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Heidelberger Zeitung — 1863 (Januar bis Juni)

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April
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https://doi.org/10.11588/diglit.2820#0347

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Berg hat sich bei der ersten Vorstellung der
hier commandirendcn Generalc sehr unzufrie-
den gegen sie aeäußert. — Nikolas Epstein
i'st vom Kri'egsgirichi zinn Tode verurthellt
worden. Der Großfürst-Statthaltcr hat das
Urthei'I auf 12 Jahre schwere Kerkerstrafe in
Si'bi'rieii gemildert. Diese Nachri'cht hot einen
so tiefcn Eindruck auf deffen Vater gemacht,
daß er augenblicklich vom Schlag gerührt
wnrde iind inan für sein Leben fürchtet.

Das nachfolgende Actenstück gibt Aufklärung
über den Fall der Dictatur Langiewic's:

„General! Dte Nachricht von Dekner Proclamirung
zum Dictator wurde von unö, ob zwar wir darin nur etnen
StaatSstrcich zu erbltcken vermochten, im ersten Augenbltck
mit Frende aufgenommen. Wir Aüe, ohne Unterschicd
dcr Ueberzeugungen, warcn bereit, die revolutionäre Loyalttät
dteseS ActeS anzuerkennen, denn wir sahen dartn die That
etnes ManneS, der fich stark genug fühlt, daS Vaterland
von seinem Falle aufzurtchten. Auch zogen wtr dabet dte
poltttschen Verhältntffe in Betracht, welche btsher dte Er«
rtchtung einer öffeutltchen Gewalt nicht gestatteten. Fast
ohne Berathung wurde dte Drucklegung DetneS MantfesteS
beschloffen. Es wurden zugleich alle Hebel tn Bewegung
geseht, um Dir tn der öffentltchen Metnung die allge-
metnste Anerkennung zu verschaffen, und in der VorauS-
setzung, daß dte Lettung des Aufstandes tn kräftige Hände
übergegangen, war die Negterung berett, gänzltch zurückzu-
treten. Dcnn Detne spontane Erklärung,^ daß Du dte
revolutionäre'und nationale Poltttk des Comite's adoptirst,
dtente unS als Bürgschaft, daß Du dte vom Comtte an»
genommenen Grundsätze tn ketner Wetse verletzen und den
Versuchungen der Neaction, welche alle durch den Aufstand
emporgekommenen Persönltchketten perhorreSctrt, Wtderstand
letstcn wirst.

Jedoch schon während der Drucklegung Detner Procla-
mation mußten wtr zu unserer ttefsten Bctrübntß verneh-
men, unter welchen Umständen Deine Dictatur zu Stande
gekommen tst. Wtr hätten cs nie für mögltch gehalten,
daß der Kämpfer von Sivtentokrzyy und StaSzow, welchcr
keine andere Wethe als dte der Revolutton benöthigte,
seinen Stützpünkt in polttischen Zntriguen zu suchen brauchte,
und zwar bet Leuten, die nur mtt Gcringschätzung auf thn
hcrabsehen. Wir können keinem anderen Gebanken Raüm
geben, als daß Detn guter Glaube auf dte schändltchste
Weise mtßbraucht wurdc, und tn welcher Absicht,. das wcr-
den wtr Dir erklären. Nur unter dteser Voraussetzung
haben wtr dte Publicirung DetneS MantfesteS ntcht sisttrt
nnd wir -eharren auf dem Wege, den wtr noch vor Erhalt
sener Nachrtchten betreten haben.

Gegen den Grundsatz der Dictatur haben wir .nichtS
etnzuwenden, auch nlcht gegen Detne Person; eS waltet
also unsererscitS ketn Anstand ob, daß dte Dictatur sich
- in Detnen Händen befindet; nur erwartet man, daß*dem
Vaterlande daraus wirkltch Vorthetl erwächst. Jeht aber
müffen wtr Dir auf das Bestimmtestc erklären, daß wtr
Detne jehige Umgebung auf ketnen Fall dulben werden,
auS Rücksicht für den Aufstand, auö Achtung für Dtch und
für uns selbst. Bedenke, General, daß das Pflichtgefühl
unS dazu bestimmt, so zu Dtr zu sprechen, u«d daß
Schweigen tn dtesem Augenbltcke das größte Verbrcchen
wäre.

AlS in jener denkwürdigen Nacht auf ein gegebeneS Zei-
chen dte Nation fich erhob und Du tn einer der Wojwod-
schaften an der Spihe der Bewegung standest, haben Leute,
deren Agenten fich jeht zu Detnen Füßen krümmen, um
Dtch desto leichter zu verderben und dte Nevolutton mtt
Schmach zu bedecken, mit der nur der Neactton cigenthüm-
ltchen Schamlosigkeit Dlr Renten angetragen, wenn Du
Dtch entschließen wolltest, der Revolutton den Rücken zu
kehren. Wir wollen nicht in Abrede stellen, daß die na-
ttonale Regterung damals eS letder unterlaffen mußte,' Dir
militärische Htlfe zu leisten; aber vergeffe nicht, General,
daß Du Detne späteren Erfolge meist nur unseren Vor-
bereitungen zu verdanken hast."

Der wettere Znhalt dteseS SendschreibenS ist dte Eharac-
tertsttk derjentgen LZersonen, von denen der Dictator um-
geben ist, und vor. denen er gcwarnt wtrd, da fie fich fälsch-
ltch als Abgesandte des Centralcomite's auSgegeben haben,
tn Wahrheit aber nur Fetnde der Revolution sind. Bent-
kowSki allein wtrd als wahrer Patrtot geschildert.

Dann heißt rS wetter: „Der Dictator hat das Recht,

fich mit Personen von allen Parteten zu umgeben, aber
er darf ntcht dte Gruudsätze verleugnen, durch die er em-
porgestiegen tst. Wir acceptiren daS Geschehene, aber eS
darf ohne unsere Zustimmung ketne Ctvtlregterung ge-
schaffen werdcn, denn alle jcne Theile deS LandeS, welche
der Fetnd besetzt hält, stehen unter unserem Etnfiusse und
dürfen nur mit unserer Zusttmmung regiert werden.

Zn diesem Augenblicke besitzest Du noch unsere volle'An-
erkennung; wtr vertrauen dem Steger von StaSzow und
MalagoSzez. Zene aber stützen Dtch deShalb, wetl fie in
Dir nur den Gegner MteroSlawskt'S sehen. Für unS btst
Du der Repräsentant etner neuen Jdee, Jenen aber gtlst
Du nur als Werkzeug. Wähle.

Sollten wtr unS iu unseren Grwartungen täuschen, so
sei verfichert, General, daß tn demselben Maße, als wtr
Dtr jetzt unseren Betstaud anbteten, wtr Dich alsdann wtt
allen »nS zu Gebote stehenden Mttteln bekämpfen werden.

Warschau. den 16. März 1863.«

Neueste Kachrtchten

Netv-Nork, 2. April. Dic Berichte von
Vicksburg und v.om Iazoo-Fluß' lautcn un-
günstig. Die Operationen'der Commodore
Farragut und Banks stnd vorerst gescheitert;
ersterer verlor zwei Schiffe und konntc die
Batterien der Conföderirten nicht forciren.
General Rosenkranz ist in Murfreesborough
durch Gcneral Bragg, der 60,000 Mann stark
sein soll, ernstlich bedrohk. Die Conföderirten
in Kentuckp werden auf 50,000 geschätzt. Die
Berichte von dvrther lauten widcrsprechend.
Die Unionisten haben dem Vernehmen nach
Danville wieder besetzt. — Die New-Iorker
Legislatur hat die Biü angenommen, wonach
die Zinsen von den Schulden des StaatS blos
auswärtigen Creditoren in Gold auszuzahlen
sind.

New-Nork, 2. April. General Banks
ist von Baton Rouge znrückgekommen, ohne
ein Gesecht geliefert zu haben. Zwei Schiffe
nur kvnnten vorüberkommcn; die übrigen wur-
dcn stark beschädigt zurückgetrieben. — Die
Berichte der Conföderirten besagen, daß die
Univnisten von Junction.Deep-Creeck znrück-
gcschlagen worden stnd. Auf dem Sunffstower
wären drei föderalistische Kanonenboote zer-
stört und die übrigen zum Rückzuge gezwun«
gen wvrden. Dic Unionisten gestehen das
Mißlingen dieser Erpedition ein. Die Con-
föderirlen sagen, daß von zwei Schiffen, welche
durch dic Linien von Vicksburg zu gelangen
gesucht, das eine mit der gesammten Mann«
schaft in den Grund gebohrt, das andere stark
beschädigt worden sei. — Die Unionsberichte
bestätigen die Errichtung vo» Batterien der
Conföderirten im Grand gulf zwischen Port-
Hudson und Vicksburg.

— Nachrichten aus Meriko vom 10. mel-
den, daß die Franzosen stch 8 Meilen von
Puebla'bestnden und Lebensmittel für 3 Mo»
nate mit sich führen. Man sah einem sofor-
tigen Angriffe auf Pueblä cntgegen.

Vermisthte Nachrichten.

Mainz, ir. April. Die großc Blumeiiaueftclluiig,
wrtchc hrutc cröffuct wird, foll ctn überouS gclungcurS
Wrrl sein. Nach dcm hirftgen Anzcigcr habcn Natur und
Kuust hicr vcrcinigt, waS dir rcizcudstcu Tropcn nicht
bictcu lönucu. Prachtvoll ftnd dtc Dccorationen und die
Hallc ist dadurch würdig, dic auS dcn fcrnstcn Landrn, aus

°cu gioprrn Wiaorcn angcrommcnrn uno punrciip gcora-
nrtcu Rcichthümrr dcr holden Flora zu bergrn. Dtr bc<
rühmtcstcn Gärtcu haben ihrcn Tribut grzollt: Gcut,
Amstcrdam, Brüffel, Köln, Hannover, Wten, Part«, alle
bcdeutendcrcn Etädtc licfrrtcn ihr Contingent drr edelstcn
und scltensten Eiemplarc ans dem R-tche dcr Pstanzenwelt.
Etnc grvßere Füll- d-i R-tchthnmS an Blum-npracht «nd
Blüthendust tst laum denlbar!

Aus Baden. Dem Profeffor drr orirntal. Ltteratur
Hrn. Wetl tn Heidelbcrg wnrde tn Auerlennung setner
V-rdtrnstc nm dic m-s-lmänntsche G-schtcht- van dem Kvntg
von Ztalten daS Ritt-rkieuz dcs St. Morth und LazaruS-
ordrnS vrrltchen. Zuglcich tst, wte dt- B. L.-Z. »ernimmt,
dem hcrühmten Ortcntaltsten ctn Lchrstnhl tn Nraprl an<
gcdoten worden.'— WaS drn Stand der Rrbrn am Kaiscr-
stnhl betrtfft, so rrchnet man allgcmctn anf cincn ab„-
maltgcn guten Herbst. Dic aogestcllten Proben ib-r drn
FruchtbailritSgehalt der Schoffr zetgrn -och rtnc rcichere
Samcnmcnge, alr in dcm wctnretchen Varjahr. — Wtc
die Frb. Ztg. »rrnimmt, soll Profeffor vr, Wrgclr tn
Würzburg für dtc erledtgtc Profcffnr der Geschtchte tn
Freibnig bernsen srin. — Wtc dcr K. A. vernimmt,
brabftchtigt das Hdchwürdtgstc Erzbtschöflichc Ordtnartat,
wkgen dcr Besetzung dcr gctstlichrn Lehrstkllrn an drn Gr<
lehrtenschulen einc Vcrständigung mtt drr großh, Rrgicrnng
rtnznlcttcn, — DaS großh. Mintstcrinm deS Jnncrn hat
drhufs der Verbefferung drr Stattsttk übcr dtc außcrhald
dcr StaatSanstaltcn bcftadlichcn Gctstcskranlcn und der sorg-
sälttgrrcn santtätSpollzciltchen Ucbcrwachnng der Localvrr-
pstcgnng deisclbcn einc ncuc Verordnnng für Bürgermrtster,
BrztrkSämtrr, Amtiärztc nnd SanttätScommtsfion ergeben
laffen, Alle s Jahrr stnd tabellarische Verzeichntffe aus
jedcr Gcmctndc vorznlegen.

üü Dom Neckar, 14. Aprtl. Dtr allgrmeine dcutschc
Lehrcrscrsammllliig, welchc in dcr Pfingstwitche tn Mann-
heim abgehaltcn wlrd, »rrspricht rinc srhr zahlrctch besnchte
zn wcrdcn, Männcr an« allcn Ständen nnd BernsSarten
wcrdcn dlescr Versammlnng amoahncn nnd thr hohe« Zn«
tereffe an den dort zur Vcrhandlnng kommendcn Fragen
bclunden. Wtc cö bczüglich dcs BcsuchS der bayerischen
Lehrer, drncn dersclbc leidcr bis hentc noch »erboten tst
(lcider sagrn wtr von ctncr d-utschrn Regierung vei-
boten I!), auösicht, wiffen wir nicht zu sagcn: vtcllcicht wtrd daS
Vrrbot tn drr 12. Stnndc noch ansgehobcn! Ans der
Schwetz werden otclc Lchrcr sich bct dcr grdachtrn Vrr«
sammtung bethetltgrn und hat razu unscr LandSmann, der
wackcrc Prtvatgetchrtc vr. Dürre in Wcinhetm tn Nr. 1»
drr Schwctzrr Lrhrcrzrttnng mtt warmcn Worten ausgc-
fordert. Von badtschcn Lchrern steht ctnc sehr zahlretche
Bctheiligung in Auösicht; kein Bezirk wird bct der Ver-
sammlnng unorrtrctcn setn und da am 29. Mat höchst
wahrjchctnitch dic Etnbccufung der Wahlmänner (Ver-
trauenSmänner) zur Bttdnng itnr» LandrSlchrerauSschnffeS
staltfinden svlltc, um so zweiscllojer. Von oerschtcdcnr»
Seiten wnrdc schon drr Wunsch »on Lrhrrrn laut, thrr
Scmtnaigenossenznr fcstgesetzten Stnndc und in cincm
bcsttmmtrn Localc während dcr Pstngstwoche tn Mannhelm
vrreintgt zu sehcn, Etn schöncr Wnnsch und gewiß letcht
ausführbar!

AnS Würtembcrg stcht gletchfall« rtne zahlreiche Be«
thctltgung in Ansftcht und werden dte Besncher der Lehrer«
vrrsammiung manch' wackern Schulmann SchwabenS kenncn
lerncn, Dcr tn wcttcn Krctsen bclannte Pfarrcr Rtekc
hat ctnen Vortrag „dic VolkSschule als Deiikschule" angc-
kündtgt. Zm Ganzcn find 24 Vorträgc angcmeldet und
wärc schr zn wünschcn, daß dte Vcrfaffcr dcrsrlbcn nach
vor drr Versammlmig thre dctrrffcndcn Thrsen an den Auö-
schllß cinsendcten, nm g-druckt nnd nnter dte Zuhörer
oertheilt werden zn könncn.

Pörscnbericht.

Frankfurt, 14. Aprll. Dic Börse «ar »on Anfang
an tn flaucrrr Stlmmnng, dte namentltch gegr» Schtnß
znnahm, Von Wten waren Credttactten zncrst 2ÜS. 4ü,
daun 2VK. 2V, Valuta 111. 2Ü, von Bcrltn Credttacttcn
93>/r, lökvcr Lvose 871/1 bckannt,

Um 2 Ubr: Ocstcrr, Crrdttacttrn 217>/i, Natton, 71^
biS >/8, 18küer Lvbse 87b/g.

«>/, Uhr. (Schlußronrsc.) Crcdtt 217>/,—217—217>/,
bez, n, G., Loosc 87>/, bez., Nat. 71'/, Paptcr.

Anzeigeblatt der Heidelberger Zeitung.

Bauaccord-Versteigerung.

Die Wiederheistctluiig des theilmeife eingefalle-
nen Siallcs' auf dem Speyerershofe, und dessen
Erweiternng, sowie die Verlegung der Dunggrube
und deö PfuhlbehälterS, ist beschloffen worden
und soll sogleich auSgesührt werden.

Dic Veraccordirung mittelst öffentlicher Verstci-
gerung der folgendermaßen veranschlagten Bau-
arbeiten

71,, vom Stallbau,

1) Maurerarbeit . . . : . 1654 st. 18 kr.

4) Stctnhaucrarbeit

6) Zrmmerarbeit

Ä ZAnnerarbeit

5) Schlofferarbeit

6) Glaserarbeit.

7) Schieferdcckerarb'kit

8) Tüncherarbeit

9) Pstastercrarbcit

65


11

1358


43

24



119


1b

14



91


15

61



29

8b




3473 st, 11 kr.

439 fi. 10 kr.

6, Verlegung
der Dunggrube mit EinschluH dcs

Pfnhlbehälters.

soll am

, Montag, den 20. d. M„

VormittagS 11 Uhr,

auf rem Rathhausc dahier vorgenommcn «erden.

Dre znr Ucbernahme des Accordes Lusttragen-
dcn werden hicrzu mit dem Bemerken eingeladen,
daß Bauplänc und Kostenübcrschläge, sowie die
Accordbedingungen zur Einsicht auf der Gemeindc-
rathskanzlei austiegcn.

Hetdelberg, dcn 13. April 1863.

Der Gemeinderath:

(2) Krausmann.

Bierbrauerei-

und

Wirthschafts-Versteigerung.

Auf Antrag der Betheiltgtcn werden die zur
Verlaffenschaftsmaffc des verstorbencn Bierbraucrs
Ehristvf Gulden dahicr gehörigen Liegen-
schaftcn, nämlich:

u. Em Wohnhaus, Schiffgasse Nr. 11 dahier,
mit Bierbraucrei-Gebäude und dcr Real-
schtldg-rechttgkeit zum schwarzcn Schiffe,

tarirt 36,000 fl.

i>. Ein Sommerwirihschasts-Gebäude
mit Kegelbahn und einem Felscn-
kellcr, tarirt 6,Qgg fl,

Zusammen 42,000 fl.
am Mrttwoch, dc» 29. April d.

Mittags 2 Uhr,

im Hause selbst, Schtffgaffe Nr. 11, einer noch-

maligen Versteigerung ausgesetzt, bei welcher der
Zuschlag mit Vorbehalt obcrvormundschaftlicher
Genehmtgung erfolgt, wenn dcr SchätzungSpreis
auch nicht erreicht werden sollte.

Hetdclberg, 10. April 1863.

Großh. Amts-Revisorat.

Wolf. (1)

Fahrniß-Verpeigerung-Zurülknahmr.

Dic auf

Donnerftaa, den 16. d. M.,
NachnuttagS 2 Uhr,

angcordnete Versteigcrung wird hicrmtt zurück-
gcnommen. . „

Heidelberg, den 14. Aprrl 1863.

^ D-r Gertchtsvollzteher

Frey.

Pflaster-Versteiaeruna.

Nächsten Samstag als am 18. d. M., Nachmtt-
tags 3 Uhr, hier auf dcm RathhauS «erden «tr
die Herstellung von circa 2400' Dorfpstaster an
dcn Wcnigstnehmcndcn vcrsteigern, wvzu wtr die
Stergcrer etnladen.

Ziegelhausen, am 13. April 1863.

DaS Bürgermeistcramt
Knobel.
 
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