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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) (2) — 1894

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Nr. 71 - Nr. 80 (27. März - 6. April)
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Lokale MitLHeil'ungen
au» Stadt und Amt Heidelberg.
Heidelberg, 27. März.
rnel^ ^rusung. Wie das „Neue Wiener Tagblatt"
al« Kcit Herr Professor Czerny dahier die Berusung
Nachfolger Killrot HS in Wien angenommen-
Äabi-o ^stc>n. Die Osterfeiertage fielen in diesem
ihr? V.nne äußerst günstige Witterung, so daß sich
iu lgröse Bedeutung — die Auferstehung — auch
Conr„H ^iur erkennen ließ. Die Kirchen aller
dur waren so überfüllt, daß man nicht
les» r^rreu Platz zum Sitzen, sondern auch fast
8ren. mehr zum Stehen bekommen konnte. Viele
tvälw° t. besucht n am Sonntag unsere Stadt,
For-i^d gestern alle hiesigen Vereine und Clubs, sowie
Äu-mM ^re Ausflüge machten, um au einem schönen
Assmukt oj^r irgend einem Gasthaus mit
"Nten und Freunden zusammen zu kommen. Die

der Berkas abgeschlossen. Nun wird jeder sagen,
Bauer war nicht dumm. Doch man höre
A^ier und ärgere sich nicht weiter über denselben.
ist nämlich allgemein der Ansicht, der gute
^cann habe gar nicht gewußt, was er besitze. Die
Käuferin ließ nun vorerst einmal in dem Wald
^sden Hieh vornehmen und soll für 80 000 Mark
verkauft haben. Sodann kaufte ihr der
parier wieder ein Leibgedinghaus mit Zubehör
1Z ooo Mark ab. (Es wird von einigen be-
ruhtet, die Käuferin habe schon bedeutend mehr
^öst, als sie bezahlte.) Der größte Theil des
Hosts ist nun noch vorhanden, und man siebt, es
sich mitunter recht gute Geschäfte machen.
dem Orte P. erwarb die gleiche Firma
Einfalls einen Hof und soll daran 50 000
^ark verdient baben. Das zitierte Organ be-
!"Erkt dazu: „Es ist nun nichts dagegen zu
Mn, wenn unternehmende Geschäftsleute den Vor-
ist auf ihre Seite zu bringen wissen; daß wir
ober Bauern baben, die ihr schönes Besithum in,
f° ungeheuer leichtsinniger Weise weqbrinaen, ist
gar trauriges Zeichen."
, — Im UntersuchnugSgefängniß iu Niirn-
Erg saßen drei schwere Verbrecher. Zwei beschlossen,
"uszubrechen, der dritte aber wollte nicht mitthun.
faßten die Beiden den Beschluß, ihren Ge-
Mon zu töbten. Sie erschlugen denselben mit
E'Uem Stuhlbein und einem von der Bettstelle los-
^wachten eisernen Haken, wobei sie durch Nieder-
yen auf Bettstücke das Schreien ihres Opfers
'Ekhinderten. Da die dann nach der Mordthat
Ezvnnenen Ausbruchsarbeiten nicht von Erfolg
Men, verfielen sie auf ein neues Mittel, um die
Miheit zu gewinen. Sie versuchten den Ge-
Mgnißwartgehilfen zur Abendstunde in die Zelle
U socken und verstellten die Thüre derart, daß der
sMlfe die Tbür nicht ganz öffnen konnte, sofort
. EUu Hereinstecken des Kopfes wollten sie dann
Ed Gehilfen erschlagen und sich der Schlüssel be-
^ochtigen. Dieses Komplott mißlang glücklicher-
^Este, da der Gehilfe mit zwei weiteren Gehilfen
Mien und erst durch das Guckfenster an der
^hüre hineinrief, was denn vorgebe, und weßhalb
? erscheinen solle. Der eine Mörder, der einsah,
M alles verloren sei, legte nun ein Geständ-
ab.
. — Ein Elephant auf der „Walz." Auf
Ml Wege von Magdeburg nach Berlin befindet
N gegenwärtig ein Elephant, und zwar legt der
,'lkhäuter den Weg nach Handwerksburschenart
8uß zurück. Er gehört zu einer Menascherie,
HE mittels Ertrazuges schon in Berlin eingetroffen
M Dem Stephanien war die Beorderung per
Monbahn verweigert worden, weil er über das
? EckMalprofil der Ladungen für Güter hinausragt.
M sich möglicherweise beim Durchfahren von
»Maßerlübergängen den Kopf hätte einrennen
vnnen. Ueber Burg, Genthin, Brandenburg
Mnmclt der Dickhäuter nun der Reichshaupt-
"m zu, wo er dieser Tage eintreffen wird.
- Hohes Alter. Zu der „Fußwaschung"
? der Wiener Hofburg sind Heuer auch zwei
Hundertjährige erschienen: der greise Deutschmeister
hNdreas Spazierer und die im Jahre 1793 ge
orene Psiündnerin Juliane Wucherer, die älteste
Wiens.
. — Einen eigenthümlichen Selbstmord bc-
in Marseille der Italiener Jamama, ein
Mnzigfachvr Millionär. In einer geräumigen
> duft, die er auf feinem Landgute hatte erbauen
> zündete er Stöße von Kohlen und Kien-
wz, die er vorbereitet hatte, an und athmete,
M einem Ruhebette liegend, das todtbringende
— Verrückt. Eine alte Dame in Birming-
M wandte sich kürzlich an den Bischof mit der
MtE' ihre Katze — kirchlich begraben zu dürfen.
? >hr diese Bitte abschlägig beschicken wurde,
Eh sie Traueranzeigen drucken und versandte sie
° ihre Bekannten. Der „Kondukt" war erster
">lse und 25 Equipagen folgten dem Trauer
, Mn. Die „Leidtragenden" sollen sich noch nie
b § Einem Begräbniß so gut unterhalten haben, wie
; ' Diesem, Nur die alte Lady fiel vor Rührung
Ohnmacht.
n M Lebendig geschunden. Amerikanische Blätter
Eiden folgende Schaudergeschichte: Aus Harlan
^Hunty trifft die Meldung ein, daß der Neger L.
welcher vor einem Jahre bei Williamsburg
Mädchen, Namens Bryaut ermordete, ein Ende
- Schrecken gefunden bat. Er hatte, nachdem er
Harlan County zurückgekehrt war, die Tochter
^Es Farmers geraubt und sie so lange in einem
n,°^E gefangen gehalten, bis sie dort durch
jh- .E Jäger entdeckt wurde. Diese nahmen
M fest, banden ihn an Händen und Füßen und
er lebendigem Leibe die Haut ab. Ehe
iu/En letzten Athemzug that, legte das von ihm
MEibte Mädchen ein Feuer um ihn und er starb
Martervollen Todes.

beliebtesten Ausflugsorte sind bekanntlich die am Neckar
gelegenen Orte oder Städtchen; so ist denn auch Neckar-
gemünd nicht übergangen worden. Der „Zitherkranz"
machte seinen Familienausflug nach dorten, kehrte im
Gasthaus zuni „Prinz Carl" zur gemüthlichen Unter-
haltung und zum Tanz ein, während sich der Verein
„Eintracht" nach einer Bergparthie familiär im Restau-
rant „Pflug" niederließ. Die „Zithergesellschaft" nahm
ihren Weg über den Philosophen- und Guckkastenweg
nach Ziegelhausen und verblieb daselbst im Gasthaus
zur „Pfalz". Ueber das Gebirg nach Rohrbach ging
der Familienausflug des „Turnerbund", wo man im
Gasthaus zum „Hirsch" nach eingenommenem Imbiß
sich einem gemüthlichen Tänzchen hingab. Der sozial-
demokratische Verein „Vorwärts" machte mit seinen
Schlierbacher und Ziegelhäuser Genossen einen Ausflug
nach Rainbach. Die Gesellschaft „Gemüthlichkeit" war
in Schönau-Neckarsteinach zu finden. Viele Vereine,
wie der „Turnverein Neuenheim" und der Gesangverein
„Eintracht" in Handschuhsheim hatten am Platze
Äbendunterhaltung mit Tanz und in vielen Gast-
häusern der umliegenden Orte fanden Concerte statt,
wie im Gasthaus zum „Goldenen Löwen" in Rohrbach
durch die alte Musikkapelle in Leimen u. s. w. Das
schöne Wetter veranlaßte auch die Radfahrer zu größeren
Touren. Es war gestern so angenehm warm, daß man
bis gegen Abend in den Gärten sitzen konnte. Viel
Schönes und Angenehmes bietet u. a.° der Garten beim
Scheffelhaus, von wo aus man eine prachtvolle Aussicht
neben vorzüglicher Bedienung genießt. Es ist fast
kaum zu erwähnen, daß die beliebten Ausflugsorte
Molkenkur, Speyererhof, Bierhelderhof Kohlhof, König-
stuhl, Jägerhaus und Kümmelbacherhof außergewöhnlich
stark besucht waren.
* Körperverletzung. In der Nacht von Sonn-
tag auf Montag wurde hier ein Flaschnergehülfe durch
einen Messerstich, den ihm ein Taglöhner aus Leimen
beibrachte, unerheblich verletzt.
* Wegen grober Trunkenheit mußte gestern
Vormittag eine Weibsperson von der Straße entfernt
und in ihre Wohnung verbracht werden.
* Eine» Selbstmord versuchte gestern in einer
hiesigen Herberge ein Handwerksbursche dadurch, daß
er fich die Pulsadern öffnete. Er mußte mittelst
Droschke in das akademische Krankenhaus gebracht
werden.

Handels- u. Marktberichte.
Heidelberg, 24. März. (Marktpreise.) Heu
per Ctr. Akk. 6.— bis 6.50, Stroh per Ctr- Akk. 3.50
bis 4.—, Butter in Ballen Akk. 1.20 bis 1-30, Butter
in Pfd- Mk. 1.40 bis I SO. Eier per Hundert Mk. 5.40
bis 5.80, per Stück 5 bis 8 Pfg., Kartoffeln per Ctr.
Mk. 2.- bis 2.60, Salat-Kartoffeln Mk. 2.80 bis 3.—,
Aepfel per Stück 10 bis 12 Pfg., Birnen per St- 8 bis
15 Pfg. Nüsse per Hundert 30 bis 40 Pfg., Zwiebeln
per Pfd- 10 bis 12 Pfg., Knoblauch per Pfd- 45 bis
50 Pfg-, Rosenkohl per Pfd- 40 bis 45 Pfg-, Gelbrübcn
per Pfd- 5 bis 8 Pfg., Rothe Rüben per Pfd- 8 bis 10
Pfg-, Bohnen per Pid- 3 bis 4 Pfg., Schwarzwurzeln
Pfd. 20 bis 30 Pfg., Blumenkohl per St. 25 bis 70
Rothkraut 25 bis 35 Pfa-, Mecrrettig 12 bis 25 Pfg.,
französ. Kopfsalat per Pfd. 14 bis 16 Pfg., Kopfsalat
6 bis 8 Pfg-, Orangen 8 b s 10 Pfg-, Citronen 8 bis
12 Pfg., ein Kitzlein Mk. 2.20 bis 2.50, Radischen per
Bündel 4 bis 6 Pfg.
Holzmärkte.
Neunkirchen. Die Großh. Bezirksforstei Neckar
schwarzach verweigert am Montag, 2. April, Vorm. 10
llhr im Gasthaus „zur Rose" dabier: 44 Eichen (hie-
von 4 Stück bis zu 25 Ctm-, 20 Stück von 25—40
Cim. und 20 Stück über 40 Ctm. stark), 9 Nadelholz-
stämme, 7 Buchen; 7555 buchene und 4700 gemischte
Wellen-
Bvdigheim- Donnerstag, 29. März, Vorm. 9
Uhr werden am Roßhof versteigert: Buchenscheit-, Vrügel-
und Buchenstockholz, Eichenprügel u. Stockholz, Aspen-
unv Fichtcnprügel, Stockholz und Buchenwellen.
Neuestes.
Karlsruhe, 24. März. Se. Großh. Hoheit
der Prinz Karl von Baden bat sich mit seiner
Gemahlin und Sobn, Frau Gräfin und Graf
Rhena, heule Nachmittag 4 Uhr 14 Minuten nach
Luzern kegeben.
Berlin, 24. März. Wie die „Nordd. Allg.
Ztg." erfährt, verlieh der Kaiser dem General-
adjutanten Fürsten Radziwill am 22. März
den Schwarzen Adlerorden.
München, 24. März. Der zum Botschafter
in Win bestimmte preußische Gesandte Dr. Philipp
Gras zu Eulenburg ist heute Mittag mit der
Brennerbahn nach Abbazia abgereist.
Pest, 24. März. Ein Aufruf der äußersten
Linken bittet das Volk im Namen der Familie
Koffuths, sich aller Straßenkundgebungen zu ent-
halten. Sofern die Machthaber die Gefühle der
Nation verletzten, werde die äußerste Linke seiner-
zeit nach der Bestattung ihre Pflicht erfüllen.
„Egyetertes" behauptet, die Unruhen und Kund-
gebungen werden mit dem Gelde der Reaktion
ins Werk gesetzt. D-e Söhne Koffuths tele-
graphirten an den Bürgermeister, falls die Un-
ruhen fortdauerten, müsse die Familie die Heim-
beförderung der Leiche aufgeben.
Abbazia, 26. März. Es verlautet nunmehr
bestimmt, der Kaiser von Oesterreich werde
am 28. März über Matuglie zum Besuche des
deutschen Kaiserpaares hier eintreffen.
Petersburg, 24. März. Die Stadtverordneten
beschlossen, dem Zaren für die Sorge um die
Wohlfahrt des Volkes, die durch den Abschluß des
deulsch-russischen Handelsvertrages zu Tage
getreten, zu danken.
Montevideo, 24. März. Eine einflußreiche
Gruppe in Rio de Janeiro ist Ausländern
mit Feindseligkeiten begegnet, die sich besonders
gegen Engländer und Portugiesen richteten,
welche beleidigt und bedroht wurden. Die Auf-
ständischen haben das neubefestigte Fort Santa
Maria genommen, wobei die Regierung große
Verluste erlitten bat.

WM" Unseren verehrl. Leser» sind wir
für schleunigste Uebermittlung von Notizen
über wichtige Ereignisse u. s. w. stets zu Dank
verpflichtet.
Wetter-Ausfichten
für Mittwoch, S8. Märzr
Schön.





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Gr. KtMsamt Heidelberg.
Den Ortsbauplan von
Dossenheim betr.
Nr. 16624. Der Gemeinde-
rath Dossenheim hat einen Orts-
bauplan dahier vorgelegt wonach
die Anlage verschiedener neuer
Ortsstraßen in Aussicht genom-
men ist.
Wir bringen dieses Vorhaben
gemäß Artikel 2 des Baufluchlen-
gesetzes vom 20. Februar 1868
bezw. vom 26. Juni 1890 zur
öffentlichen Kcnntniß mit dem
Bemerken, daß der von Gr. Wasser-
und Straßenbauinspektion Hei-
delberg gebilligte Plan zur Ein-
sicht der Betheiligten auf dem
Rathhause zu Dossenheim wäh-
rend 14 Tage aufliegt und daß
Einsprachen gegen das Unter-
nehmen binnen gleicher Frist bei
dem Großh. Bezirksamt dahier
geltend zu machen sind.
Die projektirten Straßenan-
lagen sind durch ausgesteckte Pfäkle
und Profile auf den Grundstücken
selbst anschaulich gemacht.
Heidelberg, 20. März 1894.
_Pfister._
Vergebung von
Bauarbeiten.
Die Gemeinde Sandhaufen ver-
gibt wegen einer Bauveränderung
am Raihbause daselbst die Ausfüh-
rung nachstebender Arbeiten bezw.

Lieferung und zwar: Ueberschlag
1. Grab-, Abbruch- und
Maurerarbeit .... 955.95
2. Steinhauerarbeit . . 6170
3. Zimmerarbeit . . 42.88
4. Schreinerarbeit . . 138-71
5. Schlossera-beit. . - 26.—
6. Malerarbeit . . . 37.36
7. Flaschnerarbeit . . . 24.-—
8. Tünckerarbeit . . . 59.—
S. Eiscnlicferung . . . 31.89

Summa -4L 1877.49
Bedingungen, Pläne und Kosten-
berechnung liegen auf hiesigem Rath-
haus zur Einsicht auf.
Die Angebote, welche entweder für
sämmtliche Arbeiten, oder nur ein-
zeln gestellt sein können, sind bis
längstens
Samstag, den 31. März 1894,
Abends tt Uyr
postfrei einzureichcn, zu welcher Zeit
Vie Eröffnung der Ongelaufmen
Angebote stattfindct-
Zuschlagsfrist sofort- 1246
Sandhaufen, den 20. März 1894
Gemeinderath:
Hambrecht, Bürgermeister-
Fahrräder
Ledsv Gerttttirs
werden gut und billig reparirt.
Sämmtliche Ersatztheile sind
zu haben. 1070
Beierbach L Weizsäcker.
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