. Sie gefallen
mir, und ich möchte Sie gern beständig um mich
haben. Wären Sie nicht genöthigt, Lady Wolga
zu verlassen, würde ich fürwahr nicht so zu Ihnen
sprechen. Aber Sie werden bald einer andern
Heimath bedürfen. Wollen Sie eine solche bei
mir annehmen?"
„Bei Ihnen?"
„Ja. Ich möchte gern eine junge Gesell-

oder
Aufdunklen Wegen.
Roman von Dr. Ed. Wagner.
(Fortsetzung.)
Mrs. Jngestre schwieg nun jetzt, Alexa
Rwortete noch nicht.
„Sie verstehen mich nicht, wie ich sehe," be-
Mn die Erstere dann wieder. „Lady Wolga
heute Abend hierher als Verlobte des Mar-
von Mont Heron."
!, . »So, sind sie wirklich verlobt?" fragte Alexa
R"g in auflodernder Eifersucht.
. »Ist ihre Anwesenheit hier nicht der beste Be-
dafür? Sie ist allein in der Welt, und so
ist, hat sie doch das Bedürfniß
M) menschlicher Sympathie. Was könnte
iu^ Hauptgrund sein, hierherzukommen, als
Mrekt der Welt zu erklären, daß sie die Be-
u^stug des Marquis annimmt? Es steht un-
Mtößüch fest, Miß Strange: Lady Wolga's
scheinen hier heute Abend ist das als zukünftige
^rrm des Schlosses."
den Idee war Alexa nicht neu, aber trotz-
htz? b)ar es ihr peinlich, sie immer wieder an-
q°„ " zu müssen. Alexa's Seele empörte sich
ihM eiux solche Heirath. Sie fühlte, daß sie
? Mutter nie vergeben könnte, wenn diese
jMer heii-athen, und am wenigsten, wenn sie
Marquis von Montheron heirathen würde.
gxxMußte gewaltsam nach Fassung ringen. Es
^rte Wahrheit ein so entschlossener und' schafterin haben, die mir vorliest, mit der ich

mich unterhalten kann und die mir gleichsam
eine Tochter ist. Ich bin kinderlos und habe
ein kleines, aber hinreichendes Einkommen. Ich
bin immer kränklich, mit einem Leiden behaftet,
welches die Aerzte auf dem Lande nicht im Stande
sind, zu kuriren. Wenn der Marquis seine Braut
heimführt, muß ich Mont Heron verlassen, mit
einer theilnehmenden Gesellschafterin, welche mich
pflegt, wenn ich krank bin, mir Medizin gibt
und mir liebevoll auswartet. Ich kann Ihnen
zwar kein hohes Salair bezahlen, aber Sie sollen
nie Ursache haben über mich zu klagen. Sind
Sie meinen Vorschlägen geneigt?"
„Sie haben mich sehr überrascht Mylady.
Ich weiß nicht so recht, was ich sagen soll," ant-
wortete Alexa.
„Sie brauchen sich heute Abend nicht zu
entschließen," sagte Mrs. Jngestre freundlich.
„Wenn Lady Wolga nach London geht, um
ihren Brautstaat unfertigen zu lassen, vielleicht in
zwei oder drei Wochen, könnten Sie dann zu einem
Besuche zu mir kommen. Wir würden dann ein-
ander kennen lernen. Der Marquis wird Sie als
eineu lieben Gast begrüßen, und mir wird es
sehr angenehm sein, Sie bei mir zu haben, da ich
sonst ganz allein sein würde. Unsere Gäste ver-
lassen uns zu derselben Zeit, wenn Mylady ab-
reist, und das Schloß wird alsdann doppelt ein-
sam und düster sein, nachdem wir soviel Gesell-
schaft gehabt haben. Mit Lady Wolga werde ich
selbst die Sache noch näher arrangiren."
Des Mädchens Herz schlug rascher. Ein Gast
zu Mont Heron zu sein, — an dem Orte einige
Wochen weilen zu können, wo sich das Familien-

Drama der Montherons abspielte, mußte ihr ein
großer Schritt zu ihrem Ziele sein. Ihre Augen
funkelten in höherem Glanze uud ihre Wangen
glühten als sic Mrs. Jngestre für die freundliche
Einladung dankte.
„Ich werde kommen," sagte sie, „wenn Lady
Wolga es erlaubt. Ich möchte recht gern ein-
mal einige Zeit in diesem Schlosse weilen," um
die alten Räume zu durchwandern und die Sagen
zu hören, die nnt ihnen Zusammenhängen. Ich
danke Ihnen recht sehr, Mylady, für Ihr so
gütiges Anerbieten."
Alexa merkte, daß Mrs. Jngestre, sich
ihre Dienste wohlfeil zu sichern suchte; aber
das Recht, einige Wochen im Schlosse weilen
zu können, war ihr ganzes Vermögen Werth,
Sie war mehr als je überzeugt, daß die göttliche
Vorsehung sie leitete.
„Nun gut", sagte Mrs. Jngestre, welche
des Mädchens Freude bemerkte, „ich will bald
mit Lady Wolga über diese Angelegenheit sprechen,
— vielleicht schon morgen. Ah, Mylord", fügte
sie noch hinzu, als Lord Kingscourt sich
ihnen näherte. „Wollen Sie bei uns Platz
nehmen?"
„Ich danke, uein. , Ich kam, um Ihnen Miß
Strange zu entführen", sprach der junge Graf
höflich. „Ich wünsche ihr einige seltene und
prachtvolle Blumen im Wintergarten zu zeigen.
Wollen Sic diese in Augenschein nehmen Miß
Strange?" ,
Alexa nahm die Einladung an; sie erhob
sich erröthend und entfernte sich mit Lord
Kingscourt.
 
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