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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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Nr. 111 - Nr. 120 (15. Mai - 26. Mai)
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Nummer IIS. H Jahrgang.

Freitag. 25. Mai 1884.

General

für Heidelberg und Umgegend

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Krepeditiorr: Acruptltrcrßo Wr. 25.


UW- Telephon-Anschlutz Nr. 1V2.
- Wirkungen des Silberfalles.
ii.
Die Entwerthung des Silbers geht seit ca.
20 Jahren mit der Verbilligerung resp. Werths-
minderung fast aller produzirten Güter auffallend
parallel; selbst wenn wir die technische Vervoll-
kommnung der letzten beiden Jahrzehnte in Anschlag
bringen, liegen doch Abschläge in den Preisen vieler
Artikel vor, die mit der Verbesserung der mechanischen
Hilfsmittel allein nicht begründet werden können.
Eine lehrreiche Tafel hierüber befindet sich in
Henzes illustrirtcm Anzeiger für
Comptoir vom Jahre 1888 und darf auf die-
selbe Bezug genommen werden.
Seitdem hat sich diese Werthsminderung be-
sonders an solchen industriellen Erzeugnissen, welche
in den Export übergehen, immer schärfer heraus-
gebildet und es kann für den Kenner industrieller
Verhältnisse keinem Zweifel unterliegen, daß die
meisten für den Export arbeitenden Industrien
durch den konstanten Silberfall schon seit längerer
Zeit mit einer Nothlage kämpfen, welche in man-
gelndem Absätze, schlechten oder doch ganz unaus-
kömmlichen Preisen, Herabdrückung der Löhne
mangels Beschäftigung, Verkürzung der normalen
Arbeitszeit, ihren beredten Ausdruck findet.
Die bedeutenden Waarenmengen, welche die
Silberländer direkt oder durch zweite Hand schon
aus unseren Gegenden beziehen, haben in unseren
deutschen Bezirken spezielle Industrien herangebildet,
welche hunderttausenden fleißiger Hände Beschäf-
tigung bieten.
Dieser Bedarf nun, der zu feiner Sättigung
in normalen Zeiten namhafte Forderungen an die
Leistungsfähigkeit unserer Produktionsbezirke stellt,
weist in den letzten beiden Jahren starken Rück-
gang auf, weil die Kaufkraft der betreffenden
Landeswährungen immer mehr geschwunden ist
und resp. schwindet.
Diese Verminderung der Kauskraft hängt
wieder mit der durch das Disagio bedingten Preis-
steigerung unierer Artikel in den Importländern
zusammen, welche die Einfuhr ganzer Serien von
Waaren einfach unmöglich gemacht hat.
Europa wünscht in Gold zu verkaufen, um einen
fixen Preis kalkuliren zu können; die Silber-
länder (und auch die Disagioländer wie Griechen-
land, Portugal, Serbien w. dürfen wir m Rech-
nung ziehen), können aber über die bestehende
Differenz ihre Währungen gegen Gold nicht Hin-
wegkommen; fie können dies so lange nicht,
als diese Verhältnisse weiter wirken
Und sind demzufolge eben so lange Zeit außer
Stande, ihren normalen Bedarf zu .entfalten.

Das Ausbleiben eines nach allen Richtungen
hin sich verzweigenden Konsumes, das Sinken des
Wertstes namhafter Forderungen, die in jenen Län-
dern kreditweise angelangt sind, das kostspielige Be-
streben der besseren Fabrikanten, eine gewisse Zeit
lang auf Lager arbeiten lassen, um sich gute Ar-
beiter und für später kommende bessere Zeiten ihren
Absatz zu erhalten, sind Faktoren, die ganz von
selbst ihre traurige Wirkung üben.
Der heutige Stand der Weltkonkurrenz zwingt
zu schärfster Kalkulation und schon hier in un-
seren Exportländern wird mit kleinem Nutzen ge-
rechnet ; der Fabrikant oder Exporteur kann daher
unmöglich der Abwärtsbewegung der Valuten
unausgesetzt folgen.
Ganz ähnlich aber sind die Dinge in den Im-
portländern gelagert; dort vermag niemand seine
Inlandspreise in der Landeswährung so hoch hin-
auf zu schrauben, als die Differenz auf Silber
resp. das jeweilige Disagio dies bedingen würden.
Die unausbleibliche Folge ist daher der ge-
schäftliche Stillstand und damit der allgemeine
Verlust.
Es soll nicht vergessen werden, daß auch die
Zollpolitik der größeren Staaten (einschließlich
Nordamerika) Industrie und Handel schädigten;
indessen können hier günstige Handelsverträge
vieles wieder gut machen; gegen die Schäden der
Silbercntwcrthung sind aber erst noch Mittel zu
schaffen und zwar Mittel, welche es auch ermög-
lichen müßten, der durch den Silberrückgang ge-
schädigten Landwirthschaft neben Industrie und
Handel einen neuen Impuls zu verleihen.
Wir haben daher als Wirkungen des Silber-
falles zunächst in's Auge zu fassen:
1) die starke Verminderung der Kauf-
kraft unserer betreffenden Im-
portländer,
2) den durchgeschäftlichenStillstand,
schleckte Preise und Arbeitskür-
zung h e r v o r g e r u f e n e n N'v t Hst a n d
unserer Export-Industrie, sowie
des damit verbundenen Arbeiter-
stamm es,
3) die Nothlage der Landwirth-
schaft, insoweit sie der durch den
Silberfall gewaltig verschärften
Konkurrenz des Auslandes preis-
_gegeben ist. _
Im ungarischen und im italienischen
Parlamente
steht die Regierung vor den Entscheidungsschlachten.
Dort hat das Unterbaus in gleich großer Majori-
tät wie das erste Mal die Ehereform Vorlage des
Kabinets abermals gebilligt, das Gesetz geht wieder

in das Magnatenhaus, wo, wie Ministerpräsident
Wekerle erklärte, die Garantien würden geschaffen
werden, um zu verhüten, daß die Magnaten noch
einmal sich über den klar und deutlich ausge-
sprochenen Volkswillen Hinwegsetzen. Es muß ab-
gewartet werden, wer siegt; in jedem Falle ist die
Entscheidung eine für Ungarns Zukunft weit-
tragende. Ein gleiches ist in Rom der Fall, wo
endlich oie Berathung des Kriegs Budgets zu Ende
gebracht ist und die Debatten über das vielum-
strittene Finanzgesetz ihren Anfang nehmen, eine
volle Woche später, als Crispi und die Kammer
es ursprünglich festgesetzt hatten. Bis jetzt gewann
die Regierung in dem schwierigen parlamentarischen
Feldzuge noch jede Schlacht, die meisten sogar
glänzend, aber der Hauptkampf hat erst begonnen,
wobei das Kabinet im ersten Scharmützel abermals
die Oberhand behielt, da ihr eigenes und nicht das
Gegenprojekt zur Berathung genommen worden ist.
Wer endgiltig siegt, läßt sich heute noch nicht fest-
stellen, die Opposition ist offenbar entschlossen, Alles
daran zu setzen, um Sonnino's Entwurf zu Falle
zu bringen. Crispi selbst möchte man keine
Niederlage bereiten, da man weiß, es werde nicht
er, sondern die Kammer dann abzutreten haben
und Neuwahlen scheuen die „Besitzenden" gar sehr.
Immerhin aber schützt die Abneigung nicht unbe-
dingt vor dem Sturme auch auf Crispi selbst,
wenn er sich hartnäckig wie bisher auch fernerhin
mit Sonnino identifizirt und sich wie dieser nichts
abhandeln lassen will. Da 85 Redner — 39
contra — und 21 Tagesordnungen angemeldet
sind, so fällt die Entscheidung auf dem Monte
Citorio so bald noch nicht. In Budapest dagegen
dürfte sie nicht allzulange auf sich warten lassen.
Deutsches Reich.
Berlin, 24. Mai.
— Tie Generalversammlung des Vater-
ländischenFrauenvereins fand am Mitt-
woch Vormittag unter dem Vorsitze der Kaiserin
und in Gegenwart der Prinzessinnen Heinrich und
Friedrich Leopold statt. Nachdem Staatsminister
v. Hofmann die Versammlung mit Dankesworten
an die Kaiserin eröffnet hatte, verlas er ein
Telegramm der Großherzogin von Baden, indem
diese den Verein ihrer innigsten Theilnahme ver-
sichert und herzlichste Segenswünsche übermittelt.
Die Versammlung beantwortete das Telegramm
mit innigstem Danke und besten Wünschen für das
eigene Wohlergehen der Fürstin. Staatsminister
Dr. v. Goßler hielt darauf einen Vortrag über
die Beziehungen des Staates und des Frauen-
vereins mit Bezug auf die Friedensthätigkeit des
letzteren und empfahl vornehmlich eine Verbindung
der Vereine mit den Behörden zwecks wirksamen

Ausbaues der neuen sozialpolitischen Gesetzgebung,
die erst durch Mitwirkung der Frauen ihren vollen
Segen entfalten werde. Geheimrath Rour er-
stattete den Jahresbericht. Den Schluß bildeten
Wahlen.
— Dem Berichte zufolge, der den Ausschuß
des Bundesrathes über die Eingabe betreffend die
Zulassung der Abiturienten von Realgymnasien
zum Studium der Medicin erstattet hat, wird der
Eingabe keine Folge gegeben.
— Dem Bundesrath ist der Entwurf einer
Verordnung zugegangen betreffend die Erhebung
eines Zollzuschlags für die aus Spanien kommen-
den Waaren. Die vorgeschlagenen Sätze sollen
in Kraft treten für den Fall, daß die spanische
Regierung den Maximaltarif gegen Deutschland
anwenden sollte.
— Zu dem am 10. Februar zwischen dem
Deutschen Reich und Nußlano getroffenen
Abkommen, nach welchem sich beide Theile verpflich-
tet haben, ihre gegenwärtigen und ihre früheren
Angehörigen, so weit diese eine andere Staats-
angehörigkeit nicht erworben haben, auf Verlangen
des anderen Theilcs zu übernehmen, hat der Mi-
nister des Innern unterm 6. Mai für die zustän-
digen Behörden eine Reihe von Ausfübrungsbe-
stimmungen erlassen. Das Uebernahmeabkommen
ist am 7. Mai in Kraft getreten.
— Die Silberenquete-Kommission,
die jüngst wieder zusammentrat, verhandelte über
die Anträge Kardorff und Arendt, ohne zu
Ende zu kommen und vertagte sich schließlich. Am
Ende der Sitzung thcilte der Staatssekreiär Graf
Posadowskv mit, daß er den Wünschen der
Bimetallisten entsprechend auch den Professor Süß-
Wien zur Vernehmung in die Kommission einge-
laden habe.
Karlsruhe, 22. Mai. (Landwirthschafts-
rath. Die Normativbestimmungen für die Ver-
wendung der vom Landtag bewilligten Gelder zur
Wiesenbewässerung werden im wesentlichen im Ein-
klang mit der Regierung festgesetzt und dieser die
Ausführung überlassen. lieber einzelne Meinungs-
verschiedenheiten gelangte die Versammlung unschwer
hinweg. — In die Kommission zur Veröffent-
lichung einer Statistik der Weinertrügnisse wurden
gewählt: die Herren Lüblin, Blankenhorn-Müll-
heim, Vaßler-Offcnburg, Knörr-Bühl Schmitt-
Tauberbischofsheim. — Abg. Wittmer stellt be-
züglich des Vollzugs der Erweiterung der
Wuchergesetze Anträge: Getrennte Führung
eines Einkaufs- und Verkaufsbuchs für gewerb-
müßige Pferde- und Rindviehhändler (genaue
Rubrikcneintheiluug); Ausnahmen sollen eintreten
für Händler, welche nur als Käufer austreten und
für Ankäufe zu Schlachtungen. Zu diesen Be-

kundung mit einer offenen Fallthör zu einem
niedrigen Stübchen nach oben führte. Während
ihres wochenlangen geheimen Aufenthaltes in den
oberen Regionen des Hauses hatte sie dieses Ver-
steck entdeckt und Gebrauch davon gemacht.
Das Zimmer war sehr kahl, mit nackten
Dielen und Querbalken. Es hatte kein Fenster,
aber das Mondlicht stahl sich durch die Ritzen
des Daches; auch frische Lust drang durch dieselben
herein. Dieses Zimmer war Bernice's geheimstes
Versteck gewesen und es war noch immer ein
kleiner Vorrath von Bisquit darin vorhanden.
Sie tappte nun zwischen den Dachsparren
herum und nahm ihre Reisetasche und ihr Reise-
kleid herunter, legte ihr arg zerknittertes weißes
Seidenkleid ab, rollte es zusammen und steckte es
in die Spalten der Dachsparren. Dann zog sie
rasch das graue Kleid an, setzte ihren Hut auf
und band den Schleier darüber.
Zum Fortgehen bereit, hob sie die Fallthür
auf und lauschte vorsichtig. Endlich hörte sie,
wie Wonk sich in's Haus zurückschlich und auf
sein Zimmer ging. Und bald nach ihm schlich
auch die alte Ajah in den belebtesten Theil des
Hauses zurück, überzeugt, daß die junge Mar-
quise längst fort sein mußte, oder gar nicht in's
Haus gekommen war. Bernies wartete noch ein
wenig länger, dann schlich sie hinab und verließ,
ohne die Leiter zu verbergen, die oberen Räume,
langsam die Stiege hinabgehend.
Treppe und Treppe stieg sie hinab, ohne Je-
manden zu begegnen. Ungestört gelangte sie in
den zweiten Stock. Das Herz schlug ihr mit

furchtbarer Heftigkeit. Sie wagte es kaum
weiter hinab zu gehen und doch konnte sie nicht
länger im Hause bleiben. Wie ein Schatten
glitt sie durch die obere Halle und als sie ein
Geräusch hörte, verbarg sie sich in einer Nische
hinter der lebensgroßen Statue eines geharnischten
Ritters.
Kaum hatte sie sich so verborgen, als Gilbert
Monk's Thür aufging und Lord Chctwynd her-
auskam, um auf sein Zimmer zu gehen. Sein
schöner Kopf war tief zur Brust herabgesenkt und
er ging langsam, wie Jemand, den eine schwere
Last drückt.
Bernice's Seele ward von einer grenzenlosen
Sehnsucht nach ihm erfüllt. Eine große Ver-
suchung erfaßte sie, auf ihn zuzustürzen, sich an
seine Brust zu werfen und ihn zu beschwören,
seine verlassene Gattin an sein Herz zurückzu-
nehmen.
„Er würde mich nickt verstoßen, selbst wenn
ich keinen Anspruch an ihn habe," dachte sie.
„Er ist so edel und großmüthig. Nein, Eines
von uns Beiden muß leiden und ich muß diese
Eine sein."
Ihr bitteres Schluchzen unterdrückend und
wie ein Schatten unter Schatten kauernd, war-
tete sie, bis Chctwynd in sein Zimmer gegangen
war. Dann stand sie leise auf und näherte sich
der Seitenstiege, die zum Gartenthor hinab-
führte.
Diese Seitenstiege war von Bernice, als sie
Herrin von Chetwynd-Park gewesen war, sehr
häufig benützt worden; da dies von Seiten der

Das Gespenst der Marquise.
Roman von Hermine Frankenstein.
4') (Fortsetzung.)
Der Marquis hielt die Fragen des Offiziers
lür zudringlich und erwiderte kalt:
„Sie ist meine Stiefschwester und Verlobte,
^ie ist die Tochter eines Oberst Monk, des zweiten
satten meiner verstorbenen Mutter."
„In Indien geboren, mein Lord?"
Der Marquis nickte mißmuthig.
„Und ihr Bruder ist auch hier?"
_ „Gegenwärtig, ja. Er ist bei den Advokaten
^cotsby und Newmann beschäftigt."
, „Hm! Ich kenne Scotsby und Newmann,"
Me Mr. Bisset kalt. „Vorzügliche Firma.
An ihnm praktizirt Mr. Gilbert Monk also?
danke, mein Lord. Und Mr. Monk ist wohl
?üch in Indien geboren? Ich habe eine Vor-
s'kbe für Indien und die Indier. Mein Vater
Offizier in der ostindischen Kompagnie und
A bin in Indien geboren. Ich habe meine
Mürbheit dort verlebt und war auch als Mann
dort. Ich kenne Indien und seine Be-
nner durch und durch. — Ah, das ist ein
s^nklllches Dorf," sagte der Detektiv, das Ge-
fach wendend, als sie in Chctwynd am Meere
fuhren.
„ . --Es ist das Dorf, das an Chetwynd-Park
. stößt," sag^ der Marquis. „Der größte Theil
^selben gehört noch immer zu meiner Familie.
ist die Pfarrkirche mit unserer Familien-
"U, in welcher meine Gattin begraben liegt."

Der Detektiv und Mr. Tempest schauten nach
der grauen Steinkirche mit dem schlanken Thurme
hinüber und die Augen des großen Gelehrten
füllten sich mit Thränen. Hier also lag sein
Kind begraben. Eine Sehnsucht ergriff ihn,
ihren letzten Ruheplatz zu sehen und sich über ihr
Grab zu neigen.
Der Wagen rollte durch das Dorf, den Hügel
hinan und lenkte dann in den Schatten des
Parkes hinein.
Der Detektiv dachte ernsthaft über Lord Chet-
wynd's Mittheilungen nach und betrachtete das
Schloß. Ehe der Wagen vor dem Portal hielt,
beugte er sich zu Lord Chetwynd hinüber und
sagte ernst:
„Mein Lord, Sie haben mir Interesse für
dieses seltsame Geheimniß eingeflößt und ich er-
kläre Ihnen bei meinem Rus als Detektiv und
meiner Ehre als Mann, daß ich dieses Geheim-
niß ergründen will, daß Sie ferner kein Geist
verfolgen wird und daß ich mir eher keine Ruhe
gönnen werde, als bis ich Chetwynd-Park und
Sie von dem Gespenst der Marquise befreit
habe!"

37. Kapitel.
Verlassen!
Und wo war Bernice während dieser Zeit?
Wir erzählten, daß sie über die vom Garten
führende Seitenstiege zu den Dachkammern hin-
auf entflohen war. Von da aus eilte sie durch
die von hohen Bogenfenstern erleuchteten größeren
Zimmer zu einer kleinen dunklen Kammer, in
welcher eine leichte, bewegliche Leiter, in Ver-
 
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