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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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Nr. 1 - Nr. 10 (2. Januar - 12. Januar)
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Nummer IS.

H. Jahrgang.

N sue

Freitag, 12. Januar 1894.

Ihre Augen leuchteten, und die edle Be-
geisterung, welche ihr die feste Ueberzeugung von
der Unschuld ihres Gemahls verlieh, gab ihrem
Antlitze einen wunderbaren, ja saft überirdischen
Schimmer.
Der Marquis von Mont Heron suhr tödtlich
erschrocken zurück.
„Wird die Liebe Sie mit Muth und Schars-
blick wappnen zu diesem Werke?" fragte Lady
Wolga. „Sie haben mein Versprechen, Roland.
Reinigen Sie den Namen meines Gatten, der,
wenn er noch am Leben wäre, heute Marquis
von Mont Heron sein würde, und ich will Ihnen
aus meinen Knieen danken, ja noch mehr, ich
will Ihr Weib werden und Sie lieben! Wollen
Sie Stratford's Namen von aller Schmach
reinigen?"
Der Marquis kämpste einen furchtbaren Kampf.
Die Aufgabe, die Lady Wolga ihm gestellt hatte,
war ihm zu unerwartet gekommen. Wie ein
düsterer Schatten aus ferner Zeit stieg es vor
seinem Auge auf und ließ ihn bis in das Innerste
seiner Seele erzittern.
27. Kapitel.
Ein Bckenntniß.
Mit entsetzten Augen starrte der Marquis
die Lady an, und 'der Schreck, welcher sich auf
seinem Gesicht malte, zeigte deutlich, einen wie
furchtbaren Schlag ihm Wolga's Worte versetzt
hatten.
„Das ist unmöglich," rief er endlich. „Sie
stellen mir ein Hinderniß in den Weg, welches
unüberwindlich für mich ist. Es ist thöricht, an

eine Reinigung des Namens Lord Stratford
Heron's zu denken!"
„Weshalb denn ?" fragte Lady Wolga staunend
und sehr erregt.
„Weil diesen Namen keine Macht der Erde
zu reinigen vermag!"
„Aber ich sagen Ihnen, daß er unschuldig
ist. Die Wahrheit wird an das Licht kommen;
seine Unschuld würde bewiesen werden, wenn
nur Jemand, wie Sie, sich mit der Sache befassen
wollte."
„Wolga, ich habe nie geahnt, daß Sie solche
thörichten Ideen hegten!" rief der Marquis.
„Ihr Urtheil ist ein durchaus irriges. Denken
Sie an die Zeugen-Aussagen. Seine treuesten
Freunde waren gezwungen, gegen ihn zu zeigen.
Er ist schuldig!"
„Ich sage aber, er ist es nicht!" rief dagegen
Lady Wolga in heftiger Erregung.
„Haben Sie Beweise seiner Unschuld?"
„Beweise? Nein. Wenn ich Beweise hätte,
glauben Sie, daß ich damit nicht vor alle Welt
hintreten und Gerechtigkeit verlangen würde. Be-
weise habe ich nicht, aber ich weiß, daß er nie
ein Unrecht thun konnte. Er war Ihr Ver-
wandter. Sie sagen, Marquis von Mont Heron,
daß Sie mich lieben, — wohlan, helfen Eie mir,
seinen Namen zu reinigen und ich will Ihnen
dankbar sein für mein ganzes Leben!"
Der Marquis blickte eine Weile schweigend
vor sich nieder, dann sagte er ruhig:
„Ich will mit Ihnen Alles, Punkt für
Punkt durchgehen, und Ihnen Stratford Heron's
Schuld beweisen; und wenn ich Sie davon

überzeuge, wollen Sie dann meine Gemahlin
werden?"
„Ich könnte nein sagen," antwortete Lady
Wolga hieraus; „denn wenn ich von Stratford's
Schuld überzeugt würde, könnte ich nie wieder
einen Mensch vertrauen. Ihn, die edelste,
reinste Seele sollte ich eines Verbrechens
schuldig glauben? Dann würde mein Glaube
an Treue, mein Vertrauen zu der ganzen
Menschheit zerstört sein für immer! Aber da
ich weiß, daß Sie mich niemals von Strat-
ford's Schuld überzeugen können, gebe ich Ihnen
mein Versprechen, Sie zu heirathen, wenn ich das
Vertrauen zu Stratford's Unschuld verliere."
Des Marquis Gesicht hellte sich auf.
„Ich werde ohne Aufschub an meine Auf-
gabe gehen," sagte er, sichtlich erleichtert. „Ich
habe ein gedrucktes Werk, welches die ganze
Geschichte einschließlich der Gerichtsverhandlung
ausführlich behandelt. Dieses will ich durchsehen
und die wichtigsten Punkte der Uebersührungcn
anzeichnen. Lesen Sie diese aufmerksam durch
und Sie werden zweifellos anderer Ansicht
werden."
„Und wenn ich dadurch nur in meinem Glauben
bestärkt würde?"
„Ich werde im Stande sein, unsere Ver-
lobung in einer Woche veröffentlichen zu können,
Wolga," fuhr der Lord fort im Tone der Ueber-
zeugung. „Ich will nun jetzt nach Hause gehen
und die Protokolle der ganzen Gerichtsverhand-
lung durchsehen."
Der Marquis von Mont Heron erhob sich.


für Heidelberg und Umgegend

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belesenstes VlctLL irr Stcrdt n. ArrrL -Heidelberg rrrrd Mrrgegerrd. Greszter Grfslg sirr Irrsererte.

Telephorr-Anschlrch Nr. 102. -«

Deutsches Reich.
Berlin, 11. Januar
-— DerKaiser bat, wie der „Köln.Volksztg."
^schrieben wird, dem Reichskanzler anläßlich
in der Presse gegen ihn erhobenen Angriffe in
letzten Zeit wicderholt.„seines besonderen Ber-
euens versichert und ihm als äußeres Zeichen
mner Anerkennung mehrere im kaiserlichen Privat-
rotz befindliche kostbare Oelgemälde zur
Ausschmückung Repräsentations-
^Ume des Reichskanzler-Palastes über-
^'chkn lassen. Wie GrasCaprividie politische
seihst auffaßt, kann man daraus entnehmen,
er neulich einen Vertrag abgeschlossen hat wegen
^zlicher Umgestaltung seines Gartens,
E'Ues der größten Gärten Berlins. Er hofft also
.^uigstens den Sommer über noch im Amte des
^'chskanzlers zu bleiben.
». 7- Wie wir erfahren haben, hat es mit der
dtstehung der letzten Nachricht über ein Ent-
wssungsgosuch folgende Bewandtniß. Der Kaiser
Me ohne Zuziehung oder Gegenzeichnung des
'^ichskanzlers aus Anlaß der Vorgänge in
Kamerun einen schneidigen Hauptmann von
Lahmer zum Gouverneu r daselbst ernannt.
Ar Reichskanzler war nicht wenig erstaunt, als
M Herr v. Natzmer ihm als Gouverneur vor-
siEe. Der Gouverneur von Kamerun ist be-

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für das I- Quartal 1894
auf den
Neuen
General - Anzeiger
für Heidelberg und Umgegend
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der UeUag des „Neuen General-Anzeigers",
Hauptstrotze 25.

kanntlich Herr Zimmerer, welcher sich zur Zeit
iu Berlin auf Urlaub befand und jetzt nach
Kamerun zurückkehrt. Bei dem Vortrag über Ko-
lonialpolitik, welcher im kaiserlichen Kabinet schon
vor diesem Zwischenfall znm 2. Januar augesetzt
war, brachte der Reichskanzler diese Ernennung
zur Sprache. Der Kaiser ließ sich sogleich be-
stimmen, die Ernennung rückgängig zu machen,
ohne daß der Reichskanzler hierauf eine Pression
durch ein Entlassungsgcsuch ausübte.
— Der preußische F i n a n z m i n i st er
Dr. Miquel gab am Abend des ersten Arbeits-
tags des Reichstags im neuen Jahr um die siebente
Stunde in dem Ministerhotel am Kastanienwäldchen
ein solennes Diner. Die Festräumc im ersten
Stock batten sich zu dieser frohen, Feier für zahl-
reiche Gäste geöffnet. Eingeladen" bezw. erschienen
waren der Reichskanzler Graf Caprivi, preußische
und außerpreußische Bundesrathsbevollmächtigte, die
Träger und Mitglieder der ReichSämter, preußische
Minister und andere hohe Beamte, und schließlich
hervorragende Parlamentarier, wie Frhr. v. Man-
teuffel, Dr. Ham macher. Frhr. v. Zedlitz.
— Die Agitation des Buchhandels gegen den
Antrag drr Abg. Gröber und Hitze auf Ab-
änderung der Gewerbeordnung findet lebhafte Unter-
stützung von Seiten der Angehörigen der verschiedenen
Buchgewerbe Aus den Kreisen der Buchdrucker lie-
gen bereits Zustimmungserklärungen zu dem Proteste
gegen den Antrag vor von Seiten folgender Kor-
porationen : Bund der Buchdruckereibesitzer (Berlin)
Deutscher Buchdruckerverein (Vorsitzender Bruno
Klinkhard in Leipzig), Innung Leipziger Buchdruckerei-
besitzer (Leipzig), Deutscher Buchdrucker-Verein (Kreis
V Bayern München), Verein Münchener Buch-
druckereibesitzer (A. V-) München, Deutscher Buch-
drucker-Verein Sektion III (Main). Auch die
Handelskammern haben zum Theil Veranlassung
genommen, sich über den Antrag mißbilligend aus-
zusprechen. Die Leipziger Handelskammer hat u. a.
Vertreter in das Leipziger Agitations-Komitee gesandt
und die Handelskammer zu Bielefeld vor Kurzem
eine öffentliche Protestversammlung der Gewerbe-
treibenden einberufen.
— Nachdem vor kurzem der Bericht der
Bürs en-En quöte-Komm ission dem Bundes-
rath und dem Reichstag vom Reichskanzler vor-
gelegt worden war, ist der letztere nunmehr mit
den Regierungen der' Bundesstaaten, in welchen
Börsen-Jnstitute sich befinden, in Verbindung ge-
treten, um deren Anschauungen über das Ergeb-
niß der Enquete kennen zu lernen. Es werden
hierbei die einzelnen von der Kommission vor-
geschlagenen reichs- und landesgesetzlichen sowie
administrativen Bestimmungen einer Erörterung
unterzogen werden.
— In gutunterrichteten Kreisen wird versichert,

der deutsch-russische Zoll vertrag enthalte
auch eine Reibe für die landwirtbschaftliche Pro-
duktion erheblicher Nachlässe an den früheren
Zollsätzen, u. A. sollen die Sätze für Käse
sowie fürHopfen nicht unwesentlich herabgesetzt sein.
— Es wird nach der „Post" beabsichtigt, der
Landesgsetzgebung die Entscheidung darüber
vorzubehalten, wie viel Senate alsBer ufungs-
instanz in Strafsachen und wo diese er-
richtet werden sollen. In der Mehrzahl der
preußischen Provinzen wird voraussichtlich außer
an dem Sitze des Ober Landesgerichts noch in
einer zweiten Stadt zur Bildung eines solchen
Senats zu schreiten sein. Im Königreich Sachsen
wird vielleicht ein zweiter Senat noch in Chem-
nitz, für Württemberg in Ulm, für Baden
in Konstanz, für Elsaß-Lothringen in Metz ge-
bildet werden.
— Bezüglich der rechtlichen Stellung
des Herzogs von Koburg schreibt das „Law
Journal": „Es ist wahrscheinlich, wenn nicht gewiß,
daß der Herzog nicht auf seine Apanage Verzicht
leisten kann, ohne die Rechte sei n er Gemahlin
preiszugeben, falls dieselbe ihn überleben sollte.
Wahrscheinlich haben Verhandlungen mit Rußland
stattgefunden, ehe die Akte im Parlament ein-
gebracht wurde. Die Akte bildet dann eine inter-
nationale Verpflichtung, welcher das Parlament
nachzukommen hat. Die Lage des Herzogs und
seiner Gemahlin ist gewiß schwierig. Diese Schwierig-
keiten werden noch vermehrt durch die Zweifel über
die Nationalität des Herzogs. Durch Geburt ist
er ein britischer Unterthan und bis jetzt sind noch
keine Schritte seinerseits geschehen in Deutschland
naturalistrt zu werden, die unter die Naturalisirungs-
akte des Jahres 1870 fallen, es sei denn, daß sein
Eid als Herzog von Koburg einer Naturalisation
gleich geachtet wird. Die Nationalität eines Sou-
veräns kann im Allgemeinen nicht in Frage kommen
in seinem eigenen Fürstenthum, da der Eid der
Treue ihm geleistet wird, er ihn aber nicht leistet.
Die Stellung des Herzogs von Koburg ist der des
Herzogs von Cumberland analog, als dieser König
von Hannover wurde. Beide waren Pairs des
vereinigten Königreichs und Mitglieder des geheimen
Rqthes und Empfänger von Jahresgehältern, die
auf den konsolidirten Fonds gebucht wurden. Aber
der Unterschied ist der, daß der König von Hannover
nach seiner Thronfolge der Königin Viktoria den
Eid der Treue leistete und im Parlament saß."
Karlsruhe, 11. Jan. Das Schwurgericht
verhandelte gestern, wie bereits mitgetheilt, gegen
den Redakteur L. Ehret von hier wegen Be-
leidigung des Hauptmanns Buß durch die Presse.
Der Angeklagte hatte über die Vorgänge in Aue
bei Durlach während der Einquartirung im August
v. I. einen Bericht im „Landesboten" veröffentlicht,

dessen Spitze sich gegen den Führer der in Au^
einquartirten Kompagnie richtete und Thatsachen
schilderte, die den wirklich stattgehabten Vorgängen
nicht entsprachen. Hierauf war vom Kommandeur
des 14. Armeekorps Strafantrag gegen den Redakteur
Ehret wegen Beleidigung des Kompagniefübrers
gestellt worden. Das Schwurgericht verurtbeilte
den Angeklagten zu 500 Mark Geldstrafe und
Tragung der Kosten. Letztere dürften sich ziemlich
hoch belaufen; wie wir hören, sollen die Zeugen-
gebühren allein ca. 300 Mk. betragen. Ausführ-
licher Bericht folgt.
Ausland.
Paris, 11. Jan. Publikum und Presse er-
örtern mit großer Leidenschaft das Urtheil gegen
Vaillant. Während die revolutionären Organe
Vaillant als Märtyrer hinstellen, billigen die
anderen Blätter das Urtheil als ein gerechtes.
Rom, 11. Jan. Der Katholikenkon-
greß, welcher in diesen Tagen zu Neapel statt-
finden sollte, ist, wohl im Hinblick aus die be-
stehende Gärung, durch einen gestern im Vaticau
gefaßten Beschluß aus unbestimmte Zeit vertagt
worden. _ _
Deutscher Reichstag.
Berlin, 11. Januar.
Der Reichstag nahm heute das Handels-
provisorium mit Spanien an.
In der ersten Lesung der Tabaksteuer-
vorlage erklärt Staatssekretär Graf v. Posa-
dowsky, die Forderung der Linken, vor dem
Tabaksteuergesetz zunächst den Getreidezoll und die
Lebensmittelsteuern aufzuhebcu, würde einen Aus-
fall von 269 Millionen und eine dementsprechende
Erhöhung der Matrikularbciträge und eine be-
deutende Erhöhung der Einkommensteuer in den
Einzelstaaten herbeiführen. Das Nationalver-
mögen Deutschlands sei weit weniger mit in-
direkten Steuern belastet, als dasjenige anderer
Staatswesen. Die Arbeiterlöhne seien mehr ge-
stiegen als die Steuerbclastung. Eine Reichsein-
kommensteuer würde den Einzelstaaten das Hoheits-
recht der Steuererhebung nehmen und sie zu Pro-
vinzen des Reiches herabdrücken. Die Tabak-
industrie sei so gut discipliuirt, daß keiner aus
der Reihe springe, obgleich manche Industrielle
zugäben, der Tabak könne eine neue Steuer tragen.
Die Agitation und die Angriffe seitens der Ta-
bakindusirie seien maßlos übertrieben, sie könnten
jedoch die Regierungen nicht einschüchtern. Die
neue Steuer sei sehr zweckmäßig angelegt. Eine
Gewichtssteuer würde die Pflanzer belasten und
außerdem nicht genügende Einnahmen bringen.
Die Vorlage gewähre einen erhöhten Zollschutz
und biete durch den Fortfall der Jnlandsteuer
gerade den Pflanzern allen Grund zur Zufrieden-

ALeXcr
ober
Auf dunklen Wegen.
Roman von Dr. Ed. Wagner.
(Fortsetzung.)

be-

. „Aber die Ähnlichkeit ist eine zufällige,
- erkte der Marquis. Man kann sie nicht er-
Ajchen, noch Zug um Zug verfolgen. Aber wir
"lsernten uns weit von der Sache; lassen Sie
i^ ruhig zu meiner Frage zurückkehren. Habe
Z) lange genug um Sie geworben, um auf einen
rechnen zu können, Wolga?"
„Wir sprachen von Stratford. Er ist todt,
sein Name und Andenken sind entehrt,
kann ich nicht ertragen. Sein Name müßte
r Klingt werden von der Schmach, die an ihm
im Er war unschuldig, und seine Unschuld
» erwiesen werden."
t^,".Wie, nun nach 18 Jahren! Nun, da er
werd t?» kann durch seine Schmach verletzt
'.Ach, Marquis! Meine Treue und Liebe
H AM ^d nie wankend geworden, — nie!
land, Sie sagen, daß Sie mich lieben. So
dollst G°tt mich hört, ich weiß aus eigenster,
kqr * Ueberzeugung, daß mein Gatte unschuldig
kl, , nn dem Verbrechen, dessen er beschuldigt
dez Machen Sie den wirklichen Mörder
H°-Mnrquis ausfindig, reinigen Sie Stratford
L°" s Namen, und - ich will Ihr Weib
-rven!"
 
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