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Heidelberger Zeitung — 1863 (Januar bis Juni)

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Mai
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https://doi.org/10.11588/diglit.2820#0458

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gart bei Cvtta erschenmiden avgemeinen evang.
KirchenblatteS.

Berlia, 11. Mai. Jn der heutlgen tumul-
tuarischea Sttzung des Hauses der Abgeord-
neten wurde dte Verhandlung über die Mili-
tärvorlage fortgesetzt. Der erste Redner tst
Becker: Der Kriegsim'nister habe gestern ge-
sagt, daß man früher dic Mängel der Land-
wehr tm Jntereffe der Stellung PreußenS habe
verdecken müssen. Es sei allerdings nicht zu
läügnen, daß die krlegsersahrenen Elemente,
namentlich unter den Officlcren, in der Land-
wehr abgenommen hätten; daSsclbe sei aber
auch in der Linie der Fall. Die Landwehr
sei gut, und wo es gegolten, habe sie auch
in neuerer Zeit di'e Probe bestanden. Freilich
wen» man dic Landwehr als Cholera-Cordvn
gebrauche, wenn man sie in Holzschuhen erer-
ciren laffe, wenn man, wie es z. B. in Schwcid-
nitz geschehe, 8000 Mann Landwehr in eine
Festung werfe, ohne daß der Commandant
auch nur dic geriugste Vorbereitung zu ihrer
Aufnahuie getroffen (hört! hört!), wenn man
den Landwehrofficieien vorschreibc, welchen
bnrgerlichen Festen sie bciwohnen dürften und
weichen nicht, dann kvnne das Landwehrinstitut
nalürlich zu keinem srischkii Leben kommen.
Wer aber trage die Schuld davon? Die Re-
qierung eben selbst. Mvge das Haus alle
Amendements zum Fenster hinauswerfen nnd
rer Regierungsvorlage ein cinfachcs Nein ent-
gegkiisktzen. (Bravo!) v. Hoverbeck sprichk,
ohiie jedoch Neues voizubringcn, für die Vor-
schläge der Cvmmissioii, und richtet an den
Vvrreduer und desscn Freunde die dringende
Biiie, im Jntereffc der Einigkeit des Hauses
vvn jedcm diffentilcnde» Votuni adziistehkn.
Der gegenwärtigen Regierung biete das Haus
gar nichts, einer künsiigen Regicrung aber,
wclche die Vcrfaffung achte, einer svlcheu Re-
gierung werde das Haus als Lohn für die
Wiederhersteüung versaffungsmäßiger Zustände
dir Liebe und das Verirauen der ganzen Naiion
bieten. (Lebhafter Bci'saU.) Duncker spricht
sür die von ihw und dem Abg. Schulze-De-
litzsch gestellte Resolution. v. Spbcl (sür
die Eommissionsvorschläge): Die Sicllung dcr
Regierung sei lediglich dic der Macht; Lic Com-
mission wolle nun der Willkür gegcnübci Recht
und Gesetz wicder herstellen. Der KriegS-
minister frage, waS dieses Haus denn biete?
es biete eben Gesetz für Willkür. Die Heeres-
und Landwehrverfaffung habe Mängcl gehabt, ^
uud denjenigen, welche dieselben erkannt und
formiilirt, sei Dank zu wiffen; aber die ge-
genwärtige Reorganisation sei duMgeführt
worden, ohne allc Rncksicht auf Land, Politik
und sinanzielle Zustände. Mit einer jährlichcn
Mchiausgabe von 1 Million würde den Män-
geln der Landwehr vollständig abzuhelsen ge-
wesen sein; statt dcffen aber beseitigtc die Ne-
gierung die Landwehr, um 9 'Millionen mehr
auszugeben. Organisationen habe cs mit einem-
male .über das Land gcregnct, 50 bis 60
Schwadronen, 120 Balaillone' seien auf ein-
mal neu gcbildkt worden, und die Schmeichler
hälten an höchstcr Stellc ansgerufeii, wie groß,
wic wunderbar das sei. So habe selbst Friedrich
Wilhelm I., jencr graue Absoluiist, der den
Grund zu der Macht Prcußens gelegt, nicht
gehandelt; die ängstlichstc Rücksicht habc der-
selbe stets auf dcn sinanziellcn Zustand des
Landes genommen, und zweimal habe cr auS
dicsem Grunbc seine Armec reducirt und re-
formirt. Dasselbe habc Friedrich der Große
wiederholt gethan und bcstehentc Regimenter
ganz aufgelöSt. Wäre man zu ihm gekommen
und hätte ihm gesagt, dic militärische Ehre
erlaube eine solchc Auflösung nicht, so würde
er seinen Krückstock crhobcn haben. (Beifall.)
Uud rennoch sagc man dergleichcn jetzt noch! >
Nichis sei unpreußischer als diese Revrgani'- ^
sativn. Der Geist des Gesetzes von l814 ,
werde verläugnet, was eigcntlich schon 1819
begann, als Boycn, dadurch 'veranlaßt, seine
Enilaffung nahm. Diesc Reorganisation sei
zu verwerfen. Fordere der Kriegsminister im
Jntereffc des Patriotismus auf, an der Armce-
reorganisation nicht zu rütteln, so möge dcr
Kriegsminister dies seinerseits »it voller Uebcr-
zcugung thun; aber eS müffe dem Kriegs-
minister bemerkt werden, daß kei'ner weniger
berechtigt sei, an deu Patriotismus zu appel-

liren, alS der Mann, der mehr als jeder an
dere dazu beigetragen, das Recht im Lande zu
verwirren, und an den man vor Allem selbst
di, Mahnung stellen müffc, daß er doch end-
lich aufhören wolle, der Gegcnstand des Hin-
derniffes zur Wtederherstellung des Frtedens
zwischen Köiiig und Bolk zu sein. (LcbhafteS
Bravo!) Der Kricgsmiaister: Es sei
nicht seine Absicht gewesen, sich an der Gene-
raldebatte weiter zu betheiligen. Wenn mau
ihn indeffen so persönlich angreife, wie eS von
dem Vorredner geschehen, so müffe er das als
eine ganz unberechtigte Anmaßung bezeichnen.
Vicepräsident v. Bvckum-Dolffs (der in-
zwischen den Vvrsitz übernommen, läutet, da
der Kriegsminister noch sortreden will, heflig
mit der Glocke): Zch habe zn sprcchen, und
ich unterbreche de» Kriegsministcr! (Der Prä-
sident läutet, da der KriegSminister dranoch
weiter reden will, fortwährend heftig, mit bcr
Glocke.) Der Kriegsmin ister: Keine Schelle
wird mich stören, ich habe zu sprechen! Vice-
präsident v. Bockum - Dolffs: Der Minister
hat zu schweigen, wenn der Präsident spricht.
Fügt er sich darin nicht, so wcrde ich meinen
Hut aufsetzen. (Fortwährcndes Läuten mit
der Glocke, zahlreiche Stimmen dem Kriegs-
minister zurufend: Schweigenl Schweigen!)
Der KriegSminister: Wenn der Präfldent
den Hut äufsetzen will, so habe ich nichis da-
gegen. 350 Stimmen vermögen mehr als eine,
abcr ich verlange zu reden, cs ist di«S mein
^ constitutionells Rechi! (Fortwährcnbes Läuten.)

! Vicepräsidcnt v. Bockum-DolffS: Zch un-
j terbreche den Kriegsminister! Wenn der Prä-
sident spricht, dann hat Jeder zu schweigen.
Wenn der.Redner, der zulctzt auf der Tribüne
stand, etwas gesagi hätte, was gegen die Ord-
iiuug gewese» wäre, so würde ich eS gerügt
haden. Zch habe Derartiges jcdoch »icht gc-
hört. Der Kriegsminister: Jch wiederhole,
was schon früher gesagt wordcn: Die Gewalt
des Präsidenken in diesem Hause geht bis an
diesen Tisch (den Tisch der Minister), nicht
weiter! (Großer Lärm.) Vicepiästdent v.
Bockum-Dolffs bedeckt scin Haupl. AU-
gemeiner stürmischer Ruf: Bravol Bravo!
und Händeklaischen, woran sich auch die Galle-
rien bctheiligen. Letzteres wird von dem Prä»
sidcnten gerügt. Der Minister unv seine Com-
iniffarien cntfcrnen sich, das Haus geht in
großer Aufrcgung auseinander. Es ist 12^
Uhr. Nach den in der Gcschäftsordnung fur
einen solchen Fall gktroffeiitn Bestimmungcn
ist die Sitzung um eiue Stunde vertagt. Um
2 Uhr wird die Sitzung durch den Viccpräsi-
denten v. Bvckum-Dolffs wieder cröffnet.
Am Ministertische zwei Regierungscommiffa-
rien; cmer derselben verlangt das Wort und
bemcrkt: er sei beauftragt, zu erklärcn, daß die
Ministcr verhindert seien, dcr heutigeu Sitzung
beizuwohnen. v. Vincke: Nach dem unan-
genehmen Zwischensall von vorhin wolle er
sich nur um so mehr hüten, von sciner Be-
sprechung des GcgenstandeS alle Persönlich«
keiten fern zu halten; solche persönlichc An-
griffe, sie möchten kommen vvn welcher Seite
sie wollten, trügen zu eliier Lösung der vor-
liegenden Frage wahrlich wenig bei. Redner
spricht sich in vicle» Punkten in Ucbereiii-
stimmung mit dcn Vorschlägen der Commis«
sion aus; in vielcn Punkten gehen ihm die-
selben jedoch nicht weit gcnug. Harkort
tritt entschieden für dic Landwchr ein, indem
er sich den Commissionsvorschlägen anschließt.
Der Antrag auf Schluß der Generaldiscussion
wird wiederholt gestellt und schließlich ange-
nommen. Es folgen noch einigc persönliche
Bemerkungen und die Sitzung wird dann ge-
gen 4 Uhr geschloffen.

Berlin, 13. Mai. FolgendcS ist der Ent«
wurf ciner Adreffe an den König, wie er
heute, von 115 Miigliedcrn der Fortschritts-
parlei unterzeichnet, dem Präsidenten deS Ab-
geordnetenhauses übergcben wordcn ist:

.Allerdulchlouchligster rc. 2m Beginn der gegenwärtigen
Srsfion hol das Hans der Abgeordneten, eine schwere
Psticht gegen jtrone und Lond erfnllend, Sw. äköniglichen
M-i-stäi seine Anffaffnng von der iage deS iande« offen
nnd ehrs«rch,«ooll dargelegt. Angeficht« dieser Lag« sah
e« fich zu der feterlichen Erklärung genölhigt, daß der i»>
nere Frieden nnd die äkraft nach Außen dem iande nur
dnrch die Rückkehr ,u «erfaffnng«mäßigen üuftänden wieder-
gegeben werden tönne. Ei find siitdem drei Monate ver-
gangen, ohne raß dem iande eine Bürgschast dasnr gr< .

wonnen wäre. daß dieselbe stch nicht wiederholen werde.
Die Ministcr Sw. Majestät fahren vieimehr foct, verfas«
snngewtdrige Grundsätzc offeu aurznsprechen nno zn dethä-
ligen. Nicht gcnng damit, - haben ste sogar ihrc Mitwtr-
lung dazu verweigert, da« in t-r B-rsaffnng verhcißenc
Gesetz nber die Berantworllichkelt der Mtntster mtt der
LauLeevertretung zu sercinbaren: ja ste haben sich nicht
gcschent, VVI vcrsammrtlrm Hansc ,n erltäee», daß sie thre
BeranIwortUchkett dem Spruchc de« »on der Bcrfaffuug
dazn brrnsencn G-rtchtShosc« njcht unterwcrfen löanen. Zu
der innern Noth baben slch mehr unb mehr äußrre Gc-
sahren gescllt. Schon vor brci Monaken haven wtr Ew.
äkönigl. Majestä! nnjcre Ucderzengung nicht verhehlt, daß
ohnc erne Lösung der inueren Schwtertgteitcn tm Sinne
dcr bcschworenen Bersaffung bic Achtung nnd Släile Peen«
ßcn« uach anßeu gesährüch hedroht sci. Dnrch b ic Polilik,
welche dic Mintfter scitdcm bcsolgt haben, stnb di, Besoig-
uiffc drs Landeö tmmcr höher gcstetgert, und wtr glaudeu
nicht längcr jögern zn dürsen, tn lietstcr Ehrfnrcht oorzu-
strllrn, c« möge Ew. Köntgt. Majcstät gcsallcn, dte Per-
sdaen. uud mchr »och. das Lystcm zn d-seilig-u, wclche
Thron und Land tn da« Berderdcn zu stürzcn croheu.
Noch -°I cinrm 2-hrc befand Prcußen fich tn etner gün-
ftig-r-n äußcrcn Lagc, ai« ste s-it l-ngc destanden hatte.
Dic eulschicdencee Haltuug der Regierung Ew. Majestät
hattc dte Hoffnungr» anf dtc Wirderhcrstcllnng dcr Macht
unb Einhrit DcntschlanbS mchr und mchr delcbt. An di«
Stellc dcr Eondergriüstc und deS Mtßtraucai jwischen den
einzclncn denlschen Slämmen bcgann ein flifcher Geist be«
Znsammenwirlcn« nach dem eine» grvßcn naüonaicn Ztclc
zn lrrien. Unfer crhadcncs ätöntgohau» schien verusen,
dte höchst-n Anfgadrn der Nation zn vrrwlrlüchru. Die
gigcnwäritgcn Mtntstcr Ew. Majestäi habcu dtcsc Erwar-
tungen «crcitelt. Dnrch ihr »rrjaffnngswidrig!« Berfahrrn
im 2»»cr» haben st- die Ächtnng uad Reigung der Bölker
vcrschcrzt. Statt dcr Eintgnag tst ein Zerwürsntß ia
Druischland hcrvorgrrnfcn, wclche« sclbft jene Baadc zu
löscn droht, dtr am sestesten getnüpft un» duech da« ma-
teiiellc Znlcnffc gestcherl zu scta schteaen. Prcnßen II,ht
sast allein in Deutschland. ja tn Eniopa. Scho» beretten
fich dberall neur Bündniffc »vr, schon rcgrn stch nnscrc
offenen und gchrimcn Wideejachee. Die Mintstcr Ew.
Majestät hadcn dcm Hanse der Ädgrvrdncien sclbst -iliäecn
müssen, daß Prenßen F-tode rtngsum habc, vaß ihm ringSnm
titegeitschc B-rwicklungcn Hrohen. DLnrmarl hat de» Zcit-
punkt sür günstig erachtct, dtc Berträgc zn brechen, welchr
e, so langr nngestrast »erletzt hailc. Die Rcgiernng
Preußen«, drffen Ehrc sür SchlrSwig-Holstetn verpsäovcl
-ist, sand ketne andrrc Aulworl oarans, ais cinc Rcchtsoer-
wahrung. Es tst dahin grkomme», daß Preußen, welches
süe Allc cin clwünjchice BnndrSgcnoffc war, s- langc «>c
Sympathicen dcS dcutschen VoüeS stch ihm znwendcten,
jctzt das Bünbniß cincr Machi jucht, welche ber Entwtck-
lung unsercs StaatcS dchareltch entgcgengcarvcitet hat, daß
«S dieses Bündniß suchl ia einrm Zetlpuuli, wd jcnc Macht
nicht einmal dcu Ausstanb ioi ctgencn Landc zu vewättigen
tm Slandc ist. Etu solcheö Bündniß wäre schltmnier und
schmerziicher, als das Allcinstrhcn Preußcns. Das Haus
drr Abgeoronclcn hat scinc Stinimc zu wteberhollcn Malen
tihooen, um dte Minister Ew. Majcstät auszuhaltcn ans
dem jäh abschüsstgrn Wcge, ocn stc in der polnischcn Frage
bilretcn habcn. sein R-lh ist zurückgcwiescn worbc».
Die Wiaister habcn erüärt, ste wuiden, wcnn ste e« sür
nöthtg hicllco, Kiieg sühieu mli -drr ohnc Gnthcißen dre
LandrSvcrtretnng. Aöntgl. Majcstät! DaS Haus dcr Ab-
gcvrdnctin hat kctn Mtllrt dcr Vcrstäntigung mchr mtt
elnem jvlchcn Minlstcrium. E« sagt stch t-s von dcr
P-ltiil, d-ssrn Lrägcr dtesc Mtatstcr stnd. Dic Schuld
, allcr Folgrn lnstc ans dcnen. dte ntcht jehcn wollcn, welchc
Grsahren ste brm Staatc und dem Köttigthum berrtten.
i Allriburchlauchtigstri rc. DaS Hau» ter Abgeorducteu naht
dem Throne in ctnrm Angrnblickc, wo, wic rs hofft, dir
^ Würfel der Entscheidnng noch nicht grworscn pnd. E«
ersüllt dic Gcwtffciispsticht, »oi Ew. Majcstät ia liejstee
Ehisnicht zn erkiärcn, daß cs scine Milwiituug zn drr
: gcgrnwärttgrn P-litU drr R-gierung äbl-hnrn muß, nnd
j daß r« alle vrrsaffnngsmäßigrn Millrl btnntzrn wtrv, «m
wenlgstcn« das schwerstc llnheil adzuwenden, welchcS Lnnb
und Hcirschcihaus lrcffrn lönnte, eine» Krieg unter drr
Herrschaft d-s g-grnwärtigrn Shstrw«! Mvgc die chr-
furchtSvolle BiUc dcr Äbgrordnctcii LcS Landes bei Ew.
Köttigl. Majestät Gchör finddn! Mögc Ew. Majistät dcm
Landc sein vcrsaffnngsmäßigcs Rccht znrückgeben, da« Gc>
sühl dcr Etntgkcil jwischm Fürst und Bvil ans drm Boden
de« Vertrancn« vou N-u-m eiwecken nnd d-e stoize Bauner
der naiionalcn Machl nnd Einheit wiedrr rnlsailm! Zn
tiefster Shrsurchi vcrharrt Ew. Köntgl. Wajcstät allenmtcr-
»hänigftc«, trcngchorsamstee da» Hau» der Abgcord-
neten."

Wien. DaS Polptkchnikum in Wien ehrte
daS Andenken Redtenbacher's in einer beson-
deren Feier, wvbei dcr^lclteste deS Professoren-
collegs und Fachgenoffe des berühmten Ver»
storbenen, Rtiter v. Burg, die Fcstrede hielt.
Die Redc schloß mit cincr, sich auf eine letzte
Aeußerung Redtenbacher's beziehende Anerkcn-
nung der in Oestcrrcich sich entwickelnden con-
stitulionellen Zustände Oesterreichs, worauf
Staatsminister v. Schmerliog daS Wort er«
griff, üm die Studirenden zur Nacheiferung
anzufeuern, in einem Staate, in dem man end-
lich jetzt auch anfange, de» ausgezeichneten
Gelehrtea, gleich den ausgrzeichnelen Staats-
männern und Generalen, dic längst verdiente
öffcntlichc Anerkennung zu zolle». Arndt'S
VaterlandSIied schioß die akadcmische Feier.

K r a » k r e t «h.

Paris, 15. Mai. Es heißt, General
Forey werde cinc Verstärkunq vvn 3000 Mann
erhalien, Nach den in Puedla gemachten Er»
 
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