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Heidelberger Zeitung — 1863 (Januar bis Juni)

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Januar
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https://doi.org/10.11588/diglit.2820#0059

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nen Soidate» und Unterofficiere in Butler's
Aimee als unselbstständkge Wcrkzeuae in üb.
licher Weiie gegen ihr Ehrenwort entlaffen
werden sollen; ö) daß allc in Waffen gefangen
genommcnen Negersclaven den Bchörven ihrer
resp. Staaien zur geseßinäßigen Strafe nber-
licfert wcrden; 6) daß gleicher Weisc mi't
allcn Oificieren der Vereinigten Staaten ver-
fahren werde, die mit ben aufständischen Scla»
ven zusammen Krieg führend beiroffen werden
wlirden.

NewN"rk» 3l. Dec. Unker den am
13. Lcc. oci zrevcricksburg auf die Schlacht-
dank gcsührle» Truppen zeichnete sich, wie
maii ver „Köln. Ztg." schreibt, daS 7 new-
porker Freiwllligeii- (svgeiiaiintes Steuben-)
Regiment, das ausschließlich ans Deutschen
besteht, ganz besonbers durch seine kaliblütige
Lapferkcii und leider auch durch seine Berlustc
aus. Es hatte den ersten Angriff auf das
feindliche Ccntrnm zn machen unv vier volle
Stunden einem mördcrischen Feuer stand zu
halten. Vo» 540 Mann, die am Morgen
ausrückten, antworteten nach dem Rückzuge
uoch 125. Der Oberst von Schack und Oberst-
lieuiciiant Goebel, beide frühere preußische
Offiziere, sind nur leichi verwundet; von aUen
zeh» Compagnie-Chcfs ist nur einer, v. Bran-
sen, ebenfaUs fruhcr preußischer ilicntenant,
unverletzt davon gekommen; die übrigen sind
eiiiwever schwcr verwundei oder getödtet. Jn
die crste Karegorie gehören Capiiän Thibaut,
Bccker, v. Buggenhage» (früher preußischer
Garde-Lientenanl), v. Heringen und Mose-
bach; gefallen bagegen sind Capltän v. Faber,
Premicr-Licutenant v. Döriug, fruher Zurist
in Sachsen, Capilän Böttcher und Friß Jacobi.
Der Lctztere ist gebürtig aus Königsderg und
war bis 1818 Referendär in Münster. Er
wurbe während der ersten 5 Minuten deS
KampfeS a» ber Gpihe sciner Compagnie von
einer Kanonenkugeb gelödtet. Außer ihnen
ficlen noch bie Lieutenanls Slevoigt (Sohn
eines preiißischen Obersten) unv v. Apel. Bon
den 36 Oifizicreii bes Rcgiments sind nur 3
gar nicht uud 3 unbedeuicnd vcrwundel. Ca-
pitä» v. Brausen commandirt sctzt die Ueber-
reste dcs Negiincnls, und die zchn becimirken
Compagiiien sinb je zwei unter dic übrig ge>
blicdcucn füns LleutenantS vcrlheilt. Oberst
v. Schack wurdc auf bcm Schlachtfelde zum
General ernannt und wird bei ber Bewunde-
rung, welchc seine und scineS Regimcntes
Tapferkcit in allen Kreisen errcgte, unbedingt
bestätigt werden. Selbst der Regimeniscaplan
Bccker (der rorhe August aus Gicßcn, bur-
schenschaftlichen Angedenkens) stanb mitten im
Feuer, trug die Verwuiideteii zurück uud pflcgte
sie, so gut er konnte; auch er ist ohnc anbcren
Schadcn als eiiien Prellfchuß bavon gckommen.

Steueste Skachrtchten

Madrid, 15. Zan. Die Königin Zsabella
hai bic Dcmiffion bes gcsammtcn MinisleriuiiiS
aiigcnommen uub den Marschall O'Dvnncll
mit der Bildung eiucs neuen Cabiuets beauf-
tragl. Man versichcrt, Herr de Posada werde
an die Stellc deS Hcrrn Collanies trclen, und
es werdcii fonst nvch mehrere Veränderungcn
eiiitreken.

Verinischte Aachrichlen.

Stuttgart, 15. Zan. Aus Wien erhält der „Sch.
Mcik." Lle Nuchrichl, daß dcr Kaiser von Ocsterreich sür
das Uhland-Dentmal 1000 st. gezeichnet hat.

Paris, 14. Zan. Nach dcm „lLrposv deö KriegeS-
war Ler Esscctivdestand der Armee am 1. Novbr. 1802
folgendermaßin zusammengesetzt: Zm Znnern 338,562, in
Algericn 55,285, Ztalien 16.950, ^'^915^ Cochinchina

20.000 Mann der Alkersllaffcn von 1856, 57 und 58
alö in dcr Rcserve bcfindltch abgehen.

Gustav Scheve hat in einer Broschüre: ^Der Konig von
Preußcn und die prcußtsche Verfaffung", einen phrrno-
logtschen Beitrag zur Beurthcilung dcr Lagc in Preußen
gelicfert. Man kann also nicht wohl sagen, daß Kopstosig.
kclt die dorügc Krtse herbeigeführt habe.

Berlin, 14. Zan. Der ^D. A. Z." zufolge hat die
htesige Fkcihandeispartci beschloffen. etne volkSwirthfchaft'
ltche Vtcrteljahrsschrist unter Redactton Dr. Fauchc^S und
Milwirkung der Hcrren MichaeliS, Lette, Prince - Smith,
Löhmert, Braun, Wirth u. s. w. herauszugebev. DaS
erste Hest witd am 1. April erscheinen.

Aus Baden. Etne Anzahl Bierbrauer bat dew Fi'
pavzminister etne Deukschrtst brzügltch drr Abäudrnmg dr-

. gegeawartigea AcciSgesetze- überreicht. So viel wir ver«
nehmen, erstreben dte Bierbrauer die Aufhebung deS AcciseS,
bez. eine unmittelbare Besteuerung, da dte damtt verknüpfte
, Controle deS SteuerpersonalS ibnen geradezu eines freien
! BürsterS unwürdig erschetnt und sie dann auch in ihrem
^ GeschäftSbetriebe Benachtheiliguagen erletden. — Nach dem
K. Änz. hat Hofrath Vr. Redtenbacher, Director deS
PolytechnikumS und Lehrer der Maschinenbauschule bis zur
Wiederherstellung seiner Gesundhett, welche cr in Bälde zu
erlangen hofft, seine UnterrichtSstunden an andere Lehrer
abgegeben und auch um einstwetltge Enthebuug vom Dt'
rectorium nachgesucht.

Karlsruhe, 16. Zanuar. Zn der gestrigen zweiten
Sitzung dcS landwirthschaftlichcn CentralauSschuffeS begrüßte
Hr. StaatSrath vr. ZLeizel dte Versammlung in etner An-
sprache, in welcher er dte Rcchte und Pflichtcn deS AuS«
schuffcS darlegte und versicherte. daß die Regierung Sr.
Königl. Hoheit deS GroßherzogS, dte daS regste Jn«
tereffe und dte besten Wünschcn für die Hcbung der Land-
wirthschaft hege. bestrebt sein werde, die Wünsche der Land-
wtrthe nach Möglichkeit zu erfüllen. Geb. Referendär
Dietz legt statt deS noch ntcht crstatteten JahreSbertchteS
Mittheilung vor 1) Lber dte Orgauisation und die Be-
setzung der großh. Centralstelle und 2) über drn Vollzug
der neuen Or^anisatton deS landivirthschaftlichen VcrctnS.
Zur Prüfung des JahreSberkchtS wurden gewählt: Laurop,
Schinzinger, Züng.. Die Wahl des Gastwirth Link wird
geprüft und anerkaant. Geh. Ref. Dietz legt daS Budget
pro 1863 vor; Einnahme 44 910 f!., AuSgaben 58.031 fl..
Defictt t3,12l fl. Folgt nun dieBeräthung übcr dteFrage der
Verbefferung der Pferdkzucht. Es betheiltqen sich daran die
Herren Dtetz, Rottra. vn. Herth, Vierordt. Lauter, Berner,
Friderich, Noder und Landstallmeister v. Röder. Dcr An-
trag von Fridertch: ^der Centralausschuß erkennt an. daß
dte LandeSgestütSanftalt für alle Theile bestimmt ist; sie
muß sich aber darauf beschränken, ihre Hengfte in den Ge-
genden aufzustellen, die sich besonderS dazu eignen," wtrd
angenommen. Bezüglich deS PreiseS, dcn man von Land-
wirthen für Stuten verlangt, wtrd daS biShcrige Verfahren
beibehalten. Der Antrag RoeerS auf beffere Verthetlung
der Hengste und Verkauf der fchlcchteren und jener Fride-
richS, es soll die Zahl der Hengstc vorerst dteselbe bleiben,
aber dte Prctse bei AuSstellungen erhöht werden, ange-
nommcn.

-s- Aus Baden, 16. Zan. Der Erlaß des großh.
MtnistertumS des Znnern, welcher auch am Pfingstseste und
an den dret ersten Tagen der Charwoche Lhealcrvorstellun'
gcn gcstattet, hat die öffentlichen Blätter vtclfach bcschäftigt
und Krtttken in zustimmender und tadelnder Richlung her-
vorgeiufen. Die Bad. LandeSztg. brachte Correspondcnzcn,
weiche den Gegenstand auS ganz entgegengcsetzten Gestchts-
punkten betrachtcten und darum auch zu völlig von etnan-
der abweichenden Ergebntffen gelangtcn; tm Mannheimer
Anzeiger aber sprach sich etn Correspondent vom Neckar zu
Gunsten der Mtnisterialvcrordnung auS und zerstrcute dte
Bedenken, dte ein Mannhetmer Correspondent tn der Lan-
deszetiung hatte laut werden laffen. Am mctsten Rumor
macht daS evang. Kirchev' und VolkSblatt tn dcm Artikel
„Fcstzeit und Theater" in Nr. 3. Obglcich eS dcm Vcr«
faffcr sichtbar schwer ankommt, sogar mtt ctnem Mann-
heimer Correspondenten tn der L.-Z., zu dem er so wentg
alS zu dem Blattc selbst Vcrtrauen hat, sich einverstanden
erklären zu müffen unb obgleich thm „dicse Mitthcilung in
dcn Spalten jencs BiatteS ebevso fremd vorkam wie Saul
unter den Propheten/ so bezeugt er doch sctne Frcude über
jenes ^Zeugntß christltchen TakteSdte cr sich auch durch
den ^klägltchen Gcgenartikel" in demsclben Blatte ntcht
verderben laffcn wlll. Wtr unsererseitS wollen jenen Mi-
nistertalerlaß gar nicht auS kirchlichcn GesichtSpunktcn be-
trachten, sondern es ganz dahingestellt sein laffen, ob er in
dtcser Beztehung Lob oder Tabel verdicnt; aber daran
glauben wtr ertnnern zu müffen, daß tn unsercm Groß-
herzogthum Staat und Kirche von einander getrennt sind;
daß etn auf Theatcrvorstellungen sich bezichender Erlaß der
SkaatSbehörde auf kcine kirchliche PrariS Rücksicht zu neh-
men und von kcinen kirchlichen Anschauungen, die überdieS
nicht einmal übcrctnstimmen, auSzugehcn hat. Die Kirche
mag rs mit thren Festzettcn halten. wte sie will, und ihre
Gläubigen durch alle ihr zu Gebote stehendcn Mittel zu
feffeln und zu befriedigen strebcn: den Staat geht das
ntchts an und er wird sich tn kctner Weise rinmiichen, so
lange Nicmandes Freiheit dadurch beeinträchtigt wiid Abcr
wenu der Staat TheatervorsteUungen, dte ntcht in den Be-
rcich der Ktrche gehören, tn der Charwoche erlaubt, und
zwar an den ersten drct Tagen, die ntcht etnmal Festtage
sind, so geht das auch dte Ktrche nichts an, und sie hat
ketn Recht sich hterüber zu beschweren. Der Staat läßt
die Fretheit und daS Rechl der Kirche ungeschmälert; er
kann aber der Ktrche ketnen Einfluß auf dte StaatSgesetze
gcstatten und sich selbst nicht tn etne Abhängigkeit von der
Ktrche begeben. Wir begegnen aber jetzt üveroll wieder
Klerikern von beiven Confcsiouen, die nach einer Herrschaft
der Kirche über den Staat trachten und lctztercm daS
Steuerruder zu entwinden suchen. Weil dieS aber, so wie
dte DLnge )etzt stehen, auf dem Wege dcr Gewalt nicht
geschehen kann, so fucht man durch Verdächttgungcn und
fromme Stoßseufzer daS Volk gegen die Ncgicrung etnzu«
nehmcn und auf dicse Art scinen Zwcck zu crrcichen. Die
Zesutten und Hierarchcn bcr beiden Ktrchen wiffen recht
gut, waS fie wollen; zu bedauern ist aber, daß thnen auch
von Seiten liberalerer Getstlichen, welche die Pläne jencr
nicht durchschauen, in gutmüthigem reltaiöscm Eifer in dte
Hände gearbeitet wird, und daß sogar Organe der Preffe,
wekche dte Tendenzen deS Pfaffenthums prtnctptell bekämpfen,
sich doch bisweilen übertölpeln und für die Zwccke deffclben
mißbrauchen laffen. ^ES tst uns leid um das bürgerltche
Gemeinwesen und setne Lenkcr, wenn sie nicht einsehen
u. s. w.", — daS sind dic Znsinuatlonen, womit daS Kir-
chen- ünd VolkSblatt tn Uebercinsttmmung mit den ullra-
montanen Blättcrn opertrt. Aber daS Voik kcnnt setne
Leute; eS weiß, worauf man auSgeht, uud läßt sich durch
fromme RedenSarten nicht gcfangen nchmen. ZedenfaUS
ist eS aber dte Psticht der Preffe, den Wolf voü scinem
Schafspelze zu enttteide» uad dte Schafe zur Wachsamkeit
aufzasytdnu.

- * Heidelberg,15. Zan. Der schon längere Zelt in

Unserer Mrkte leycnde k. k. österr. Generalconsul Herr
' Krteger wurde dieser Tage, tn Folgc seiner um dte österr.

Staalen, namentlich tn finanzieller Beziehung sich erwor-
! bcnen Verdieuste, von Sr. Maj. dem Katser von Oester-
! reich mit vem Ritterkreuz des Franz - Zoscph OcbenS ge-
schmückt. Hr. Krieger stammt auS etner unbemittclten,
ader höchst achtbaren Bürgerfamilie HctdelbergS, und hat
sich durch cigne Kraft unv etfrigcS Streben und unermüd-
ltchen Fletß dte achtungöwerlhe Stellung errungcn, tn wel-
cher wtr dcnselben tn seiaer Valerstavt heute erblickeu.
Moge dersetbe fur jeven thatkräfltgen, aber mit iidischen
Gutern ntcht gcscgnelen Zungling etn Vorbilv sein, mtt
Fletß und Energte setnem Ziele zuzustcuern.

Schuldienstnachrichten.

Srledtgt wurde dte mit etnem festen Gehalt von 172 fl.
und einem jährltcheu Schulgclve von 48 kr. für jedeö dte
Neltgtonsschule besuchenocs Kind, und wcitere 15 fl. für
Ertheilung deS polttijchen UnlerrichtS mit vem Vorsänger-
dienst, sammt den davon abhängigcn Gefällen vcrbunvene
Religtonsschulstclle bei ber israelitischen Gcmeiude Grom-
dach, Synagogenbcztrk StnSheim.

8 Benefizvorstellung des Herrn Delcliseur
am 19. b. M.

„Schon wieder eine Bcnefizvorstellung!" hören wtr das
verehne Pubttkum rufen, doch es set dcmselben zum Troste
gesagt. rs sinb „Hundertiausenv Lhaler" (so hctßt
namltch dte VorireUung), welche sich der Benefiziant erwäblt,
unv wer von unsern Lesern sollte nicht eln Freund dieseS
gewichligcn Tikels scinZ Doch vernchmen wtr aus glaub-
würdiger Quelle, daß Lec descheleene Äüustler in jctner
BeneüzvorstcUung mit dem Hundcrtsten Thetle deffclben zu-
frieden wäre, unv wenn wir die hcttere Laune, bcn Fleiß
unb daö beachtenswerthk Slubium diescs Künstlers betrach-
ten, so gönnen wir ihm densclbcn uud noch mchr rccht
herzlich unb ein großer Theil unseres Publikumö wird durch
dcn Lheatcrdesuch dewcisen, daß derselve unserer Anstcht ist.

Literarisches.

Zn der Pecht'schcn Kunfthaiidlung in Constanzvsind so
ebcn erschtenen: Abdilduttgcn alS AnschauunoSmitlel bet
dem Uuterrichte über den äußern und tnncrn Bau der wtch»
tigsten HauSlhiere. Für VotkS- und Bürgcrschulen und
landwirthschafUlche Schulanstalten. Es sinb 9 Blatter, auf
wclchen die äußern und tnneru Thetle von Hauölhieren tn
großcm Format abgeblldetMsind, welche Arbett unler Auf«
sicht und Leitung dcS Hrn. Scminar - ObcrlehrcrS Zung
vcrfertigt wurde unb für den landw. Unlerrichl von großcm
Nutzen tst. Vicle Lanbwüthe werden ntcht ohne Nutzcn
sich biese Lafcln anschaffen, um cine genauerc Kenntniß vom
tnnern Vau ber Hausthiere zu erhalten. Wrr halten unS
verpstichtet, Lanbwlrthe auf diese Tafeln besonderS auf-
merksam zu mackcn.

Gerverbverein.

Einladung zum Nechellschastsbtricht des Ver-
eins und Wahl oes Vo:stattdes init qejelliqer
unv musikalischer Abendunterhaltung
aus Dieuslag, oen 20. Ianuar, Adtnos 8 Uhr,
tm VereinStocal (Oeulschen Haus).

Dörsenbericht.

Frankfurt, 16. Zan. Für österr. Fonds, AnlehenS,
looze uno Zndustrteaclien war die Stimmung tm Allge-
mcinen etwag malter und deren Course clwas nicdriger.
Für Frankf. Bankacticn daucrt dte Nachfrage forl; für
LaunuSbahuactien zctgte sich mchrfach Bcgchr und wurdcn
dicsclben zu stetgenden Coursen umgesctzt. Wcchscl auf
Paris in kurzer Sicht warcn gcsucht und höher. — Frant-
furter Hypothcken-Bankactien wurben mit 1V2--V8 Proe.
Agio bczahlt.

(Schlußcourse.) Credit 2321/4. Loose 6lVie, National
69Vg- Wenig Geschäft. Tcndcnz fcst.

Für dte armen Abgebranntcn in StilfS sind bts heute
weiler bet mir eingegangen:

Bon Ungenannt 1 fl. 10 kr.. Ph. I. K. 20 fl., Z. C.
P. 15 kr.. F. 1 fl.. Z. K. 1 fl. 45 kr., K. L. 1 fl., F.
V. 1 st. 10 kr., Ungenannt 1 fl. 45 kr., Pfr. W. in D.
3 fl. 42 kr., M. tn W. 1 fl.. M. in D. 1 fl. 10.kr..
nebst den frühercn 44 fl. 10 kr., zusammcn 78 fl. 7 kr.,
wofür ich hcrzlichst danke und zuglctch um wcitere Gabea
für dte Unglücklichcn bitte.

Heidelberg, 16. Jauuar 1863.

Z. Z. Llndau.

Gottesdienst in Heidelberg.

Sonntag, den 18. Zanuar, Vormi'ttagS 9 Uhr, predtgen:
in dcr Hctltggeisttirche: Hr. Stadtpfarrer Schelkenberg;
tn der Provibenzkirche: Hr. Vicar Nöck.

NachmittaqS 2 Uhr,

tn der Provkdcnrkirche: Hr. Stadtpfarrcr Herbst.

Seminargottesdiettst in dcr Provldenzktrche um
11 Uhr: Hr. Candidat röaucr.

Wochengottcsdicnste: in der St. PeterSkirche:
Mittwoch, 9 Uhr: Hr. Stadtpfarrer Hcrbst.

Freitag, 8 Uhr: Hr. Candibat WiltenS.

Dentschkatholische Gemeinde.
Soniitaq, den 18. d. M., früh 9 Uhr,
im Saaic der Casiuo-Gesellschaft Goltesdienst
durch Herrn Dr. Bruggcr.
 
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